Aber Mimi, wer schließt Gott denn kategorisch aus?Mimi hat geschrieben:Eine „unsichtbare Eminenz“ kategorisch für nicht existent zu erklären, geschieht aus
Unwissen oder Unwollen, den Dingen auf den Grund zu gehen.
Inwieweit helfen Gebete?
#111 Re: Inwieweit helfen Gebete?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
- Magdalena61
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#112 Re: Inwieweit helfen Gebete?
Ich habe dich nicht falsch verstanden, sondern ich habe dich gar nicht verstanden.Pluto hat geschrieben:Hast du mich falsch verstanden?Magdalena61 hat geschrieben:Wieso "manipulieren"?Pluto hat geschrieben:Es gibt Leute, die sagen, "Ich lasse mich von Niemanden manipulieren".
Die Betonung liegt auf dem Zulassen.
Betonen wir also, wenn du meinst, den "zulassenden Willen". Im Klartext äußert sich dieser wie folgt: Gott registriert eine Tatsache oder einen Sachverhalt, eine Entwicklung und tut--- nichts.
Wie kommt man auf den Gedanken der Manipulation? Der Mensch kann doch machen, was er will und Gott hindert ihn nicht dran. Der Mensch kann Alkohol konsumieren, die StVO mißachten und mit seinem Auto gegen einen Baum fahren. Oder auf ein Stauende.
Angenommen, es schmerzt Gott zu sehen, dass jeden Tag in der BRD 2-300 Babys oder noch mehr abgetrieben werden.Warum nicht Beides?Magdalena61 hat geschrieben:Die Frage ist: Soll Er (nur) das verhindern, das uns schmerzt? Oder auch das, was Ihn schmerzt?
Oder: Die ungerechte Verteilung von Vermögen und die Ausbeutung der Unvermögenden.
Oder: Wie man in den "hochentwickelten" Ländern mit den Nutztieren umgeht. "Bio" und Tiere anständig zu behandeln sollte die Regel sein, ist es aber nicht--
Oder: Die Wahl eines falschen Partners... Gott weiß, dass die Ehe schwierig und in Scheidung enden wird, also verhindert Er...
(Das meinst du doch wohl nicht im Ernst?)
Er kann. Und Er tut wahrscheinlich viel mehr, als wir wahrnehmen. Deswegen muss Er trotzdem nicht seinen Verstand reduzieren und sich zum Idioten für die Menschheit machen.Warum kann er sich nicht um alles kümmern? (siehe oben)Magdalena61 hat geschrieben:Man kann doch nicht verlangen, dass der Herrscher des Universums sich auf das Niveau einer Milbe begibt und alles andere, das falsch läuft und Ihm Kummer macht, ausblendet.
Hab ich doch schon geschrieben.Richtig. Aber ws ist eine berechtigte Frage. Warum tut es im Experiment nicht?Magdalena61 hat geschrieben:Trotzdem glaube ich, dass Gott Gebete hört, hören WILL und auch antworten WILL.*seufz* .... sprach der Naturalist.Warum tut er es dann so selten?
Dann schreibe ich halt noch etwas anderes dazu.
Die Studie wurde mit 1800 Patienten gemacht, die sich einer Bypass- OP unterziehen mussten.
Vielleicht fand es Gott zu herzlos, dass Er 2/3 der Patienten helfen sollte, aber für 597 Leute nicht gebetet wurde. Denen sollte Er offenbar nicht helfen, die mussten alleine klarkommen.
Dieses Experiment ist genau so herzlos wie die Versuche, die Friedrich II. von Hohenstaufen mit Babys durchführen ließ, die er zu diesem Zwecke ihren Müttern hatte wegnehmen lassen. Alle Säuglinge starben.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
#113 Re: Inwieweit helfen Gebete?
War das zu schwierig?Magdalena61 hat geschrieben:Ich habe dich nicht falsch verstanden, sondern ich habe dich gar nicht verstanden.Pluto hat geschrieben:Hast du mich falsch verstanden?
Die Betonung liegt auf dem Zulassen.
