Impfung -- JA oder NEIN?

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fin
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#1561 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von fin » Mo 17. Jul 2017, 07:12

2Lena hat geschrieben:Der Grundfehler lautet: Die Medizinwelt rechnet nicht mit der Seele.
-
Es gibt nur "eine" Krankheit: Die Seele steht nicht in Einklang mit dem Körper.
Ist dies der Fall, so versucht sie Hilfe zu erhalten im geistigen Bereich.
Dort bekommt sie nichts, oft aus Mangel an Glauben und Ausbildung.

Liebes Lenchen, ich meine, es betrifft nicht nur die medizinische Anschauung, sondern überhaupt das Selbstverständnis & die grundsätzliche Weltsicht des Menschen. In Wahrheit findet ein ungeheurer Vorgang statt - seit Urzeiten - in der der Mensch entfremdet wurde/wird. Unsere Spezies (Das Leben) scheint völlig korrumpiert und ist zum Zerrbild einer göttlichen Vorsehung geworden. Das mag paradox klingen, denn wir verbinden mit Göttlichkeit ja höchste Maxime ...

Das scheint mir der wunde Punkt und die natürliche Ergebenheit und Vertrauenseligkeit des Menschen eine große Angriffsfläche - hier knüpfen wesentliche Fragen an.

Ja, Lenchen, du solltest dich fragen, wie es zu dieser grauenhaften Entwicklung kommen konnte. Das Menschenkind ist ein abhängiges Wesen, das rechte Anleitung & Fürsorge benötigt, denn es scheint mir in Wahrheit zerbrechlicher als ein rohes Ei! Unsere Spezies gleicht einer verlorenen Waise, die völlig in die Irre geleitet worden ist. Bruchstellen fändest du gerade hier ...

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#1562 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Pluto » Mo 17. Jul 2017, 09:04

fin, du bist ein Meister darin, Öl aufs Feuer zu gießen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#1563 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von piscator » Mo 17. Jul 2017, 10:32

2Lena hat geschrieben:Der Grundfehler lautet: Die Medizinwelt rechnet nicht mit der Seele. Sie behandelt den Körper, denkt mit Viren, Bakterien, etc. Nur wenige, nur Hellsichtige können die Seele "sehen". Die Medizin heilt nicht die Seele, sondern gibt zusätzlich Gift. Es gibt so viel Wirkungsweisen, die sie nicht kennen. Zwar gibt es (immer noch) viele, die Lehren aus der Religion bekamen und glauben. Große Teile der degenerierten und nicht auf seelische Entwicklung bedachten, ignorieren die Wissenschaft um den Menschen.
Das habe ich auch beobachtet. Wenn ich mal wieder einen Gichtanfall habe, nehme ich zwar die vom Arzt verordnete Medizin, tanze aber zusätzlich noch den Inhalt des Beipackzettels, um die feinstoffliche Wirkung der Arznei zu erhöhen. Leider funktioniert das nicht immer, da ich nicht in die Waldorfschule gegangen bin und in Bezug auf das Tanzen nur Laie bin. So wurde das letzte Tanzen vor der Apotheke nach Erwerb des Medikaments vom Apotheker missverstanden, da ich mich tänzerisch anscheinend unverständlich ausgedrückt habe. Der gute Mann meinte fälschicherweise, ich sei von einer Wespe gestochen worden. :shock:
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#1564 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von 2Lena » Mo 17. Jul 2017, 13:06

Danke für die aufbauenden Worte!
Pluto meinte zwar, dass du Öl ins Feuer gießt.
Wenn es schon fast verlöscht, ist es wunderbar.

fin hat geschrieben:In Wahrheit findet ein ungeheurer Vorgang statt - seit Urzeiten - in der der Mensch entfremdet wurde/wird.
Der Baum der Erkenntnis hat einen hohen Preis!
Manche kaufen immer noch Berauschendes, Vergiftendes. Sie konsumieren, täuschen, frustrieren auf "Teufel komm raus", obwohl - (oder weil) die Erkenntnis mächtig wird.

