Du meinst so was?ceam hat geschrieben:Dafür hat man doch seine SIG SG 552 Commando immer dabei.

[Quelle]
Was empfindet ihr bei solchen Bildern?
Habt ihr Angst, oder beruhigt es euch, wenn die Polizei so präsent ist?
Du meinst so was?ceam hat geschrieben:Dafür hat man doch seine SIG SG 552 Commando immer dabei.
Jetzt noch ein Bart und ein Turban auf dem Kopf, perfekt.Pluto hat geschrieben:Was empfindet ihr bei solchen Bildern?
Habt ihr Angst, oder beruhigt es euch, wenn die Polizei so präsent ist?
Ich bin eher beruhigt.Pluto hat geschrieben:Habt ihr Angst, oder beruhigt es euch, wenn die Polizei so präsent ist?
Ich finde es zu ernst, um Witze darüber zu machen.ceam hat geschrieben:Jetzt noch ein Bart und ein Turban auf dem Kopf, perfekt.
Ich finde es gut, wenn die Polizei präsent und schwer bewaffnet ist. Mit Schlagstöcken und Schreckschusspistolen könnten sie ihre Aufgaben im Notfall kaum bewältigen.ceam hat geschrieben:Besonders positiv ist das nicht, weil man ja selbst Opfer werden kann. Da zuckt man nur schnell mal seine Wasserpistole oder holt unauffällig was aus seinem Rucksack.
Du wählst also auf keinen Fall Grün?piscator hat geschrieben:Mir persönlich ist zu wenig Polizei auf den Straßen.
Wenn ich Chef einer Gruppe von Attentätern wäre, ich würde Frauen zu Bombengürtelträgern ausbilden. Frauen werden durch die Polizei kaum beachtet, und kommen sehr viel öfter durch Kontrollen als bärtige Männer mit rasierter Oberlippe.piscator hat geschrieben:Was meiner Meinung nach fehlt, ist der Dorfpolizist, der seine Runde dreht, die Bürger kennt und Probleme schon während der Entstehung lösen kann. Das wäre auch die geeignete Methode um dem oben beschriebenen Prinzips des "zerbrochenen Fensters" umzusetzen.
Ich bin Schwabe und da kommt man an den Grünen nicht vorbei. In Baden-Württemberg würde ich mit hoher Sicherheit "grün" wählen, da die grünen Politiker hier bodenständig sind. Im Bund ist es etwas anderes. Da sind mir zu viele Spinner dabei, außerdem stößt mich das verkrampfte Gender-Getöse, das Gutmenschen-Getue und die krampfhaften Versuche, das Denken der Menschen zu ändern ab.Pluto hat geschrieben:Du wählst also auf keinen Fall Grün?
Das dürfte stimmen. Das Gewaltmonopol des Staates ist kein Ponyhof. Wir haben die letzten Jahrzehnte relativ geborgen gelebt, aber die Welt ändert sich. Auch wenn man das nicht so gern ausspricht: Wir befinden uns in einem asymmetrischen Krieg. Und dieser Krieg erfordert entsprechende Antworten.Wenn ich Chef einer Gruppe von Attentätern wäre, ich würde Frauen zu Bombengürtelträgern ausbilden. Frauen werden durch die Polizei kaum beachtet, und kommen sehr viel öfter durch Kontrollen als bärtige Männer mit rasierter Oberlippe.
Das klingt jetzt makaber, aber ich habe gehört, dass die Polizei geschult wird, im Notfall auch auf Frauen und sogar Kinder zu schießen.
piscator hat geschrieben:Auch wenn man das nicht so gern ausspricht: Wir befinden uns in einem asymmetrischen Krieg. Und dieser Krieg erfordert entsprechende Antworten
US-Militärs hatten schon 1985 klar analysiert, dass Terroristen nur "wenig lukrative Ziele für einen konventionellen militärischen Angriff" abgeben und somit nur "Einzelaktionen" im Unterschied zu "anhaltenden Kampfhandlungen" unter der "grundlegenden Anforderung der Minimierung ziviler Opfer" erfolgversprechend erscheinen.[8] 1997 wurde festgestellt, dass militärische Vergeltungsschläge die Gewaltspirale antreiben:
"Die Option, militärische Gewalt, also wiederum Terror, zu nutzen, um Terror zu bekämpfen, ist und bleibt eine schwierige Wahl."[9] Im Jahr 2000 wurden drei zur Vergeltung durchgeführte Anti-Terror-Luftschläge analysiert: 1986 in Lybien (militärisch "mäßig effektiv" mit hohem Kollateral- und außenpolitischem Schaden, aber einer dämpfenden Wirkung auf Gaddafis Terror-Aktivitäten), 1993 auf die irakische Geheimdienstzentrale (mit wenig Bezug und Wirkung auf den Terrorismus), 1998 auf al-Qaida-Ziele im Sudan und Afghanistan (mit zur Zeit der Veröffentlichung noch nicht abschätzbarer Wirkung).
