Pluto hat geschrieben:1) In den Berichten, die ich verlinkt hatte... wird deutlich: Zeit ist nicht mehr bindend. In kürzester "Zeit" kann im Bewußtsein des Menschen (s)ein ganzes Leben ablaufen.
Ja sicher. Aber auch Träume können im Zeitraffer oder in Zeitlupe ablaufen.
Ja, daran sieht man, was
grundsätzlich möglich ist.
Der Unterschied ist: Die Träume der Lebenden sind sehr verschieden, sie entstehen aus Informationen, die im Gehirn vorhanden sind und weisen bei weitem nicht so viel Ähnlichkeit miteinander auf wie diese Nahtoderlebnisse.
2) Unsere Überlegungen basieren auf der Annahme: Bewußtsein existiert nicht außerhalb eines (lebendigen) Gehirns. Aber-- ist es wirklich so?
Wir wissen es nicht, und können wir es auch nicht erfahren.
Das ist die "Kluft", zwischen den Lebenden und den "Entschlafenen", wie Paulus sie nennt. Diese Nahtoderlebnisse bewegen sich in einem Grenzbereich. "Nicht ganz tot" trifft schon hin, egal, welche Aktivitäten des Gehirns noch aufgezeichnet und sichtbar gemacht werden können, denn sonst könnte man den Menschen nicht mehr reanimieren.
3) Wenn es nicht nur die physische, sondern auch noch eine geistliche Welt gibt, wie das in der Bibel beschrieben wird, dann braucht es kein "Gehirn", um Erlebnisse zu registrieren. Der Körper ist tot, das Gehirn auch- es ist außer Funktion- aber der Mensch nimmt den Tod nicht wahr, weil er sich außerhalb von Raum und Zeit befindet.
Sicher
kann es eine geistliche Welt geben, aber wie willst du das erfahren? (s.o.)
Glauben wagen, die Welt, mein Leben... Entwicklungen und Zusammenhänge beobachten, Informationen sammeln... überall, wo sie zu finden sind.
Auch Gläubige stehen oftmals zweifelnd vor der Frage: "Gibt es (wirklich) ein Leben nach dem Tod?"-- dabei sind sie von Haus aus dazu verpflichtet, daran zu glauben.
Aber das taten noch nicht einmal die Sadduzäer, welche mit den Pharisäern konkurrierten. Die Sadduzäer glaubten nicht an die Auferstehung der Toten, auch nicht an die Existenz von Engeln und Dämonen.
LG