Für einen Christen ist die Einstellung einer Partei zur Netzpolitik zweitrangig. Die richtige Einstellung dazu ergibt sich daraus, ob eine Partei ein christlich orientiertes Menschenbild hat. Dazu muss sie nicht explizit christlich sein!Novalis hat geschrieben: Eine Alternative ist eine Partei nur dann, wenn sie die Bürgerrechte verteidigt und, angesichts unsres Wissens um die weltweite Massenüberwachung orwellschen Ausmaßes, die Netzpolitik zu einem der zentralen Anliegen macht. Die Piraten und die Linken wollen beispielsweise einen gesetzlichen Schutz für Whistleblower durchsetzen.
Der ideale Marker dies zu erkennen ist, was eine Partei zum Schutz des ungeborenen Lebens und der Familie sagt und zur Euthanasie.
Hier bleiben fast alle Parteien vage oder sprechen sich als unchristliche Partei wenigstens klar für ein Recht auf Abtreibung aus und für aktive Sterbehilfe.
Nur zwei Parteien haben klar den Schutz ungeborenen Lebens in ihrem Wahlprogramm:
das nicht überall wählbare Bündnis C
die ödp
Letztere spricht sich dann logischerweise auch für die Wahrung des Urheberrechts aus (im Gegensatz zu den Piraten), gegen Massenüberwachung und für ein Grundrecht der informationellen Selbstbestimmung.
Servus