Vor 2000 Jahren ist die Regeneration in Gang gesetzt worden. Wenn das ans Licht kommt, hilft wohl nur der Spruch über Gnade. Doch es zündet wenig bei den lauen Burschen. Da sind so wenige "Leuchten", und viele Lichtschlucker mit dicken Bäuchen.

fin hat geschrieben:Das scheint mir der wunde Punkt und die natürliche Ergebenheit und Vertrauenseligkeit des Menschen eine große Angriffsfläche - hier knüpfen wesentliche Fragen an.
Das ist eine sehr feine Beobachtung. Kommt etwa ein böser Verdacht, ob das "ihr werdet nicht sterben" eine Hoffnung oder ein Verrat wäre oder war.

Wie meinte schon Schiller:
Wer nie sein Brot mit Tränen aß,
auf seinem Bette weinend saß,
der kennt euch nicht ihr himmlischen Mächte.
Ihr stoßt ins Leben uns hinein
und lässt den Armen schuldig werden.
Dann überlässt ihr ihn der Pein,
denn alle Schuld rächt sich auf Erden.


Ich bleibe aber bei dem einfachen:
Richtig ist vertrauen, unterordnen. Aber bei wem?
Schwierig wird das alles bei verkehrten Vorzeichen.
Guten gegenüber vertrauensselig, angepasst - ergibt mehr Gutes.
Schlechtem gegenüber vertrauensselig, verdirbt auch das Gute.

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#1565 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von 2Lena » Mo 17. Jul 2017, 13:10

piscator hat geschrieben:Das habe ich auch beobachtet. Wenn ich mal wieder einen Gichtanfall habe, nehme ich zwar die vom Arzt verordnete Medizin, tanze aber zusätzlich noch den Inhalt des Beipackzettels, um die feinstoffliche Wirkung der Arznei zu erhöhen. Leider funktioniert das nicht immer, ...
Die Medizin funktioniert auch nicht - sonst gäbe es keine Gicht.
Piscator, du hast eine "typische" Minus-Plus-Rechnung angestellt :-(
Es ist somit kein Wunder, wenn dir "esoterisch" Scheinendes aufstößt.
Du bekommst nie einen Gichtanfall, wenn du die in jeder Seele gespeicherten Hinweise über das natürliche, aufbauende Leben gelten lässt.

Tragische Entgleisungen, mit der mächtigen Hilfe des Machtblockes von Industrienahrung / Medizinwelt führen zu "Wucherungen", absurde Versuche an verwegenste Lösungen heranzukommen. Da folgen die nicht ganz geheuere Tänze, weil ins Dunkel geschlagen wird und man da nicht den Nagel auf den Knopf trifft.

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#1566 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von piscator » Mo 17. Jul 2017, 13:48

2Lena hat geschrieben:Die Medizin funktioniert auch nicht - sonst gäbe es keine Gicht.
Seltsamerweise hatte ich meinen ersten Gichtanfall, bevor ich die entsprechende Medizin nahm. :lol: Und davor habe ich eigentlich ganz gesund gelebt, ich habe weder gesoffen, noch viel Schweinefleisch gegessen, noch mit nassen Füssen in der Kälte herumgerannt.
Du bekommst nie einen Gichtanfall, wenn du die in jeder Seele gespeicherten Hinweise über das natürliche, aufbauende Leben gelten lässt.
Darf ich raten? Du hattest noch nie Gicht? Und du kennst die damit verbundenen Schmerzen nicht?
Tragische Entgleisungen, mit der mächtigen Hilfe des Machtblockes von Industrienahrung / Medizinwelt führen zu "Wucherungen", absurde Versuche an verwegenste Lösungen heranzukommen. Da folgen die nicht ganz geheuere Tänze, weil ins Dunkel geschlagen wird und man da nicht den Nagel auf den Knopf trifft.
Wow, was für eine Sprache, welche Kraft der Worte :shock: . Na ja, soweit mir bekannt ist, gab es Gicht schon immer, auch zu Zeiten, als es keine Industrienahrung oder moderne Medizin gab. Oder ist die Geschichtsschreibung etwa auch falsch?
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#1567 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von 2Lena » Mo 17. Jul 2017, 14:05

