"Dynamische relativistische Masse", was ist das?

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Agent Scullie
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#421 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Mo 17. Jul 2017, 15:13

seeadler hat geschrieben:Wie ich schon sagte, gibt es eine Korrelation zwischen der Lichtgeschwindigkeit, der Geschwindigkeit eines Elektrons und der Geschwindigkeit innerhalb einer bestimmbaren Gravitationsfeldstärke.
Nein, die gibt es nicht. Du behauptest nur, dass es sie gäbe, und die Formel, die du aufgestellt hast, um diese angebliche Korrelation zu beschreiben, ergibt überhaupt keinen Sinn. U.a. deswegen nicht, weil du da gar nicht mit der Gravitationsfeldstärke arbeitest, sondern mit der Orbitalgeschwindigkeit, die nur in speziellen Fällen definierbar ist, und auch da nur näherungsweise.

seeadler hat geschrieben:Nochmals das dazu passende Dreieck konstruiert : Die Hypothenuse sei c (Lichtgeschwindigkeit); die Kathete sei (c-vb) (Geschwindigkeit innerhalb des Gravitationsfeldes vb, subrahiert von der Lichtgeschwindigkeit c) ; und die dazu gehörige Ankathete entsprechend ve (Elektronengeschwindigkeit) .
Diese Dreieckskonstruktion ergibt überhaupt keinen Sinn. Wenn man annehmen würde, dass das betrachtete Atom nicht nur dem Gravitationsfeld ausgesetzt ist, in dem, weil du einen entsprechend speziellen Fall annimmst, eine Orbitalgeschwindigkeit vb definiert ist, sondern zusätzlich, dass sich dieses Atom noch mit dieser Geschwindigkeit vb bewegt (also z.B. nicht auf der Erdoberfläche ruht, sondern in einem Orbit um die Erde kreist), dann könnte man ein Dreieck mit den Katheten vb und ve und der Hypthenuse ve_ges konstruieren, wobei ve_ges die Gesamtgeschwindigkeit des Elektrons wäre, die sich daraus ergibt, dass es mit dem Atom zusammen mit der Geschwindigkeit vb bewegt ist und sich zusätzlich relativ zum Atomkern mit der Geschwindigkeit ve bewegt. Dann nämlich würde gelten

ve_ges² = vb² + ve²

jedenfalls wenn ve senkrecht auf vb stünde. Ist das Atom dagegen in Ruhe, gibt es überhaupt kein Dreieck zu konstruieren.


seeadler hat geschrieben:Es geht jedoch darum, wie lange es dauert, bis eine im Rahmen einer Beschleunigung absorbierten Energie auch wieder abgebaut wird. Und dazu hatte ich in mehrfachen früheren Beiträgen darauf hingewiesen, dass es dabei tatsächlich nur um eine beschleunigte Bewegung geht, und es in der Realität nirgendwo im Universum eine gleichförmige geradlinige Bewegung gibt
Und ich hatte darauf hingewiesen, dass das völlig egal ist, da es nicht einfach nur beschleunigte Bewegung gibt, sondern die Beschleunigung auch unterschiedlich hoch sein kann und entsprechend die Intensität, mit der Synchrotronstrahlung emittiert wird, unterschiedlich hoch sein kann. Nochmal zur Erinnerung: die Strahlungsleistung emittierten Synchrotronstrahlung ist proportional zum Quadrat der Beschleunigung. Eine stark beschleunigte Ladung (z.B. eine auf einer sehr kleinen Kreisbahn) gibt es daher mit viel höherer Intensität Synchrotronstrahlung ab als eine nur geringfügig beschleunigte Ladung (z.b. eine auf einer viel größeren Kreisbahn), auch wenn beide die gleiche Bahngeschwindigkeit haben. Und da bei geringerer Intensität das "Energiepotential" viel langsamer "verbraucht" wird als bei hoher Intensität, beide Ladungen aber der gleichen Zeitdilatation unterliegen, kann deine These nicht stimmen, die Zeitdilatation hinge mit dem "Vebrauch des Energiepotentials" zusammen.

seeadler hat geschrieben:auch wenn du sie aufgrund eines zum Beispiel extrem großen Radius durchaus als geradlinig sehen kannst... ist es das trotzdem nicht.
Aber die Beschleunigung ist viel kleiner und damit die Intensität der Synchrotronstrahlung. Und damit wird das "Energiepotential" viel langsamer "verbraucht", trotz gleicher Zeitdilatation.
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#422 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Mo 17. Jul 2017, 15:34

seeadler hat geschrieben:Ich weiß jetzt nicht so genau, was du mit jenen hier genannten Widersprüchen deinerseits, die nicht wirklich welche sind, bezwecken möchtest.
Es mag ja sein, dass deine Einbildungskraft ausreicht um dir vorzustellen, dass meine Widersprüche gegen deine Ansicht "nicht wirklich welche sind", aber so sehr du es auch leugnest: sie sind eben doch wirklich welche.

seeadler hat geschrieben:Ich denke, du weißt, dass ich hier tatsächlich nur eine idealisierte Vorstellung dargelegt habe
In der Tat, und weil du zugleich andere idealisierte Vorstellungen für ungültig erklärst (wie z.B. die eines gleichförmig bewegten Körpers), widersprichst du dir damit.

