ThomasM hat geschrieben:Roland hat geschrieben:
Vielleicht aber vorher nochmal auf deutsch:
31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.
1 So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.
2 Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte.
3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.
4 Dies ist die Geschichte von Himmel und Erde, da sie geschaffen wurden. Es war zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte. (1. Mose 1,31- 2,4)
Klarer geht es nicht!
Du hast Recht, klarer geht es nicht. Dort steht klar
- Gott ist ein genialer Schöpfer, der alles, was er macht sehr gut macht. Sehr gut ausgedacht, sehr gut umgesetzt, sehr kunstfertig.
Richtig! Also das Gegenteil von einem Schöpfer des erbarmungslosen Grauens in der Evolution.
ThomasM hat geschrieben: Nachdem er sein Werk beendet hatte, ruhte er aus (wozu muss ein Gott eigentlich ausruhen?).
Da steht gar nicht, dass er ruhen
musste. Er wollte es!
Ich liebe folgende Stelle, gerade in aller Hektik des Alltages:
9 Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes.
10 Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen.( Hebr.4, 9+10)
Bald ist Wochenende!!
ThomasM hat geschrieben: Aber nach dem siebten Tag ging er selbstverständlich wieder ans Werk und arbeitete weiter…
Es wird im Schöpfungsbericht alles aufgezählt, Sterne, Sonne, Mond, Erde, das Meer, das Land, die Pflanzenwelt, die Tiere und am Ende der Mensch. Und dann heißt es am Schluss: "So wurden
vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer."
Und im nächsten Vers die Wiederholung: "Und so
vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von
allen seinen Werken, die er gemacht hatte." Und "alle seine Werke" waren Sterne, Sonne, Mond, Erde, das Meer, das Land, die Pflanzenwelt, die Tiere und am Ende der Mensch.
Klarer geht es nicht.
ThomasM hat geschrieben: … sonst hätte er ja nicht verfügt, dass nach dem Ruhetag wieder gearbeitet werden sollte. Das geht auch aus der Bibel hervor, denn Gott war nach dem Ruhetag wieder verfügbar, sonst hätte er Adam ja in Ruhe gelassen.
Natürlich ist Gott der "Erhalter" der Schöpfung und natürlich ist er weiterhin aktiv. Aber die
Schöpfung war am 7. Tag vollendet!
ThomasM hat geschrieben: Dort steht ganz klar nicht
- Dass das "sehr gut" irgendetwas mit Tod zu tun hat
Die Tatsache, dass der Tod in der Bibel als zu vernichtender Feind bezeichnet wird, schließt aus, dass er Teil der sehr guten Schöpfung war.
ThomasM hat geschrieben: - Dass die Arten unveränderlich sind
Das sind sie nicht und das behauptet auch niemand. Sie haben ein riesiges Variationspotential von Gott mitgegeben bekommen.
ThomasM hat geschrieben: - dass der normale Kreislauf des Lebens nicht gegolten hätte oder Physik, Chemie, Biologie oder Geologie irgendwie anders gewesen wären.
Wie die Natur im Paradies genau beschaffen war, können wir nicht wissen. Aber es geht klar aus der Genesis hervor, dass sich durch den Sündenfall einiges in der Natur geändert hat (1. Mose 3, 16-19).
ThomasM hat geschrieben: Ich weiß von Sprachkennern, dass der hebräische Begriff mehrdeutig ist.
Er findet nur Verwendung im Zusammenhang mit physischem Sterben.
ThomasM hat geschrieben: In 1. Mose 3 wird ja Adam angedroht, dass er an demselben Tag sterben würde, an dem er sündigt. Das ist dann auch passiert.
Der physische Tod war ab demselben Tag unvermeidlich, weil der Zugang zum Baum des Lebens verstellt war.
ThomasM hat geschrieben: Die TATSACHE, dass wir als gläubige Christen körperlich sterben werden, aber durch Jesus bereits zum Leben durchgedrungen sind, bedeutet, dass das genau die Situation war, in der sich Adam befand.
Ohne Sünde wäre er zwar körperlich gestorben, wäre aber lebendig gewesen in Gott.
Ohne Sünde und in Verbindung mit dem Schöpfer und mit Zugang zum Baum des Lebens, wäre er nicht körperlich gestorben. Wie kommst du darauf?
ThomasM hat geschrieben: Erst die Sünde hat ihn von Gott als Lebensspender abgeschnitten und zwar an demselben Tag, an dem er sündigte.
