Welche Erklärung? Hat der ThomasM auch Dich jetzt überzeugt, dass bei Gottes Schöpfung der Zufall Pate gestanden hat?Ziska hat geschrieben:Danke für die Erklärung... Hatte mich vertan.

Welche Erklärung? Hat der ThomasM auch Dich jetzt überzeugt, dass bei Gottes Schöpfung der Zufall Pate gestanden hat?Ziska hat geschrieben:Danke für die Erklärung... Hatte mich vertan.
Der Gott der Bibel ist weder an Zeit-Raum u. schon gar nicht an den Zufall gebunden. Du solltest endlich damit aufhören Gott Deine menschlichen Gedankengänge aufzwingen zu wollen. Hier immer schön auch mit Doktor-Hütchen demütig an Jesaja 55:8+9 denken:ThomasM hat geschrieben:Gott verändert sich nicht, ist zeit-los. Aber um zu handeln benötigt man Zeit, immer.Da Gott diese Schöpfung bewirkt hat, hat er den Zufall mit erschaffen, es ist Teil seines Plans.
8 "Meine Gedanken sind nicht wie eure Gedanken, / und eure Wege nicht wie meine Wege!", spricht Jahwe. 9 "Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, / so weit reichen meine Gedanken über alles hinaus, was ihr euch denkt, / und meine Möglichkeiten über alles, was für euch machbar ist.
Ich hatte Dir schon aufgezeigt, dass zwischen dem Zufall und einem Vorsatz Welten liegen. Und Gott hat nicht "geplant" den Pläne können scheitern-sondern gem. Epheser 3:11 bewusst gewollt, dass Jesus seinen Vorsatz verwirklicht:ThomasM hat geschrieben:Da Gott diese Schöpfung bewirkt hat, hat er den Zufall mit erschaffen, es ist Teil seines Plans.
Und bei der Verwirklichung dieses Vorsatzes Gottes hat ganz bestimmt nicht der Zufall Pate gestanden. Aus Jesaja 55:11+12 geht übrigens außerdem auch noch unmissverständlich hervor, dass Dein Zufall auch bei allen anderen Dingen in Verbindung mit Gottes Vorsatz nicht die geringste Rolle spielt:11 nach dem ewigen Vorsatz, den er verwirklicht hat in Christus Jesus.
Wie z.B. auch hier in 1.Mose 1:3 wo es heißt:10 Und wie Regen oder Schnee vom Himmel fällt / und nicht dorthin zurückkehrt, ohne dass er die Erde tränkt, / sie fruchtbar macht, dass alles sprießt, / dass Brot zum Essen da ist und Saatgut für die nächste Saat, 11 so ist es auch mit meinem Wort: / Es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will, / und führt aus, was ich ihm aufgetragen habe.
Von wegen erst einmal abwarten und schauen was sich zufällig ergibt-gelle?3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
ist mir nicht bekannt, aber ich weiß auch nicht, warum das eine Rolle spielen sollte.Hemul hat geschrieben:Ich weiß nicht ob Dir bekannt ist, dass der von Dir Gelobte davon überzeugt ist, dass bei Gottes wunderbarer Schöpfung der Zufall Pate gestanden hat. Ist das auch Deine Meinung?1Johannes4 hat geschrieben:Hallo ThomasM,
[...]
interessante Gedankengänge zum sogenannten "Zufall" .........
Nö! Thomas weiß aber, was ich meinte...Hemul hat geschrieben:Welche Erklärung? Hat der ThomasM auch Dich jetzt überzeugt, dass bei Gottes Schöpfung der Zufall Pate gestanden hat?Ziska hat geschrieben:Danke für die Erklärung... Hatte mich vertan.
Die Sache ist tatsächlich noch etwas anders.1Johannes4 hat geschrieben: Für mich reicht die Nichtvorhersagbarkeit z.B. nicht aus um etwas als Zufall zu bezeichnen.
so wie ich Indeterminismus verstehe, wird ja genau durch diesen der Kausalität widersprochen, da dann Ereignisse nicht mehr auf Ursachen zurückzuführen wären.ThomasM hat geschrieben: Der aktuelle Stand des Wissens um die Natur ist, dass Bohr Recht hatte und Einstein nicht.