Nicht ich komme darauf sondern die Christen, die meinen, es passiere nichts ohne den Willen Gottes.Magdalena61 hat geschrieben:Wie kommt man auf den Gedanken der Manipulation?
Ganz meine Meinung! Und das passt hervorragend zur Annahme, es gebe keinen Gott, oder wie Feuerbach es sagte: "Der Mensch schuf Gott nach seinem Abbild"Magdalena61 hat geschrieben:Der Mensch kann doch machen, was er will und Gott hindert ihn nicht dran.
Hast du den von dir verlinkten Artikel nicht ganz gelesen? Dort steht nämlich auch:Magdalena61 hat geschrieben:Dann schreibe ich halt noch etwas anderes dazu.
Die Studie wurde mit 1800 Patienten gemacht, die sich einer Bypass- OP unterziehen mussten.
Vielleicht fand es Gott zu herzlos, dass Er 2/3 der Patienten helfen sollte, aber für 597 Leute nicht gebetet wurde. Denen sollte Er offenbar nicht helfen, die mussten alleine klarkommen.
Dieses Experiment ist genau so herzlos wie die Versuche, die Friedrich II. von Hohenstaufen mit Babys durchführen ließ, die er zu diesem Zwecke ihren Müttern hatte wegnehmen lassen. Alle Säuglinge starben.
Herzlosigkeit...Salimbene von Parma, der einzige Chronist von Friedrichs Waisenkinderversuch, stand in politischer Gegnerschaft zum Kaiser. Daraus schließt die Fachwelt, daß der berichtete Versuch so nicht stattfand.
Was du sagst macht für mich wenig Sinn, um nicht zu sagen, es ist unlogisch. Falls die Geschichte Salimbenes stimmt war Friedrich II. einfach ein Soziopath.
Doch zurück zur Barmherzigkeit Gottes...
Warum lässt Gott bei einem Erbeben oder Tsunami Tausende sterben, und rettet nur ein paar wenige Auserwählte?
Gottes Herzlosigkeit kommt nirgendwo besser zum Ausdruck als in der Noah Geschichte...
1.Mose 7, 20-21
Fünfzehn Ellen hoch gingen die Wasser über die Berge, sodass sie ganz bedeckt wurden. Da ging alles Fleisch unter, das sich auf Erden regte, an Vögeln, an Vieh, an wildem Getier und an allem, was da wimmelte auf Erden, und alle Menschen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#114 Re: Inwieweit helfen Gebete?
Dein Blick ist rein diesseitsorientiert. Damit ist die Fragestellung schon einmal falsch.Pluto hat geschrieben: Doch zurück zu Gott..
Warum lässt Gott in einem Erbeben Tausende sterben, und rettet nur ein paar wenige Auserwählte?
Sie sollte lauten, Warum bringt er nicht gleich alle um?
Oder: Warum rettet er überhaupt jemand?
Aber das ist schon wieder OT, sorry es ginge ums Gebet. Im Gebet würdest du hierauf Antwort erhalten. Ich habe meine so bekommen.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6
Ps 118:6
#115 Re: Inwieweit helfen Gebete?
Macht er doch... 1.Mose 7, 20-21Helmuth hat geschrieben:Sie sollte lauten, Warum bringt er nicht gleich alle um?
Eine sehr gute Frage!Oder: Warum rettet er überhaupt jemand?

Wenn Menschen nach einem Erdbeben gerettet werden, so danken die Menschen Gott. Wen aber soll man für den Tod von Zehntausenden verantwortlich machen?
Oder, wie closs meint, "Nichts geschieht ohne den Willen Gottes".
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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#116 Re: Inwieweit helfen Gebete?
Nun, Pluto,
es ist einfach so. Auf manche Dinge muß man sich einlassen um sie zu verstehen. Wenn man sie nur von Aussen betrachtet kommt man auf keinen grünen Zweig.
es ist einfach so. Auf manche Dinge muß man sich einlassen um sie zu verstehen. Wenn man sie nur von Aussen betrachtet kommt man auf keinen grünen Zweig.
#117 Re: Inwieweit helfen Gebete?