piscator hat geschrieben:Du hattest noch nie Gicht? Und du kennst die damit verbundenen Schmerzen nicht?
[...] Na ja, soweit mir bekannt ist, gab es Gicht schon immer, auch zu Zeiten, als es keine Industrienahrung oder moderne Medizin gab.
Unmäßiges Essen, falsche Zubereitungen gab es "ewig" und auch genügend Gründe, sich das Leben zu versauern, dass es so manchen schmerzte.
Es war eine heftige Erfahrung herauszufinden was richtig geht.

Klar "hilft" eine Medizin. Nur ist mit ihr eben nicht der Lebensstil geändert. Mit Glasaugen sieht man nicht besser. Es ist eine Herausforderung, herauszubekommen, was die Ursachen der Krankheiten sind.

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#1568 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von piscator » Mo 17. Jul 2017, 15:05

2Lena hat geschrieben:Unmäßiges Essen, falsche Zubereitungen gab es "ewig" und auch genügend Gründe, sich das Leben zu versauern, dass es so manchen schmerzte. Es war eine heftige Erfahrung herauszufinden was richtig geht.
Dass richtige Ernährung sehr viel für das Wohlbefinden und die die Gesundheit ausmacht, weiß jedermann. Ob man sich im Detail daran hält, ist eine andere Sache.[/Quote]
Klar "hilft" eine Medizin. Nur ist mit ihr eben nicht der Lebensstil geändert. Mit Glasaugen sieht man nicht besser. Es ist eine Herausforderung, herauszubekommen, was die Ursachen der Krankheiten sind.[/quote] Was genau verstehst du unter "Lebensstil"? Ist es dein persönlicher Stil, an den sich andere Menschen gefälligst zu halten haben oder sind das Erfahrungswerte, die allgemeingültig sind?

Das Ganze erinnert mich ein wenig an die bestimmte Sorte von Gläubigen, die genau wissen, wie ein Gottesfürchtiges Leben auszusehen hat und wie nicht.
Ernährungslehre und Lebensstil sind wichtige Dinge, aber auch da ist die Grenze zum Fanatismus fließend.
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#1569 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von 2Lena » Mo 17. Jul 2017, 20:27

Es kann schon mal passieren, Piscator, dass eine gewisse Euphorie, durch Erfolgserlebnis entstanden, in "Fanatismus" umschwenkt. Ein Beweis wurde hautnah erlebt. Gern würde man das Erlebnis teilen. Doch statt Mitmachen erfolgt Ablehnung und Kritik. Es könnte sein, dass sie berechtigt ist. Oft aber ist Kleben an schlechten Verhältnissen mit großer Angst vor der Veränderung verknüpft.

Wie du schön sagtest: "Man kennt die Ratschläge, aber wer hält sich daran?".

piscator hat geschrieben:Was genau verstehst du unter "Lebensstil"? Ist es dein persönlicher Stil, an den sich andere Menschen gefälligst zu halten haben oder sind das Erfahrungswerte, die allgemeingültig sind?
Es gab vor Jahren einigen Wirbel um Ernährungslehren. Anfangs war man zufrieden, etwas über Vitamine zu erfahren, kaufte gern auch welche in der Apotheke. Das half auch nicht recht viel weiter. So viel Geschrei um Fett, Kohlenhyderate und Eiweiß verunsicherte. Letztendlich setzte sich bewussteres Essen durch, nicht zuletzt durch Supernahrung aus Supermärkten. Doch es gab einige Literatur über die Massenproduktion, die den Appetit auf das Essen vergehen ließ.