seeadler hat geschrieben:im Einzelnen unter Berücksichtigung mehrerer Körper, die aufeinander einwirken ist dies selbstverständlich dann in Bezug auf alle anderen Körper umzusetzen und anzuwenden.... trotzdem bleibt die jeweilige Aussage für sich gesehen haltbar. Ich hatte ja geschrieben, während ein Körper der die Sonne umkreist, relativ ohne Energieaustausch auskommen würde, weil ja hierbei der Abstand in Bezug zur Sonne nicht verändert wird, es sei denn, es ist eine elliptische Bahn
Unter Berücksichtigung mehrerer Körper, die aufeinander gravitativ einwirken, gibt es aber gar keinen Körper, der die Sonne umkreist, und auch keine elliptische Bahn. Das Resultat, dass ein Körper die Sonne umkreist, ob auf einer elliptischen Bahn oder einer Kreisbahn, kann nur erzielt werden, wenn man annimmt, dass nur die Sonne diesen Körper gravitativ beeinflussen würde. Diese Annahme ist natürlich falsch, aber solange der gravitative Einfluss der Sonne viel größer ist als der anderer Himmelskörper (z.B. des Jupiter), kann man sie als Näherung, also als idealisierte Vorstellung, akzeptieren, jedenfalls wenn man generell bereit ist, Idealisierungen zu akzeptieren, wie z.B. die eines gleichförmig bewegten Körpers.

seeadler hat geschrieben:vollzieht aber jener Körper zu allen anderen Himmelskörpern jeweils ebenso eine passive Bewegung, unter anderem eben auch eine entsprechende Schwingung.... so dass die Energie, die der Körper zwar aufgrund seiner kreisförmigen Bahn um die Sonne eben nicht verbraucht, sie trotzdem dann in Bezug zu all den anderen Körpern im Universum permanent verbraucht und zugleich auch erneuert wird.
Was du hier machst, ist ganz falsch: du verwendest zuerst die idealisierte Vorstellung, dass jeder Planet nur der Gravitation der Sonne ausgesetzt ist, nicht aber der Gravitation der anderen Planeten, leitest daraus dann ab, dass jeder Planete auf einer Kreis- oder Ellipsenbahn die Sonne umrundet, und dann ganz plötzlich berücksichtigst du die gravitative Wechselwirkung zwischen den einzelnen Planeten, die du zuvor ausgeklammert hast. Das ist ganz einfach nur vollkommen in sich widersprüchlich. Wenn du die gravitative Interaktion zwischen den einzelnen Planeten berücksichtigen willst, musst du es von Anfang an tun (was dann natürlich zur Folge hat, dass es keine Kreis- und Ellipsenbahnen mehr gibt, und auch keine Formel für vb), nicht erst irgendwann, wenn es dir plötzlich ins Konzet passt.

seeadler hat geschrieben:Ich kann nun das Verhältnis zwischen der Erde und jedem einzelnen Körper im Kosmos vollkommen isoliert von allen anderen bestehenden Körpern ausrechnen
Solange du Größen berechnest, die auch dann definiert sind, wenn die Erde mit mehreren Himmelskörpern gravitativ wechselwirkt, dann kannst du das machen, ja. Die Orbitalgeschwindigkeit ist jedoch keine solche Größe. Die ist nur definiert, wenn du annimmst, dass die Erde allein durch die Sonne gravitativ beeinflusst wird. Sobald du berücksichtigst, dass neben der Sonne noch andere Himmelskörper die Erde gravitativ anziehen, ist's aus mit dem Umlauf um die Sonne, und damit mit der Orbitalgeschwindigkeit. Die gibt es dann nur noch als Näherung.
Zuletzt geändert von Agent Scullie am Mo 17. Jul 2017, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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#423 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Mo 17. Jul 2017, 16:09

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:.......

seeadler hat geschrieben:Oder anders gesagt. Es gibt nun mal Elemente, und Verbindungen, die zwar auf dem Mond keinen Schaden anrichten können, dafür aber auf der Erde.
Unsinn!
Lass dir von mir als Chemiker sagen, dass das pseudowissenschaftlicher Nonsens ist.


Meine Tochter ich Diplomchemikerin, und meine Frau arbeitet unter anderem als CTA und BTA in der Krebsforschung und vor allem Genetik. Ich bekomme da einiges mit, unter anderem eben auch, die Extrahierung von Stoffen durch eine erzwungene "negative" Gravitation (sprich Zentrifugalkraft) durch entsprechende Zentrifugen. Und dadurch weiß ich auch, dass sich die Zusammensetzung der Stoffe folglich ändern können.
Ähm... vermutlich wird das so ähnlich ablaufen wie bei der Uran-Anreicherung:

https://de.wikipedia.org/wiki/Uran-Anre ... entrifugen

Die UF6-Moleküle mit U238-Kernen sind etwas schwerer als die UF6-Moleküle mit U235-Kernen, deswegen konzentrieren sich durch die Zentrifugalkraft die etwas schwereren Moleküle mit U238-Kernen weiter außen, die etwas leichteren Moleküle mit U235-Kernen weiter innen. Da passiert also überhaupt nichts mit Elektronengeschwindigkeiten oder Atomradien, wie du dir das vorstellst.