Einsteins Vermutung von der Existenz "verborgener Parameter" kann man inzwischen als widerlegt ansehen und man muss ziemlich grundlegende Dinge opfern (z.B. die Kausalität), will man den Indeterminismus der Natur noch vermeiden.
Da stellt sich eben nur die Frage, für wen genau es nicht vorhersagbar ist. Für die Menschen oder auch für Gott?ThomasM hat geschrieben: Man kann also mit großer Gewissheit sagen, dass der Zufall (die nicht Vorhersagbarkeit der konkreten Zukunft) ein Teil der Schöpfung ist. Da Gott diese Schöpfung bewirkt hat, hat er den Zufall mit erschaffen, es ist Teil seines Plans.
Manchmal wird als Zufall aber nur beschrieben, was zu kompliziert ist um es anders zu erklären. Von einer menschlichen Nichtvorhersagbarkeit würde ich nicht auf die Existenz eines wirklichen Zufalls schließen.ThomasM hat geschrieben:Trotzdem hat er ein Ziel. Die Physik lehrt, wie es sein kann, dass alle Vorgänge zufällig ablaufen und trotzdem ein bestimmtes Ergebnis auftreten muss.
Freiheit ist immer eine Illusion, die letztlich auf Unkenntnis beruht. Wäre menschliches Handeln das Produkt des Inndeterminismus, worin läge die Verantwortung des Menschen und wiederum dann seine Schuld. Würde das nicht bedeuten, dass das Hirn eines Mörders vorher das zufällige Los "töten" statt "leben lassen" zog?ThomasM hat geschrieben: In einem Universum, in dem alles determiniert ist, gibt es keine Freiheit. Indeterminismus ist eine notwendige (aber nicht hinreichende) Bedingung für Freiheit. Insofern ist es gut, dass unser Universum indeterministisch ist.
Wo ändert Gott seine Meinung? Beispielsweise könnte man bei Abraham dergleichen meinen, als er zuerst befahl, dass Isaak geopfert werden solle und dann das Opfer abbrach. Ich denke, dass Gott schon vorher wusste, dass Abraham bereitwillig jedes Gebot Gottes befolgen würde, aber Abraham wusste das erst, als er angesetzt hatte Isaak zu opfern. Gott hat Abraham etwas gezeigt, aber nicht seine Meinung geändert, imho.ThomasM hat geschrieben: - Gott verändert sich nicht, ist zeit-los. Aber um zu handeln benötigt man Zeit, immer. Und im Gegensatz zu Gott verändern sich die Menschen. Was ist mit den biblischen Stellen, in denen z.B. Gott seine Meinung ändert?
Da legst Du aber menschliche Maßstäbe an Gott an. Dergleichen wird auch von Paulus im Römerbrief (Römer 9, 19 - 24) regelrecht gerügt.ThomasM hat geschrieben: - Wäre der Mensch nicht wirklich frei (auch Gott weiß nicht, wie sich der Mensch persönlich entscheidet), wäre die Freiheit nur Illusion und eine Strafe ungerecht (würdest du ein Computerprogramm bestrafen, nur weil es das Ergebnis liefert, für das es von dir selbst programmiert wurde?).
Da möchte ich es mal so ausdrücken: Gott ist derjenige, der das Sein bestimmt. Da fällt es Dir anscheinend schwer hinzunehmen, dass Du nicht selber derjenige bist, der alles entscheidet. Und wirkliche Freiheit ist eine Illusion. Jede Lebenssituation erfordert, dass man trotz mangelhaften Hintergrundwissens Entscheidungen treffen muss, die sich als falsch erweisen können. Somit ginge es schon mal nicht mehr um die Taten an sich aus denen sich eine Schuld als Grundlage von Strafe ableiten ließe, sondern es bliebe höchstens noch eine Freiheit bei der Motivation. Aber ist nicht Deine Motivation von Deinen Erfahrungen abhängig?ThomasM hat geschrieben: Das heißt, wenn man annimmt, dass Gott gerecht ist, kann mit dem Bild "Buch des Lebens" NICHT gemeint sein, dass Gott bereits vorher bestimmt hat, wer gerettet ist und wer nicht. Wir können aber annehmen, dass Gott mehr erkennt als wir, also aufgrund der Persönlichkeit eines Menschen schon weiß, mit welcher Wahrscheinlichkeit er sich von Gott abwenden wird.
