Pardon-wusste nicht, dass Du neuerdings eine Glatze hast. Deshalb ist wohl Dein schönes Vollhaar Bild verschwunden-gelle?Pluto hat geschrieben:Kenne keinen Figaro.Hemul hat geschrieben:Warum erzählt ihr Blender eure Weisheiten eigentlich nicht eurem Figaro?
Nimm den Begriff "Für-wahr-Halten" mal wörtlich: "Jemand hält es für die Wahrheit, dass es Gott gibt". - "Glaube" ist "Für-wahr-Halten".Pluto hat geschrieben:"Für-Wahr-Halten" halte ich für eine zu starken Ausdruck für das was nach wie vor nur eine Vermutung sein kann.
Das spielt bei Heidegger keine Rolle - er ist Existenzialist.Pluto hat geschrieben:Da Beide (Christentum und Heidegger) von einem Leben nach dem Tod ausgehen
Stimmt.Pluto hat geschrieben: Freud'scher Versprecher!
Richtig - damit hat er guten Grund, die ERgebnisse "für-wahr-zu-halten".Pluto hat geschrieben:Der Evolutions-BIOLOGE kann seine Aussagen durch die Beobachtung (empirisch) nachweisen.
Wobei wir wieder im Sprach- und Definititons-Bereich wären. - Immerhin ist schon viel gewonnen, wenn Du "für-wahr-gehalten" nicht mit "wahr" verwechselst.Pluto hat geschrieben:Ich werde weiterhin VERMUTUNG dazu sagen. "Für-wahr-Halten" halte ich für zu nahe an "Gewissheit".
Richtig: Und Du sagst zu Recht "zur Orientierung" (und nicht zum Ab-Glauben im platten Sinne).Pluto hat geschrieben:Du gibst mir recht: Wir haben nur die Schrift um uns zu orientieren.
Niemand käme auf die IDee, Naturwissenschaft durch Philosophie zu ersetzen. - Wo Dinge experimentell bestätigt werden können, braucht es keiner Philosophie - allerdings bedarf es gelegentlich der Philosophie zur Beurteilung dessen, was experimentell bestätigt wurde.Pluto hat geschrieben:Heutzutage ist die Beobachtung, die oberste Stufe der der Plausibilität.
Deine Unterscheidung von "für-wahr-halten" und "vermuten" ist gut gemeint, passt aber nicht ins Raster "wahr" versus "für-wahr-halten". - Mit anderen Worten: "Für-wahr-halten" ist der Überbegriff für die verschiedenen Arten der Wahrnehmung (im Gegensatz zu dem, was "ist").Pluto hat geschrieben:Glaube ich nicht. Es bleibt bei der Vermutung.
Wieso "Mauern"? - Es gibt auch "Mauern" zwischen den beiden Disziplinen "Chemie" und "Physik" - die beiden machen halt Unterschiedliches.Pluto hat geschrieben:Du willst Mauern errichten, wo Keine erkennbar sind?
Natürlich "begründet" sie - allerdings in einem nicht-falsifizierbaren Feld - bzw.: In einem Feld, in dem zwar Argumente intersubjektiv nachvollziehbar sind, der Gegenstand dieser Argumente (Gott) aber nicht.Pluto hat geschrieben:Ich halte dagegen, und sage, das kann die kanonische Exegese nicht begründen, sonder nur VERMUTEN.
Da würde ich zustimmen - mir geht es darum, dass das "Für-wahr-Halten" selbst nicht den Anspruch des "Ich bin wahr" erheben kann. - Entschieden wird die Frage, ob etwas "Für-wahr-Gehaltenes" WIRKLICH wahr ist, von dem, was das Objekt "ist". - Deshalb meine Gleichstellung von "Wirklichkeit/Objekt" und "Wahrheit"- Alternative: Es gibt keine Wahrheit, sondern nur eine unbegrenzte Summe an "Für-wahr-Haltungen".Pluto hat geschrieben:Wirklichkeit ist ein Objekt welches vom Beobachter (= Subjekt) für wahr gehalten werden kann (muss aber nicht).
Richtig - es ist ein begründbares "Für-wahr-halten".Pluto hat geschrieben:Niht einmal das kannst du wissen, sondern NUR vermuten.
Naja - da sind Heideggers Argumente mehr als erdrückend. - Übrigens: Er meint das NICHT religiös.Pluto hat geschrieben:Das kann weder Heidegger noch du wissen.
Nee. Noch keine Glatze.Hemul hat geschrieben:Pardon-wusste nicht, dass Du neuerdings eine Glatze hast.Pluto hat geschrieben:Kenne keinen Figaro.Hemul hat geschrieben:Warum erzählt ihr Blender eure Weisheiten eigentlich nicht eurem Figaro?