Siehst du Pflänzle, das sind, wie es vor 1000 Jahren ein persischer Philosoph ausdrückte, "die Gedanken einer Made".Pflanzenfreak hat geschrieben:Nun, Pluto,
es ist einfach so. Auf manche Dinge muß man sich einlassen um sie zu verstehen. Wenn man sie nur von Aussen betrachtet kommt man auf keinen grünen Zweig.
Glaubt ihr, dass Menschen wie ihr es seid
mit den Gedanken einer Made
von Gott erhielten eine besond're Gabe
die mir verwehrt? — In dem Gedanken bleibt!
Aus den Rubaiyat des Omar Khayam [1048 - 1123]
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#118 Re: Inwieweit helfen Gebete?
Da Erdbeben in der Regel durch Gott bewirkt werden, so kannst du ihn auch dafür verantwortlich machen. Aber was willst du damit sagen? Klagst du Gott dafür an, dass er der Herr über Leben und Tod ist? Wie nutzlos. Und die Gerichte auf Erden haben alle einen Sinn, der sich dem erschließt, der sich Gott anvertraut.Pluto hat geschrieben: Wenn Menschen nach einem Erdbeben gerettet werden, so danken die Menschen Gott. Wen aber soll man für den Tod von Zehntausenden verantwortlich machen?
Denn wer weiß, vielleicht wärst genau du derjenige, der davor gerettet worden wäre, hättest du einen Bittruf in der schrecklichen Situation zum ihm getan. Ich weiß aber dass du wieder sagen wirst, das ist reine Spekulation.
Und wie auch ich meine, denn das ist auch klar biblisch belegt. Sirtbst du infolge eines Erdbebens, war es Gottes Wille, überlebst du, war es das auch. Dein Leben liegt in seiner Hand. Es wäre also besser umzukehren, ehe man bloß nur "draufgeht"!Pluto hat geschrieben: Oder, wie closs meint, "Nichts geschieht ohne den Willen Gottes".
Das schlimmere Gericht kommt danach für die, die nicht umgekehrt sind. Wie gesagt, deine Sicht ist diesseitsorientiert. Darin fehlt auch jede Hoffnung.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6
Ps 118:6
#119 Re: Inwieweit helfen Gebete?
Eine Frage die mich immer wieder bei Erdbeben bewegt... Die Menschen die da gerettet werden, haben sie in Gottes Augen einen besonderen Wert, oder handelt Gott willkürlich nach dem Zufallsprinzip?Helmuth hat geschrieben:Da Erdbeben in der Regel durch Gott bewirkt werden, so kannst du ihn auch dafür verantwortlich machen.Pluto hat geschrieben: Wenn Menschen nach einem Erdbeben gerettet werden, so danken die Menschen Gott. Wen aber soll man für den Tod von Zehntausenden verantwortlich machen?
Das glaube ich nicht.Helmuth hat geschrieben:Das schlimmere Gericht kommt danach für die, die nicht umgekehrt sind. Wie gesagt, deine Sicht ist diesseitsorientiert. Darin fehlt auch jede Hoffnung.
Es gibt in der Welt einen riesigen Mangel an Belegen für die Existenz Gottes. Sollte ich mich darin irren, und ich stehe tatsächlich vor meinem Schöpfer, werde ich auf seine barmherzige Gnade setzen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#120 Re: Inwieweit helfen Gebete?
Es ist irrelevant was du "glaubst", weil Tatsachen Tatsachen sind. Man kann sie im "Glauben" auch leugnen, wie du, sie bleiben aber Tatsachen.Pluto hat geschrieben:Das glaube ich nicht.
Mit anderen Worten, da gibt es im Hinterstüberl deines Herzens noch so was wie den Funken, der es eigentlich gerne glauben würde, bloß nicht kann. Na, da kann ich z.B. für dich gerne zum Gebet bereits ansetzen.Pluto hat geschrieben: Es gibt in der Welt einen riesigen Mangel an Belegen für die Existenz Gottes. Sollte ich mich darin irren, und ich stehe tatsächlich vor meinem Schöpfer, werde ich auf seine barmherzige Gnade setzen.

Herr, öffne dem Pluto bitte die Augen!
Amen!
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6
Ps 118:6