Da hilft dann nur eines: Selber machen!
Dann weiß man, welcher Boden es ist, was wächst, wie es schmeckt und wirkt.

Eine Variante war die Urkostbewegung. Wildkräuter mit genetischer Vielfalt, aus der nicht herausgezüchtet wurde, haben erstaunliche Effekte. Wer das Wochen oder Monate oder länger probiert, lernt ein sensationell anderes Körpergefühl, letztendlich vielleicht einen Hauch von Urgesundheit kennen, wenn nichts von der Industrienahrung drin ist. Es gibt Anlass zum Nachdenken, dass ganz andere "Wirkstoffe" Zusammenhänge schaffen, als die Lehre von Vitaminen und totem Material.

Es veranlasst zur Beobachtung und darüber nachzudenken, wie kochen, lagern, vielleicht auch falsch zusammenstellen - uns all die Wehwehchen beschert. Nur wenige Tage würde es brauchen zu lernen, wie wirkt dies oder jenes. Stand Null durch etwas Fasten, dass keine Verwirrung ist ist ein besserer Start als hin- und herschwanken wegen Gelüsten. Man kann auf andere Art lernen (nur einmal) 1-3 Tage immer das gleiche essen. Dann wüßte ein jeder was wirkt und wie. Wobei auch die Kombinationen zu bedenken sind. Dann kommt noch die Seelenverfassung dazu.

Salz kann wichtig sein. Isst man es laufend, wird das zuviel. Weglassen kann heilen. Fett kann wichtig sein, doch bisweilen ändert sich die Balance. Bewegung kann wichtig sein, doch ein Zuviel ermüdet.

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#1570 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von piscator » Di 18. Jul 2017, 10:58

2Lena hat geschrieben:Da hilft dann nur eines: Selber machen! Dann weiß man, welcher Boden es ist, was wächst, wie es schmeckt und wirkt.
Das geht vielleicht auf dem Land, in der Stadt ist das nicht möglich.
Eine Variante war die Urkostbewegung. Wildkräuter mit genetischer Vielfalt, aus der nicht herausgezüchtet wurde, haben erstaunliche Effekte. Wer das Wochen oder Monate oder länger probiert, lernt ein sensationell anderes Körpergefühl, letztendlich vielleicht einen Hauch von Urgesundheit kennen, wenn nichts von der Industrienahrung drin ist. Es gibt Anlass zum Nachdenken, dass ganz andere "Wirkstoffe" Zusammenhänge schaffen, als die Lehre von Vitaminen und totem Material.
Meinst du die Urkostenbewegung von Franz Konz mit der aufdringlichen Nervensäge Brigitte Rondholz? Ist, soviel ich weiß in der Versenkung verschwunden.
Es veranlasst zur Beobachtung und darüber nachzudenken, wie kochen, lagern, vielleicht auch falsch zusammenstellen - uns all die Wehwehchen beschert. Nur wenige Tage würde es brauchen zu lernen, wie wirkt dies oder jenes. Stand Null durch etwas Fasten, dass keine Verwirrung ist ist ein besserer Start als hin- und herschwanken wegen Gelüsten. Man kann auf andere Art lernen (nur einmal) 1-3 Tage immer das gleiche essen. Dann wüßte ein jeder was wirkt und wie. Wobei auch die Kombinationen zu bedenken sind. Dann kommt noch die Seelenverfassung dazu.
Ich denke mal, dass dies nichts Neues ist. Ob das auf Dauer funktioniert, bezweifle ich doch stark.
Salz kann wichtig sein. Isst man es laufend, wird das zuviel. Weglassen kann heilen. Fett kann wichtig sein, doch bisweilen ändert sich die Balance. Bewegung kann wichtig sein, doch ein Zuviel ermüdet.
Das mag richtig sein und ich nehme an, dass dies schon seit allen Zeiten praktiziert wird. Aber Hand aufs Herz, sind die Leute früher älter geworden und waren sie gesünder? Ich denke, nein.
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