Übrigens: bei dieser "negativen" Gravitation, also der Zentrifugalkraft in der Gaszentrifuge, hast du ein schönes Beispiel dafür, dass sich eine Größe vb überhaupt nicht definieren lässt, deine Formel also rein vom Prinzip her gar nicht anwendbar sein könnte. Eine Formel, in die statt der Orbitalgeschwindigkeit eine viel allgemeiner definierte Größe wie z.B. die Gravitationsfeldstärke eingehen würde, wäre hier zumindest vom Prinzip her anwendbar.

seeadler hat geschrieben:Während also auf dem Mond einige Elemente durchaus noch zusammen existieren können, würden sie auf der Erdeaufgrund der erhöhten Gravitationswirkung zerfallen. Zwar ist der Unterschied gerade mal 6 : 1 (mal vom Druck abzusehen). Aber ich denke, dass auch dies schon Auswirkungen haben kann auf die Zusammensetzung, und damit Bildung von Molekülen usw....
Nach deiner Formel hätte es das sicherlich. Da es das aber der Beobachtung zufolge nicht hat, ist deine Formel offenkundig falsch.
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#424 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Mo 17. Jul 2017, 20:42

Gut, Agent Scullie, was ich vor allem durch dein Bemühen, meinen Beiträgen antworten zu wollen, gelernt habe, dass du gar nicht erst daran denkst, und dies beweist du auch durch einige ganz klare Aussagen, anzunehmen, zumindestens mal für einen Augenblick, dass meine Gedanken doch noch irgendwie berechtigt seien. Du gehst im Grunde nur so darauf ein, dass man sich das Ergebnis eigentlich schon vorher ausmalen kann - es kommt das heraus, was du eigentlich dann auch aussagst, dass meine Aussagen falsch seien.
Das Problem ist, dass ich an deinen erklärenden Berechnungen erkenne, dass du leider meine Berechnungen vollkommen anders deutest, als ich sie für mich sehe und werte.

Darum an dieser Stelle mal eine simple Frage, die du aber als Fachmann sicherlich relativ einfach und zugleich klar beantworten kannst:

Ein beliebiger Lichtstrahl wird durch das Gravitationsfeld der Erde abgelenkt, genauso wie durch das Feld der Sonne. Nun meine Frage: Um wieviel m oder Kilometer weicht der Lichtstrahl nach passieren des irdischen Gravitationsfeldes auf Erdbahnhöhe von der Geraden ab, wenn er eine Strecke von 300.000 km zurückgelegt hat, oder eben anders ausgedrückt, nach exakt 1 Sekunde? Und hier bitte beide Werte angeben: Einmal die relative "Höhendifferenz", zweitens die Abweichung der Länge des Lichtstrahls (bezogen auf eine Gerade) aufgrund der durch die Gravitation erzwungenen Krümmung.

Vielleicht können wir uns ja auf diese Weise etwas nähern.

Danke

und Gruß
Seeadler

Im übrigen hatte ich mehrfach darauf hingewiesen, dass es nicht die Geschwindigkeit vb ist, also die Gravitationsgeschwindigkeit, um die es in meinen Beispielen an sich geht, sondern eben um die Formel c - vb = x und somit muss demnach die Formel lauten x² + ve² = c². Du hast dir nun sehr viel Mühe gegeben, mir nachweisen zu müssen, dass ich nach binomischer Formel niemals eine solche Formel (c-vb) + ve² = c² schreiben hätte dürfen, wobei ich dann nach Prüfung und durch meine Tochter und meiner Frau ebenfalls bemerkt habe, dass es ungünstig war, die Formel so zu schreiben. Doch dnan sage mir bitte, wie ich die Formel vereinfacht schrieben kann, dass sie dann dieses beinhaltet: c - vb = x und somit muss demnach die Formel lauten x² + ve² = c². Denn dies wussten meine Beiden auch nicht. ich denke, dies ist schon ein Unterschied ob ich mit nur 7908 m/s rechne, oder eben mit jenen 3*10^8 m/s - 7908 m/s = 299.992.092 m/s

Wie du sicherlich erkennen wirst, habe ich ein mögliches Ergebnis meiner Frage an dich dadurch beschrieben, zumindest sehe ich dies so.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#425 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Di 18. Jul 2017, 05:20

Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Wie ich schon sagte, gibt es eine Korrelation zwischen der Lichtgeschwindigkeit, der Geschwindigkeit eines Elektrons und der Geschwindigkeit innerhalb einer bestimmbaren Gravitationsfeldstärke.
Nein, die gibt es nicht. Du behauptest nur, dass es sie gäbe, und die Formel, die du aufgestellt hast, um diese angebliche Korrelation zu beschreiben, ergibt überhaupt keinen Sinn. U.a. deswegen nicht, weil du da gar nicht mit der Gravitationsfeldstärke arbeitest, sondern mit der Orbitalgeschwindigkeit, die nur in speziellen Fällen definierbar ist, und auch da nur näherungsweise.

Na ja, vielleicht gibt ja mein voriger Beitrag Klarheit, mit der entsprechenden Differenzierung : c - vb = x und somit muss demnach die Formel lauten x² + ve² = c².

Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Nochmals das dazu passende Dreieck konstruiert : Die Hypothenuse sei c (Lichtgeschwindigkeit); die Kathete sei (c-vb) (Geschwindigkeit innerhalb des Gravitationsfeldes vb, subrahiert von der Lichtgeschwindigkeit c) ; und die dazu gehörige Ankathete entsprechend ve (Elektronengeschwindigkeit)
.
Diese Dreieckskonstruktion ergibt überhaupt keinen Sinn. Wenn man annehmen würde, dass das betrachtete Atom nicht nur dem Gravitationsfeld ausgesetzt ist, in dem, weil du einen entsprechend speziellen Fall annimmst, eine Orbitalgeschwindigkeit vb definiert ist, sondern zusätzlich, dass sich dieses Atom noch mit dieser Geschwindigkeit vb bewegt (also z.B. nicht auf der Erdoberfläche ruht, sondern in einem Orbit um die Erde kreist), dann könnte man ein Dreieck mit den Katheten vb und ve und der Hypthenuse ve_ges konstruieren, wobei ve_ges die Gesamtgeschwindigkeit des Elektrons wäre, die sich daraus ergibt, dass es mit dem Atom zusammen mit der Geschwindigkeit vb bewegt ist und sich zusätzlich relativ zum Atomkern mit der Geschwindigkeit ve bewegt. Dann nämlich würde gelten

Ich verglich die Lorentzfaktor mit dem Satz des Pythagoras, ebenso schrieb ich, dass du dies in diesem Fall auch tun kannst, denn x² + ve² = c²; und dabei wird ja auch ersichtlich, dass vb lediglich der Wert ist, um den sich c relativ reduziert. Das heißt, deine Begründung, bezogen auf vb allein und auf den Umstand, eine Körper müsse demzufolge senkrecht zur Erdoberfläche stehen ... ist in diesem Falle ebenso irrelevant, wie beim Lorentzfaktor, der mit einem Dreieck eigentlich auch nichts zu tun hat, wo aber der Satz des Pythagoras sehr gut zur Erklärung passt.

Und ich hatte auch geschrieben, dass es nicht darum geht, ob sich ein Elektron auch wirklich bewegt, was ja, wie du nun etliche Male beteuert hast, überhaupt nicht der Fall sei, weshalb man das Bohr-Rutherford-Modell nicht anwenden könne. Die Frage ist doch, was wird durch die Bestimmung von vb oder ve eigentlich ausgedrückt, nicht, ob sich irgend ein Gegenstand tatsächlich so bewegt. Viel Sinnvoller wäre es dann sicherlich zu schreiben vb²/c² gegenüber ve²/c² usw... und hierbei eine entsprechende Verbindung darzustellen.

Agent Scullie hat geschrieben: Und da bei geringerer Intensität das "Energiepotential" viel langsamer "verbraucht" wird als bei hoher Intensität, beide Ladungen aber der gleichen Zeitdilatation unterliegen, kann deine These nicht stimmen, die Zeitdilatation hinge mit dem "Vebrauch des Energiepotentials" zusammen.

Zum einen noochmals : jene Formel für die Strahlungsleistung m v³ / 8 pi R berücksichtigt sowohl die Geschwindigkeit, als auch den Radius, und damit das Verhältnis von Radius und Geschwindigkeit; und zum anderen, dies hat nichts mit der Zeitdilatation zu tun: Auch dies hatte ich mehrfach zu erklären versucht, indem ich schrieb, hierbei geht es um einen permanenten Zyklus, wobei die bestehende Energie ab- und aufgebaut wird, wobei sie sich in keinem Augenblick verändert, wenn es sich hierbei um eine gleichförmige Kreisbewegung handelt; anders sieht es dagegen aus, wenn man den Abstandsunterschiede von Apogäum und Perigäum berücksichtigt. Dies hatte ich durch die Erweiterung der Formel getan ( m v³ / 8 pi R ) * [ 1- (a1/a2)²].

Agent Scullie hat geschrieben:die Zeitdilatation hinge mit dem "Vebrauch des Energiepotentials" zusammen.

Das, wie gesagt, habe ich nirgends geschrieben, dies hast du falsch verstanden oder falsch interpretiert, aber auch darauf bin ich eingegangen, in dem ich hier den Umstand der Zeitdilatation näher beleuchtet habe, dass dieser ja zum einen mit der ansteigenden beschleunigung zu tun hat, und eben nur so lange existiert, wie sich jenes Inertialsystem mit höherer Geschwindigkeit bewegt, um dann bei der Bremsung wieder auf relativ 0 zu fallen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#426 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Di 18. Jul 2017, 11:23

Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:im Einzelnen unter Berücksichtigung mehrerer Körper, die aufeinander einwirken ist dies selbstverständlich dann in Bezug auf alle anderen Körper umzusetzen und anzuwenden.... trotzdem bleibt die jeweilige Aussage für sich gesehen haltbar. Ich hatte ja geschrieben, während ein Körper der die Sonne umkreist, relativ ohne Energieaustausch auskommen würde, weil ja hierbei der Abstand in Bezug zur Sonne nicht verändert wird, es sei denn, es ist eine elliptische Bahn
Unter Berücksichtigung mehrerer Körper, die aufeinander gravitativ einwirken, gibt es aber gar keinen Körper, der die Sonne umkreist, und auch keine elliptische Bahn. Das Resultat, dass ein Körper die Sonne umkreist, ob auf einer elliptischen Bahn oder einer Kreisbahn, kann nur erzielt werden, wenn man annimmt, dass nur die Sonne diesen Körper gravitativ beeinflussen würde. Diese Annahme ist natürlich falsch, aber solange der gravitative Einfluss der Sonne viel größer ist als der anderer Himmelskörper (z.B. des Jupiter), kann man sie als Näherung, also als idealisierte Vorstellung, akzeptieren, jedenfalls wenn man generell bereit ist, Idealisierungen zu akzeptieren, wie z.B. die eines gleichförmig bewegten Körpers.