Das Wort suggeriert beim Hörer/Leser Gewissheit. Aber es ist genau das Gegenteil, nämlich Vermutung.closs hat geschrieben:Nimm den Begriff "Für-wahr-Halten" mal wörtlich: "Jemand hält es für die Wahrheit, dass es Gott gibt". - "Glaube" ist "Für-wahr-Halten".Pluto hat geschrieben:"Für-Wahr-Halten" halte ich für eine zu starken Ausdruck für das was nach wie vor nur eine Vermutung sein kann.
Dann kann er es erst recht nicht wissen.closs hat geschrieben:Das spielt bei Heidegger keine Rolle - er ist Existenzialist.Pluto hat geschrieben:Da Beide (Christentum und Heidegger) von einem Leben nach dem Tod ausgehen
Nein. Empirie ist um ein Vielfaches ein stärkerer Nachweis als das "Für-wahr-halten" es jemals sein kann.closs hat geschrieben:Richtig - damit hat er guten Grund, die ERgebnisse "für-wahr-zu-halten".Pluto hat geschrieben:Der Evolutions-BIOLOGE kann seine Aussagen durch die Beobachtung (empirisch) nachweisen.
Weltbilder hin oder her. Empirie ist notwendig um etwas für wahr halten zu können, ganz egal ob in der NW oder in der Philosophie.closs hat geschrieben:Ich weiß, dass mancher das gerne anders hat - im Sinne von: "Empirie = Wahrheit" - ontologisch geht das NICHT, das geht nur bei einem naturalistischen Weltbild.
Ich unterscheide nicht. Für-wahr-halten" kann nur Vermutung ausdrücken. Und wenn du es noch so gerne hättest kann es ohne empirische Bestätigung niemals Gewissheit bedeuten.closs hat geschrieben:Deine Unterscheidung von "für-wahr-halten" und "vermuten" ist gut gemeint ...Pluto hat geschrieben:Glaube ich nicht. Es bleibt bei der Vermutung.
Das Problem ist der Begriff "Glaube". So lange es nur Vermutung ist, habe ich damit keinerlei Probleme. Gefährlich wird es erst, wenn man das was man glaubt, für wahr hält, denn durch den Glauben können historisch bedingte Irrtümer sowie unzulängliche Moralvorstellungen für die Zukunft festgeschrieben, also künftige Erkenntnisfortschritte zugunsten dogmatischer Borniertheit verhindert werden.closs hat geschrieben:Mit anderen Worten: "Für-wahr-halten" ist der Überbegriff für die verschiedenen Arten der Wahrnehmung (im Gegensatz zu dem, was "ist").
Nein, solche Mauern gibt es nicht. Die Übergänge sind fließend.closs hat geschrieben:Es gibt auch "Mauern" zwischen den beiden Disziplinen "Chemie" und "Physik" - die beiden machen halt Unterschiedliches.
Das meine ich, wenn ich sage "Für-wahr-halten" ist sinngemäß zu nahe an Gewissheit! Wenn etwas nicht Falsifizierbar ist, bleibt es auf ewig eine unbegründbare VERMUTUNG.closs hat geschrieben:Natürlich "begründet" sie - allerdings in einem nicht-falsifizierbaren FeldPluto hat geschrieben:Ich halte dagegen, und sage, das kann die kanonische Exegese nicht begründen, sonder nur VERMUTEN.
"Für-wahr-halten" kann man mit noch so vielen verbalen Begründungen nicht zur Gewissheit machen. Dazu braucht es die Empirie.closs hat geschrieben:es ist ein begründbares "Für-wahr-halten".
Nicht ein einziges seiner Argumente ist überzeugend, geschweige denn "erdrükend" — Seine Argumente sind, wie Shakespeare es sagte,closs hat geschrieben:Naja - da sind Heideggers Argumente mehr als erdrückend.
Es ist vollkommen irrelevant ob er das religiös meint oder nicht. Seine These Seiendes sei nicht dasselbe wie Dasein, kann er mit Nichts untermauern.closs hat geschrieben:Übrigens: Er meint das NICHT religiös.
Deutschland ist der Name eines mitteleuropäischen Landes. Ein Land kann nichts glauben.2Lena hat geschrieben:Und ob!Münek hat geschrieben:Glaube kann Realität weder erzeugen noch verändern.
Ein paar Beispiele aus der deutschen Geschichte:
18XX glaubte "Deutschland", aus den vielen zersplitterten Fürstentümern könnte wieder ein Reich werden.
Es geschah.
19XX glaubte Deutschland, aus den zerbombten Städten den Wiederaufbau und danach die erneute Vereinigung zu schaffen.
Es geschah.
Sie weiß wesentlich mehr als der theologische Laie closs.closs hat geschrieben:Soll das etwa heißen, die NT-Forschung hat Recht und weiß mehr als Gott?Münek hat geschrieben:Diese Annahme(closs sagt "geistige Aussage vom Reich Gottes) [... ] Kardinalirrtum - und wird deshalb von der neutestamentlichen Forschung in Gänze zu recht NICHT geteilt.