Ab diesem Tag war der physische Tod unvermeidlich, ab diesem Tag begann der Tod zu
herrschen (Römer 5, 14).
ThomasM hat geschrieben: Das kann gar nicht die Folge des Sündenfalls sein, weil bewiesenermaßen die Naturprozesse seit 13 Milliarden Jahren so sind, wie sie sind.
Bewiesen ist gar nichts, das ist wissenschaftstheoretisches Einmaleins.
ThomasM hat geschrieben: Adam ist aber erst 10.000 Jahre her.
Das Leben gab es schon seit 3 Milliarden Jahren.
Dann stimmen entweder die 10.000, oder die 3 Milliarden Jahre nicht. Ich vermute beides.
ThomasM hat geschrieben: Ich habe den Tod niemals als "gut" bezeichnet. Der Tod ist ein Fakt, wie dass man Luft atmet, dass Licht Leben gibt oder dass das Gras grün ist.
Der Tod hat einen Sinn, denn ohne Tod würden wir nicht ins Reich Gottes übergehen, hätten wir den heiligen Geist nicht, würde es keine Geburten geben und würden wir nicht heiraten.
Nach dem Sündenfall ist der Tod in gewissem Sinn natürlich "normal". Aber, nochmal, er war nicht ursprünglicher Teil der Schöpfung, sondern wird bezeichnet als Feind, der vetrnichtet werden wird: "Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod" (1. Kor. 15, 26).
Und das erste Menschenpaar musste nicht "ins Reich Gottes übergehen", denn es befand sich ja in Gottes Gegenwart. Erst durch die Sünde begann der Tod zu herrschen und wurde dieser Übergang notwendig. Denn "der Tod ist der Sünde Sold" (Röm. 6, 23).
ThomasM hat geschrieben: Roland hat geschrieben: 6 Dann wird der Wolf beim Lamm zu Gast sein, der Panther neben dem Ziegenböckchen liegen; gemeinsam wachsen Kalb und Löwenjunges auf,ein kleiner Junge kann sie hüten.
7 Die Kuh wird neben dem Bären weiden und ihre Jungen werden beieinander liegen; der Löwe frisst dann Häcksel wie das Rind.
8 Der Säugling spielt beim Schlupfloch der Schlange, das Kleinkind steckt die Hand in die Höhle der Otter.
9 Niemand wird Böses tun und Unheil stiften (Jes. 11, 6-9)
Du vergisst wieder einmal die Hälfte der Verse, die relevant sind und zwar
unmittelbar in dem Kontext, den du zitierst.
Jes. 11, 3-5
Er wird nicht richten nach dem, was seine Augen sehen, noch Urteil sprechen nach dem, was seine Ohren hören, 4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande, und er wird mit dem Stabe seines Mundes den Gewalttätigen schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten. 5 Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein und die Treue der Gurt seiner Hüften.
In deiner Vision wird es Elende geben, es wird Gewalttätige geben und es wird Tod geben.
Aber Thomas, die Ankündigung des messianischen Friedensreiches in Jesaja besagt doch nicht, dass es in diesem Reich dann fortan Elende, Gewalttätige und den Tod geben wird. Was wäre das für ein messianisches Friedensreich?
Der Messias kommt um all dies zu beenden! Er wird kommen und den Elenden rechtes Urteil sprechen zum Zeitpunkt seines Kommens, Gewalttätige und Gottlose wird er strafen bzw. töten.
Und dann kommt die Beschreibung, dass auch kein Tier mehr töten wird, nachdem er sein Reich errichtet hat, so wie es auch am Anfang war.
Ab Vers 9 wird das doch klar gesagt:
"Man wird nichts Böses tun noch verderblich handeln auf meinem ganzen heiligen Berg."
Dieser Vers steht unmittelbar nach der Beschreibung des messianischen Tierfriedens. Damit wird der vorherige Zustand, als Kühe und Bären noch nicht miteinander weideten usw., als böse bezeichnet. Ein klarer Hinweis dafür, dass dieser Zustand nicht so von Gott erschaffen worden sein kann.
ThomasM hat geschrieben: Wenn es DAS ist, was mal war, dann sagst du noch viel Schlimmeres, als ich beschrieb. Deine Vision ist das Schlachthaus.
Aber du bist vermutlich der Meinung, dass das ganz in Ordnung ist, solange es Gottlose sind, die geschlachtet werden.
Du hast den Zusammenhang falsch verstanden und deshalb legen wir deine wüsten Verdächtigungen zu den Akten.