Abgesehen davon, dass du hier bewusst widersprüchliche Aussagen machst, die nur ein eingefleischter verstehen kann: a:
gibt es aber gar keinen Körper, der die Sonne umkreist, und auch keine elliptische Bahn.
und dann b:
aber solange der gravitative Einfluss der Sonne viel größer ist als der anderer Himmelskörper (z.B. des Jupiter), kann man sie als Näherung, also als idealisierte Vorstellung, akzeptieren

Irgendwie fühle ich mich "verscheißert". Du weißt, dass ich dies ebenfalls weiß, mit den Idealisierungen. Und es käme tatsächlich niemals zu irgend einer bahn irgend eines anderen Körpers um einen anderen Körper, wenn sich die Kräfte gegenseitig aufheben würden; wenn also all die anderen beeinflussenden Körper, wie zum Beispiel Jupiter und Saturn und was weiß ich, dermaßen groß wären, dass die Erde erst gar nicht dazu käme, eine Bahn um die Sonne zu vollziehen.....

Aber darum geht es hier gar nicht!!! Nochmals: Es geht hier darum, dass die Erde in Bezug zur Sonne vereinfacht ausgedrückt eine Kreisbahn um die Sonne vollzieht, wo sich in keinem Augenblick der Energiegehalt ändert, so, wie es schon Zeus vor etlichen Jahren mir hier immer und immer wieder unter die Nase rieb, ohne zu verstehen - ebenso wie du scheinbar (was ich jedoch nicht glaube) - was ich damit aussagen möchte. Denn in Bezug zu Jupiter oder zur Venus - wie hatten dieses Thema schon einmal - entsteht eine relative Schwingung, in dessen Rahmen sich die beiden Körper nähern und wieder entfernen, und das mit einer Geschwindigkeit, die eben nicht der Geschwindigkeit entspricht, wenn sich beide Körper ohne den Einfluss der Sonne aufeinander zu oder voneinander weg bewegen....
Aber jene Schwingung besteht nicht nur zwischen Jupiter, oder Venus, sondern zugleich auch zwischen allen anderen Körpern des Universums; Wobei sich die Erde jenen anderen Körpern und Systemen im Universum relativ um so schneller nähert, je geringer deren Einfluss aufgrund ihrer Distanz zur Erde ist.

Wenn sich die Erde im freien Fall auf die Sonne zubewegt, so wird in der Regel die potentielle Energie in kinetische Energie umgewandelt. Es besteht also keine Veranlassung, anzunehmen, dass hier in irgend einer Weise Energie aufgenommen oder abgegeben wird.
Da sich die Erde aber gleichzeitig gemeinsam mit der Sonne um die Galaxie dreht, würde die Erde relativ zur Galaxie gesehen sich dieser um so schneller zu bewegen, wenn ihre Bewegungsrichtung dabei auch in Richtung der Sonne mit der in Richtung der Galaxiemitte synchron verläuft. Es ist relativ leicht zu berechnen, dass die dabei auftretende Fallgeschwindigkeit in Richtung der Sonne im Prinzip größer ist, als die Fallgeschwindigkeit im freien Fall, wenn die Erde in Richtung Galaxiemitte fallen würde. Wir haben es hier also mit einer "erzwungenden" Beschleunigung zu tun, in Bezug zur Galaxiemitte, wobei quasi die Energie des Feldes zwischen der Galaxie und der Erde eben nicht mehr unmittelbar in Bewegungsenergie umgewandelt wird, sondern die Energie der Erde erhöht, weil deren Energie ja bereits auf die Sonne selbst abgestimmt ist. Das heißt. Fliegt der Körper auf die Sonne zu, so nimmt er zugleich auch Energie aus dem Feld zwischen sich und einem übergeordneten System auf, welches sowohl die Sonne als auch die Erde beeinflusst.

Zwar ist dieser Betrag in der Regel gering, aber trotzdem ist er gegeben und wird innerhalb der Erde zu entsprechenden Reaktionen führen. Deshalb hatte ich damals geschrieben, dass selbst, wenn sich die Erde und die Venus im Rahmen einer maximalen Elongation dann wieder aufeinander zu bewegen oder voneinander entfernen, Energie des Feldes zwischen Erde und Venus absorbiert und auch wieder abgegeben wird, weil hier mehr Energie absorbiert wird, als durch die kinetische Energie wiederum umgesetzt wird. Dies ist erst in dem Moment ausgeglichen, wenn sich Venus und Erde in oberer oder unterer Konjunktion befinden; Darum entstehen hier Zyklen, die ich mit den Oppositionszyklen oder Konjunktionszyklen gleichsetze. Für Erde und Venus etwa 586 Tage. Wie gesagt, durch die gleichzeitige Revolution von Venus und Erde um die Sonne entsteht hier ein Energieüberschuß, der dazu führt, dass beide Körper die Energie des Feldes zwischen ihnen absorbieren, um sie dann auch wieder zu emittieren. Die Energie verbleibt somit einen Zyklus lang innerhalb beider Körper.

Dies hat mit Zeitdilatation nun absolut nichts zu tun!.

