AlTheKingBundy hat geschrieben:
Kannst Du nur noch einmal, kurz und verständlich erläutern, was Du unter der "Naherwartung des Herzens" verstehst? Erwartungslosigkeit klingt ein wenig platt, ich habe sehr wohl differenziert, was ich darunter verstehe bzw. nicht verstehe. Du dagegen nicht oder ich habe es überlesen oder nicht verstanden.
Na gut, weil du mich darum bittest, und auch um dir das Blättern auf mittlerweile über 80 Seiten zu ersparen, gerne. Und auch damit du erkennen mögest, dass meine Grundlagen auf der Schrift basieren, zunächst diese beiden Textstellen:
- 5.Mose 30:11-14
- Römer 10:6-9
Hier beschreiben sowohl Mose als auch Paulus, dass uns Gottes Wort sehr nahe ist. Und wer das einmal angenommen hat, ist auch Träger der Verheißung wie sie Jesus z.B. der samaritischen Frau am Jakobsbrunnen zugesagt hat, bzw. redet er im Tempel von Strömen lebendigen Wassers, die aus deinem Leib fließen.
Diese Erfahrungen kann jeder Gläubige machen. Alles was er zu tun hat ist, dass er sich an die Gebote hält und daraus eine Fülle an Kraft schöpft, die einzig und allein nur durch den Heiligen Geist gewirkt werden kann. Da geht es also nicht um theologisches Gewäsch sondern um Leben in Fülle und Freude. Ähnliche Worte findet Jesus in Joh. 10:10.
Und mit solchen Erlebnissen gesegnet begegnet dir das Reich Gottes hier im Leben. Dass dies aber alles nur ein Angeld ist, oh mein Gott, das muss man sich erst einmal vorstellen können. Was ich im im Laufe dieses Threads bzw. in einem parallel laufenden an Erkenntnis dazugewonnen habe ist, dass es in meinem Leben ja keine 1000e Jahre mehr dauert, bis es zu dieser Vollkommenheit kommt, denn solange lebe ich ja gar nicht mehr. Hier und Heute redet der Heilige Geist durch sein Wort. Lies, glaube es und handle im Glauben danach.
Also rückt mir das Reich immer näher, mit jedem weiteren Tag einen Tag IHM näher entgegen. Von dieser Hoffnung getragen lebe ich und aus dieser Fülle des Heiligen Geistes schöpfe ich, und es hat bereits Wunder inkludiert, weil ich die Sache im Glauben so angenommen hatte.
Es bedarf einem Sehnen im Herzen danach und es setzt dazu eine ungeheure Liebe zum Nächsten frei, denn worin man nun selbst frei geworden ist, ja, das betet man auch für seinen Nächsten. Das ist ein Lebensstil mit Gottespirale nach oben im Gegensatz zu einer defensiven und depressiven Haltung, die einen Teufelskreis nach unten bedeutet.
Um diesen Beistand kann man bitten, und er kommt dann auch. Al, es geht nicht nur um Kopftheologie, sondern dass es lebendig und echt in deinem Leben wird, auch wenn dir viele andere dabei an Bein pissen, das wird dir dann egal. Und auch wenn sich dann im Leben Verfolgungen abzeichnen, dann benötigst du diesen Beistand umso mehr. Aber er wird gegeben, durch das einfache Bittgebet.