So bin ich z.B. davon überzeugt, dass Gott zwar vorher wusste, dass Jesus verraten wird (das war schließlich Teil seines Plans), aber nicht, wer es tun würde. Judas hatte also eine Chance.
Epheser 2, 8 - 10 (Elberfelder) hat geschrieben:8 Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; 9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. 10 Denn wir sind sein Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
Wir sollten hier deutlich unterscheiden.1Johannes4 hat geschrieben:Da möchte ich es mal so ausdrücken: Gott ist derjenige, der das Sein bestimmt. Da fällt es Dir anscheinend schwer hinzunehmen, dass Du nicht selber derjenige bist, der alles entscheidet. Und wirkliche Freiheit ist eine Illusion. Jede Lebenssituation erfordert, dass man trotz mangelhaften Hintergrundwissens Entscheidungen treffen muss, die sich als falsch erweisen können. Somit ginge es schon mal nicht mehr um die Taten an sich aus denen sich eine Schuld als Grundlage von Strafe ableiten ließe, sondern es bliebe höchstens noch eine Freiheit bei der Motivation. Aber ist nicht Deine Motivation von Deinen Erfahrungen abhängig?ThomasM hat geschrieben: Das heißt, wenn man annimmt, dass Gott gerecht ist, kann mit dem Bild "Buch des Lebens" NICHT gemeint sein, dass Gott bereits vorher bestimmt hat, wer gerettet ist und wer nicht. Wir können aber annehmen, dass Gott mehr erkennt als wir, also aufgrund der Persönlichkeit eines Menschen schon weiß, mit welcher Wahrscheinlichkeit er sich von Gott abwenden wird.
So bin ich z.B. davon überzeugt, dass Gott zwar vorher wusste, dass Jesus verraten wird (das war schließlich Teil seines Plans), aber nicht, wer es tun würde. Judas hatte also eine Chance.
Verstehe. Du glaubst also jetzt ebenfalls wie "DEIN" Thomas, dass Gott bei der Schöpfung nicht nur den Zufall sondern auch die Evolution benutzt hat-gelle?Ziska hat geschrieben:Nö! Thomas weiß aber, was ich meinte...Hemul hat geschrieben:Welche Erklärung? Hat der ThomasM auch Dich jetzt überzeugt, dass bei Gottes Schöpfung der Zufall Pate gestanden hat?Ziska hat geschrieben:Danke für die Erklärung... Hatte mich vertan.
Schönes Beispiel.1Johannes4 hat geschrieben:Wo ändert Gott seine Meinung? Beispielsweise könnte man bei Abraham dergleichen meinen, als er zuerst befahl, dass Isaak geopfert werden solle und dann das Opfer abbrach. Ich denke, dass Gott schon vorher wusste, dass Abraham bereitwillig jedes Gebot Gottes befolgen würde, aber Abraham wusste das erst, als er angesetzt hatte Isaak zu opfern.
9 Sie kamen zu dem Ort, von dem Gott zu Abraham gesprochen hatte. Auf dem Berg baute Abraham einen Altar und schichtete die Holzscheite auf. Er fesselte Isaak und legte ihn auf den Altar, oben auf den Holzstoß. 10 Schon fasste er nach dem Messer, um seinen Sohn zu schlachten, 11 da rief der Engel des Herrn vom Himmel her: »Abraham! Abraham!« »Ja?«, erwiderte er, 12 und der Engel rief: »Halt ein! Tu dem Jungen nichts zuleide! ......................................."Jetzt weiß ich, dass du Gott gehorchst. Du warst bereit, mir sogar deinen einzigen Sohn zu opfern"....................................................« 13 Als Abraham aufblickte, sah er einen einzelnen Schafbock, der sich mit seinen Hörnern im Gestrüpp verfangen hatte. Er ging hinüber, nahm das Tier und opferte es anstelle seines Sohnes auf dem Altar.