Es gibt natürlich auch wesentlich längere Zyklen, die sogar Bestandteil der Bibel sind. Und wenn man sich die dabei in der Bibel auftretenden Ereignisse näher ansieht, so erkennt man sehr wohl jenen Absorptions- respektive Emissionszyklus, von dem ich schon öfters sprach, dass es einen primären Absorptionszyklus parallel zu einem sekundären Emissionszyklus gefolgt dann von einem primären Emissions- und einem sekundären Absorptionszyklus gibt.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#427 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Pluto » Di 18. Jul 2017, 16:35

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:im Einzelnen unter Berücksichtigung mehrerer Körper, die aufeinander einwirken ist dies selbstverständlich dann in Bezug auf alle anderen Körper umzusetzen und anzuwenden.... trotzdem bleibt die jeweilige Aussage für sich gesehen haltbar. Ich hatte ja geschrieben, während ein Körper der die Sonne umkreist, relativ ohne Energieaustausch auskommen würde, weil ja hierbei der Abstand in Bezug zur Sonne nicht verändert wird, es sei denn, es ist eine elliptische Bahn
Unter Berücksichtigung mehrerer Körper, die aufeinander gravitativ einwirken, gibt es aber gar keinen Körper, der die Sonne umkreist, und auch keine elliptische Bahn. Das Resultat, dass ein Körper die Sonne umkreist, ob auf einer elliptischen Bahn oder einer Kreisbahn, kann nur erzielt werden, wenn man annimmt, dass nur die Sonne diesen Körper gravitativ beeinflussen würde. Diese Annahme ist natürlich falsch, aber solange der gravitative Einfluss der Sonne viel größer ist als der anderer Himmelskörper (z.B. des Jupiter), kann man sie als Näherung, also als idealisierte Vorstellung, akzeptieren, jedenfalls wenn man generell bereit ist, Idealisierungen zu akzeptieren, wie z.B. die eines gleichförmig bewegten Körpers.
Abgesehen davon, dass du hier bewusst widersprüchliche Aussagen machst, die nur ein eingefleischter verstehen kann:
Wieso denn das?
Dass Mehrkörperprobleme sich nicht exakt berechnen lassen, lernt man in der Schule.

seeadler hat geschrieben:Dies hat mit Zeitdilatation nun absolut nichts zu tun!
Hat das irgendjemand behauptet?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#428 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Di 18. Jul 2017, 21:03

Pluto hat geschrieben:Wieso denn das?
Dass Mehrkörperprobleme sich nicht exakt berechnen lassen, lernt man in der Schule.

seufz... irgendwie ist es schon aberwitzig. Einerseits versucht ihr permanent meine Überlegungen und Aussagen in eine Ecke zu drängen und zu interpretieren, dass sie schließlich falsch sein müssen, gleichzeitig aber bestätigt ihr den Kern meiner Aussagen eigentlich mehr oder weniger ungewollt.

Meine primäre Aussage war und ist, dass sich zwar die Erde um die Sonne dreht und dabei nach Zeus Aussagen, die von keinem von euch irgendwo in Frage gestellt wurde - warum auch - wird hierbei lediglich potentielle Energie in kinetische und umgekehrt verwandelt, aber es finden weder eine Absorption noch eine Emission von Energie statt...

Wenn man diese Aussage so absolut und idealisiert stehen lässt, wie sie Zeus von sich gegeben hat, mag dies richtig sein, wenn man hier NUR die Sonne und die Erde betrachtet. Ich selbst hatte von vornherein, also schon damals immer und immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass man dies aber so isoliert niemals betrachten kann. Mein Erfolg jener Einsprüche und auch entsprechenden Erklärungen, dass ja hier alle anderen Körper des Universums ebenfalls beachtet werden müssen... war, dass ihr darauf geantwortet habt, dies hierbei keine Rolle spielen würde, weil deren Einflüsse so verschwindend gering seien, dass man sie vernachlässigen könnte.

Jetzt auf einmal . je nach Belieben, bringst du, und auch Agent Scullie dieses Mehrkörperproblem ins Spiel, um zu beweisen, dass man eine Idealisierung, wie sie damals bereits Zeus vorgenommen hatte, um mich davon zu überzeugen, dass meine Einwände falsch seien, doch nicht richtig seien....

wie gesagt... seufz ... Ich weiß nicht so genau, was ich davon halten soll?!

Darum mein letzter Versuch in dieser Richtung, ich verspreche euch, wenn ihr hier abermals eine andere Linie auffahrt, dann war´s dies endgültig.

Und was dieses angeht, Pluto :

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Dies hat mit Zeitdilatation nun absolut nichts zu tun!
Hat das irgendjemand behauptet?