Für derartige "limitierte" Aktionen wurde festgestellt, dass militärisches Eingreifen unter "bestimmten Bedingungen" die "Eindämmung des Terrorismus" "unterstützen kann" aber den "Terrorismus nicht stoppen" kann.[10] Tatsächlich haben die Luftschläge von 1998 gegen al-Qaida die Anschläge vom 11.09.2001 in New York und Washington nicht verhindert. Vielmehr kommt 2006 eine US-Studie zu dem Ergebnis, dass militärische Vergeltungsschläge zum einen unbeabsichtigte negative Effekte bringen können aber vor allem einen statistisch signifikanten Anstieg der Terroranschläge auf die Länder bewirken, die die Vergeltungsschläge führten, und auf deren Verbündete.[11]
Erwartungsgemäß sieht die Bilanz bei einem breiten militärischen Vorgehen noch schlechter aus. 2011 wird in einem deutschen Übersichtsartikel resümmiert, dass "eine Methode der Gewaltanwendung (wie Terrorismus) nicht »bekämpft« werden kann" und man sich von dem "Kampfbegriff" "Krieg gegen den Terror" verabschieden sollte. Es "spricht vieles dafür, den Terrorismus in erster Linie in seiner kriminellen Dimension zu begreifen, auf welche vornehmlich mit polizeilichen und nachrichtendienstlichen Mitteln zu reagieren ist. Eine Kriminalisierung kann zu einer Delegitimierung der Akteure beitragen und gleichzeitig dem Risiko einer indirekten Selbstdelegitimierung durch Überreaktionen in der Auseinandersetzung mit jenen vorbeugen".
Wenn "eine Flankierung dieser Maßnahmen mit militärischen Mitteln" erforderlich werde, so sollte es sich zur Vermeidung einer eigenen Deligitimierung "bei militärischen Maßnahmen vornehmlich um punktuelle und präzise Eingriffe unter Vermeidung von zivilen Opfern handeln".[12] Die militärische Präsenz vor Ort bietet eine große Angriffsfläche für Vergeltungsaktionen der Terroristen, auch Waffenlieferungen an Parteien, die gegen die Terroristen kämpfen, führen letztlich zu einer weiteren Versorgung der Terroristen mit erbeuteten und auf dem lokalen Schwarzmarkt verfügbaren Waffen. Die verheerende Bilanz des Kriegs gegen den Terror bestätigt sein vollständiges Versagen als militärische Strategie
Mach mal langsam, guter Novalis. Ich hatte nicht davon gesprochen, dass wir nach jedem Terroranschlag irgendwo in der dritten Welt Bomben abwerfen sollten. Konventioneller Krieg gegen Attentäter ist sinnlos.Novalis hat geschrieben:Achja, gegen wen denn, etwa Schattenboxen gegen unser eigenes Selbst, so wie ein Hund sein eigenes Spiegelbild ankläfft? Der ist ebenfalls davon überzeugt, dass der Hund im Spiegel der Bösewicht istpiscator hat geschrieben:Auch wenn man das nicht so gern ausspricht: Wir befinden uns in einem asymmetrischen Krieg. Und dieser Krieg erfordert entsprechende Antwortendie Auge um Auge-Denkweise wird nur dazu führen, dass die Welt erblindet. Die Gewaltspirale kann nur eines: noch mehr Gewalt erzeugen. Die Kriegs- und Waffenindustrie freut sich natürlich, denn sie lebt wie ein Vampir vom Blut der Menschen. In Wahrheit ist jeder Krieg eine Niederlage des menschlichen Geistes.
Das spielt mit - oft ist es mehr die platte Wut. - Man darf nicht vergessen, dass aus Sicht der arabischen Länder die USA "der große Satan" ist, der auch jetzt noch mit Drohnen Hochzeitsgesellschaften zusammenbombt. - Da ist etwas lange Gährendes geplatzt.piscator hat geschrieben:Dazu die Frage, warum tötet ein islamistischer Gewalttäter andere Menschen? Weil er davon ausgeht, dass seine Tat gottgefällig ist und er - sofern er bei dem Anschlag getötet wird - sofort ins Paradies kommt.
Ja - bspw. von einer Frau im Kampf erschossen zu werden. - Die IS hat furchtbar Schiss vor den Frauen-Soldaten der Kurden - echt!piscator hat geschrieben:Es gibt Mittel und Wege zu verhindern, dass der Täter nach seinen Vorstellungen ins Paradies kommt. Diese sind unkonventionell, aber sehr wirksam.