Pluto hat geschrieben:Um das auszuschließen, sollten die Probanden ja für die Genesung anderer erkrankter Menschen beten. Doch auch diese Kranken wurden nicht schneller gesund als dieKontrollgruppe, für die nicht gebetet wurde.
Offenbar haben diese "Wissenschaftler" sich in weißer Magie versucht.
Und es hat
nicht funktioniert.
Der Geist weht halt immer noch, wo Er will. Und manchmal will Er nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Nachfolgerchristen sich auf eine solche "Studie" einlassen würden. Denn diese Verheißungen in Sachen Gebetserhörung wurden nicht den Heiden gegeben, auch nicht den verpeilten Pharisäern, sondern... den Jüngern Jesu. Die Voraussetzung für erhörliches Gebet ist die Identifikation mit dem Willen Gottes. Und diesen muß man erst mal rauskriegen...
Johannes formuliert konkreter als seine Kollegen:
Joh. 15,16 (LUT): Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, auf dass, worum ihr den Vater bittet in meinem Namen, er's euch gebe.
Man muß also nicht nur
Jünger (Schüler, Interessierter) sein, sondern ein
Auserwählter (vor Grundlegung der Welt als solcher von Gott erkannt), der außerdem auch noch ordentlich gute Frucht trägt.
Wenn diese Voraussetzungen stimmen, klappt das mit dem "
alles, was ihr bittet..."- Weil dieser Personenkreis nicht in fleischlicher Absicht bittet, sondern geistlich gesinnt ist. Er vertritt die Interessen Gottes.
Vers 23 sagt es nochmals.
Joh. 16,24 (LUT): Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet
in meinem Namen, wird er's euch geben.
In Jesu Namen bitten bedeutet: In Übereinstimmung mit den Wünschen Jesu bitten. Der Geist Gottes kann diese Impulse schenken.
So viel zur Theorie. Wenn es um solche Themen geht, muß man
alle Aussagen der Schrift dazu berücksichtigen. Sonst können schnell Mißverständnisse entstehen, und dann gibt es Enttäuschungen und Zweifel... an Gott oder/ und an der Qualität des vom frustrierten Bittsteller gelebten Glaubens.
Natürlich kann ein Christ jederzeit auch seine persönlichen Sorgen und Wünsche vor dem Vater ausbreiten. Und der Vater wird ihm zuhören und wahrscheinlich sein Bestes tun, um seinem Kind zu geben, was dessen Herz wünscht.
Aber eine Verheißung auf ein positives Resultat "wunschlos glücklich" gibt es in diesem Fall nicht.
Irgendjemand hat einmal gesagt: "Gott erfüllt nicht alle deine Wünsche. Aber Er erfüllt alle deine Bedürfnisse".
Wobei die Definition der (tatsächlichen) Bedürfnisse
Gottes Angelegenheit ist. Nicht die des Menschen, der heute meint, DAS muss ich haben....das MUSS so sein... es geht nicht anders, ich kann nicht ohne .... leben, und morgen ist er froh darüber, dass Gott ihm diesen Gefallen
nicht tat.
LG