Ja, dies hat Agent Scullie getan, bzw. er hat meine Hinweise, dass die Energie auf und abgebaut wird, und somit für eine bestimmte Zeit innerhalb einer Masse verbleibt, mit der Zeitdilatation in Verbindung gebracht, weil ich schrieb, dass jene Energie eben für eine bestimmbare Zeit quasi innerhalb der Masse "lebt", oder anders ausgedrückt, von dieser in dem Sinne genutzt wird, wie zum Beispiel bei der Photosynthese. Er hatte mich da vollkommen falsch interpretiert.
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#429 Nebenbei, weil gerade im Blickfeld..Warp-Antrieb

Beitrag von seeadler » Mi 19. Jul 2017, 06:09

gehört zwar gerade nicht zum Thema könnte allerdings zum Thema gehörend betrachtet werden: Habe vei Facebook folgende Seite, folgenden Artikel angeboten bekommen : NASA hält Warp-Antrieb für theoretisch möglich ...

und dort ist mir jener Absatz aufgefallen :
In der Theorie würde ein Raumschiff mit einem Warp-Antrieb während des Warp-Fluges die Raum-Zeit um sich herum manipulieren und dadurch das physikalische Gesetzt, dass besagt das sich nichts schneller bewegen kann als das Licht, umgehen. Möglich macht dies die Raum-Zeit selbst, da sich diese nicht an die Höchstgeschwindigkeit im Universum halten muss. Beim Flug mit Warp-Geschwindigkeit würde sich das Raumschiff in einer Blase befinden, die den Raum vor dem Raumschiff kontrahiert und dem Raum dahinter wieder expandiert. So könnte sich ein Raumschiff quasi auf einer künstlich erzeugten Welle in der Raumzeit bewegen und Distanzen mit Überlichtgeschwindigkeit überwinden.

Dies erinnert zumindest mich doch sehr stark an meine eigenen diesbezüglichen Überlegungen und entsprechenden Schlussfolgerungen, die ich hier auch schon nannte, und die ebenfalls vehement unter anderem von dir, Agent Scullie dementiert wurden, sofern ich deine entsprechenden Einwände richtig interpretiert habe... und sofern du meine Überlegungen richtig interpretiert hast.

Es geht um die Aussage von mir, dass jeder beliebige Körper, der "versucht", sich der Lichtgeschwindigkeit anzunähern, die Raumzeit derart stark verändern kann, dass er schließlich mit dem theoretischen Erreichen der Lichtgeschwindigkeit ein Schwarzes Loch um sich herum erschaffen hätte. Grundsätzlich besagt jene Aussage meinerseits, dass bereits jeder bewegte Körper im Raum durch seine Bewegung im Raum den Raum vor sich komprimiert und hinter sich expandiert, also insgesamt verändert.

Dazu hatte ich ebenfalls bemerkt, geschrieben, dass es dann gar nicht nötig sei, die Lichtgeschwindigkeit erreichen zu wollen, die wir ohnehin nicht erreichen können, da wir dabei den Raum so stark verzerren, dass wir dadurch die Entfernung auf ein Maß schrumpfen, als würden wir letztendlich sogar mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen. Mein damaliges Resümee : für jeglichen Körper. egal wie er beschaffen ist, hätte das Universum in dem Moment vor und hinter sich keine Ausdehnung mehr. wenn er relativ die Lichtgeschwindigkeit erreicht hätte. Eine logische Folge daraus, die auch Bestandteil dieses Thread wie auch anderer ist (von mir), der Körper würde in dem Moment jenes von uns sichtbare Universum verlassen, und in einen Bereich des bestehenden Universums eintauchen, welches er normaler weise aus seiner Ruheposition heraus niemals sehen kann!

Genau das, was IHR mir hier ankreidet und zu dementieren versucht. Es würde bestätigen, was ich bereits beschrieben habe, dass wir dadurch auch "Materie" sehen, die uns jetzt verborgen erscheint, weil sie nicht unbedingt zu dieser uns sichtbaren Dimension zählt : wie zum Beispiel die Dunkle Materie und somit auch die Schwarzen Löcher, und somit hätten wir dann auch eine Zuordnung der dunklen Energie.

Und genau dabei, also beim Übergang in jene für uns aus unserer jetzigen Position heraus unsichtbaren Welt geschieht das, was ich hier zu beschreiben versuche. Energie wird aufgenommen und existiert nur so lange, wie wir uns innerhalb des "gehobenen Zustandes" bewegen. Und diese Energie verhilft uns zu einem Leben, welches im Vergleich zur Ruheposition entsprechend länger dauert....

Im übrigen würde es unter Umständen auch meine These sogar indirekt beweisen können, wnen man die bekannten und beobachtbaren Fakten etwas anders interpretiert. So wäre eine Blau- oder Rotverschiebung eines mit einer bestimmbaren Geschwindigkeit durchs Universum reisenden Objektes unter anderem auch eine Folge der "Raumzeitkrümmung", mit anderen Worten, was wir hier Blau- oder Rotverschoben sehen ist nicht nur ein Indiz einer entsprechenden Geschwindigkeit sondern zugleich ein Indiz, dass sich jenes Objekt innerhalb einer "Blase" zu bewegen beginnt, welches sich zunehmend mit erhöhter Geschwindigkeit von unseren Augen "entfernt", also in eine andere Dimension eintaucht, die uns aus unserer Position heraus nicht unmittelbar einsehbar ist. Man könnte jene Verschiebung des Spektrums dann auch als eine Art "Unschärfe" bezeichnen....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#430 Re: Nebenbei, weil gerade im Blickfeld..Warp-Antrieb

Beitrag von Agent Scullie » Mi 19. Jul 2017, 11:43

seeadler hat geschrieben:gehört zwar gerade nicht zum Thema könnte allerdings zum Thema gehörend betrachtet werden: Habe vei Facebook folgende Seite, folgenden Artikel angeboten bekommen : NASA hält Warp-Antrieb für theoretisch möglich ...

und dort ist mir jener Absatz aufgefallen :
In der Theorie würde ein Raumschiff mit einem Warp-Antrieb während des Warp-Fluges die Raum-Zeit um sich herum manipulieren und dadurch das physikalische Gesetzt, dass besagt das sich nichts schneller bewegen kann als das Licht, umgehen. Möglich macht dies die Raum-Zeit selbst, da sich diese nicht an die Höchstgeschwindigkeit im Universum halten muss. Beim Flug mit Warp-Geschwindigkeit würde sich das Raumschiff in einer Blase befinden, die den Raum vor dem Raumschiff kontrahiert und dem Raum dahinter wieder expandiert. So könnte sich ein Raumschiff quasi auf einer künstlich erzeugten Welle in der Raumzeit bewegen und Distanzen mit Überlichtgeschwindigkeit überwinden.