Das kannst Du mangels Fachkompetenz nicht beurteilen.2Lena hat geschrieben:Müneki, sie kann doch nicht mal die Texte vom Ursprung her verstehen - wie soll sie zu einem guten Schluss kommen? Eine oder jede Grundlage ist falsch - alles wird schief ...
Der modernde Käse der Begriffsverwirrungen ist dir "?Ehrlichen" auch schon zu Kopf gestiegen? Du meinst, die NT-Forschung weiß wesentlich mehr als der theologische Laie closs. Ich glaube, er hat mehr Gefühl, er ahnt mehr, welche Richtung sie gehen sollte. Aber ihr geht NIE darauf ein, habt dann einen Drachenknäuel voll angeblicher "Fachkompetenzen".Münek hat geschrieben:Ein Land kann nichts glauben.
Wenn du "Leute verwirren" als Fachkompetenz bezeichnest, habe ich sehr wenig Ambitionen. Ich kläre auf. Man muss keine "theologische und auch keine physikalische Fachkompetenz" haben, um festzustellen, dass ein Weltall nicht in sieben Tagen entsteht. Aber wissen kann man, was mit "jom" (übersetzt als Tag) los sein kann. Ihr diskutiert um den größten Blödsinn - habt keine Lösung und macht euch nur lächerlich in der Öffentlichkeit.Münek hat geschrieben:Das kannst Du mangels Fachkompetenz nicht beurteilen.
Viele gab es im Lauf der Erdgeschichte, die mehr als nur "5 Sinne" hatten und schon allein daher mehr wussten. Die vermuten nicht, denn sie sehen und hören!Pluto hat geschrieben:Du gibst mir recht: Wir haben nur die Schrift um uns zu orientieren.
Spätestens seit Indiana Jones kennt wohl jeder die Bundeslade (siehe Google Bilder) eine schön verzierte Truhe mit Tragestangen. Oben prangen Engel.Pluto hat geschrieben:Erst mal feststellen, ob es die sich um eine Truhe handelt.
Auch der Pastafarianismus "begründet" die Existenz seines Gottes "Fliegendes Spaghettimonster" - ebenfalls in einem nicht-falsifizierba-closs hat geschrieben:Natürlich "begründet" sie - allerdings in einem nicht-falsifizierbaren FeldPluto hat geschrieben:Ich halte dagegen, und sage, das kann die kanonische Exegese nicht begründen, sonder nur VERMUTEN.
Wissenschaft kann und darf nicht in die closs`sche Richtung gehen. Seine Gefühle und Ahnungen sind seine Privatsache.2Lena hat geschrieben:Der modernde Käse der Begriffsverwirrungen ist dir "?Ehrlichen" auch schon zu Kopf gestiegen? Du meinst, die NT-Forschung weiß wesentlich mehr als der theologische Laie closs. Ich glaube, er hat mehr Gefühl, er ahnt mehr, welche Richtung sie gehen sollte.Münek hat geschrieben:Ein Land kann nichts glauben.
In der Wissenschaft ist dieser "Drachenknäuel voller Fachkompetenzen" unentbehrliche Alltagswirklichkeit.2Lena hat geschrieben:Aber ihr geht NIE darauf ein, habt dann einen Drachenknäuel voll angeblicher "Fachkompetenzen".
Die Inhalte der an den theologischen Fakultäten verwendeten Exegese-Lehrbücher "verwirren niemanden".2Lena hat geschrieben:Wenn du "Leute verwirren" als Fachkompetenz bezeichnest, habe ich sehr wenig Ambitionen. Ich kläre auf.Münek hat geschrieben:Das kannst Du mangels Fachkompetenz nicht beurteilen.
Vergiss nicht - nach christlichem Glauben ist bei Gott NICHTS UNMÖGLICH. Die Schöpfung der Welt an sechs buchstäblichen 24-Stunden-Tagen ist für ein allmächtiges Wesen ein Klacks. Und davon ging der Verfasser des ersten Schöpfungsmythos`erkennbar aus.2Lena hat geschrieben: Man muss keine "theologische und auch keine physikalische Fachkompetenz" haben, um festzustellen, dass ein Weltall nicht in sieben Tagen entsteht.
Das glaube ich zwar nicht, aber wenn es so wäre, nähme ich dies im Namen der Aufklärung gelassen hin. "Sapere aude!"2Lena hat geschrieben:Ihr diskutiert um den größten Blödsinn - habt keine Lösung und macht euch nur lächerlich in der Öffentlichkeit.
Die Evangelisten verarbeiteten lediglich mündlich überlieferte Traditionen. Mehr war da nicht. Sie waren im Übrigen keine Augenzeugen.2Lena hat geschrieben:Viele gab es im Lauf der Erdgeschichte, die mehr als nur "5 Sinne" hatten und schon allein daher mehr wussten. Die vermuten nicht, denn sie sehen und hören!Pluto hat geschrieben:Du gibst mir recht: Wir haben nur die Schrift um uns zu orientieren.