Dies erinnert zumindest mich doch sehr stark an meine eigenen diesbezüglichen Überlegungen und entsprechenden Schlussfolgerungen
Allerdings tut es das völlig zu unrecht, denn mit so einem abstrusen Kram wie diesem:
seeadler hat geschrieben:Es geht um die Aussage von mir, dass jeder beliebige Körper, der "versucht", sich der Lichtgeschwindigkeit anzunähern, die Raumzeit derart stark verändern kann, dass er schließlich mit dem theoretischen Erreichen der Lichtgeschwindigkeit ein Schwarzes Loch um sich herum erschaffen hätte. Grundsätzlich besagt jene Aussage meinerseits, dass bereits jeder bewegte Körper im Raum durch seine Bewegung im Raum den Raum vor sich komprimiert und hinter sich expandiert, also insgesamt verändert.
hat der Alcubierre-Antrieb überhaupt nichts zu tun. Die Alcubierre-Metrik wird nicht dadadurch erzeugt, dass das Raumschiff "versucht", sich der Lichtgeschwindigkeit anzunähern, sondern dadurch, dass um das Raumschiff herum eine Materieverteilung erzeugt wird, die gerade die Eigenschaften hat, die nach den Feldgleichungen der ART erforderlich sind, um die Raumzeit so zu manipulieren, dass die Alcubierre-Metrik herauskommt. Alcubierre hat sich 1994 eine Raumzeitmetrik ausgedacht, die es ermöglicht, ein Raumschiff in Bezug auf ein großräumiges Koordinatensystem auf Überlichtgeschwindigkeit zu bringen, ohne dass es in Bezug auf ein lokales Inertialsystem die Lichtgeschwindigkeit überschreiten würde. Er hat diese Metrik dann in die ART-Feldgleichungen eingesetzt und dadurch errechnet, was für eine Materieverteilung nach der ART erforderlich wäre, um diese Metrik herzustellen. Alcubierre stellte dabei fest, dass diese Materieverteilung einige kaum realisierbar anmutende Eigenschaften haben müsste, so müsste z.B. die Energiedichte negativ sein, außerdem berechnete er, dass für eine Warpblase, in die ein z.B. 200 m großes Raumschiff passen soll, die Gesamtenergie vom Betrag her größer sein müsste als die Gesamtenergie des beobachtbaren Teils des Universums. Und nebenbei zeigte sich, dass die Materie, die diese Materieverteilung bilden würde, sich anders als das Raumschiff auch lokal, also in Bezug auf ein lokales Inertialsystem, mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen müsste.

Es gab einige Überlegungen, u.a. von van den Broeck und Harold White, wie man die Alcubierre-Metrik so modifizieren könnte, dass eine Materieverteilung mit realisierbareren Eigenschaften ausreichen würde. Und bei des NASA gibt es nun wohl einige Leute, die den Alcubierre-Antrieb damit für umsetzbar halten. Auf jeden Fall aber ist es tatsächlich gar nicht das Raumschiff, dass die Raumzeit in der benötigten Weise manipuliert, sondern die um das Raumschiff herum hergestellte Materieverteilung. Und auch die manipuliert die Raumzeit nicht dadurch, dass sie "versucht", die Lichtgeschwindigkeit zu erreichen, sondern dadurch, dass die Krümmung der Raumzeit den ART-Feldgleichungen gehorcht und die Materieverteilung eben genau die Eigenschaften hat, die nach den Feldgleichungen zum Verursachen der Alcubierre-Metrik erforderlich sind. So wie z.B. die Materie eines Sterns oder Planeten die Eigenschaften hat, die nach den Feldgleichungen zum Verursachen der Schwarzschild-Metrik erforderlich sind, oder wie die großräumige Materieverteilung im Universum die Eigenschaften hat, die nach den Feldgleichungen zum Verursachen der FLRW-Metrik erforderlich sind.

Man merkt hier übrigens mal wieder sehr deutlich, dass du, wann immer du irgendetwas findest, von dem du auf den ersten Blick denkst, es würde deine Ansichten bestätigen, dies dann sogleich lautstark als Bestätigung deiner Ansichten auszuweisen versuchst, statt dir mal die Mühe zu machen, erst einmal zu recherchieren, ob es tatsächlich so ist, wie du es beim ersten Lesen verstanden hast. Zum Alcubierre-Antrieb hättest du dazu nur mal den zugehörigen Artikel im deutschen Wikipedia heraussuchen müssen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Warp-Antr ... ichtweisen

um festzustellen, dass du komplett auf dem Holzweg bist.
"Atheisten langweilen mich, weil sie immer nur von Gott reden"
(aus "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll)

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