Tyrion hat geschrieben:Schade - also erübrigt sich jede Diskussion mit dir. Josi hat es ja auch versucht - ebenfalls zwecklos.
Hi Tyrion,
und wieder stehen wir da, als gehörten wir einer unterweltlichen Spezies an, die nur böse Dinge im Sinn haben.
Wir werden wegen unserer "Gottlosigkeit" immer wieder beschimpft, ohne dass uns das schimpfen über religiös begründete Ausartungen erlaubt sind, werden wir für unsere Empfehlungen machmal sogar verlacht, wobei wir nicht über religiöse Inhalte lachen dürfen, egal wie komisch sie anmuten, ohne dass es gleich heißt, wir würden lästern, sollen wir unsere a-religiösen Thesen stets nachweisen, aber keinerlei Nachweise für Glaubensbehauptungen einfordern u.s.w. u.s.f..
Es ist wirklich zum Haare raufen.
Und dennoch; so ganz wirkungslos sind wir Athis mit unseren Einwänden auch wieder nicht, zumal sämtliche Gottglaubende ins straucheln geraten, wenn man sie bspw. nach dem Satz befragt, warum Jesus keinen Frieden, sondern das Schwert bringen will.
Wäre es da für einen allwissenden Gott nicht klüger gewesen, statt mit einer so extrem unterentwickelten Waffe, mit einem Asteroideneinschlag zu drohen?
Ok, das mit dem Schwert sollten wir ja nicht wörtlich nehmen, sondern sinnbildlich verstehen (ist halt eine Frage möglicher Auslegungen - aber mit Absolutheitsanspruch, bitteschön!).
Nicht anders die Sache mit den Fischen und Broten, die Jesus zu Beginn seiner Bergpredigt auf wundersame Weise vervielfacht hat - da war nix mehr mit 2+2=4!
Denn Gott kann Wunder tun, wann immer er will - einschließlich sterben und wieder lebendig werden.
Und lache jetzt bitte nicht, denn ein echter Gott kann sterben und wieder lebendig werden, so oft er nur will - ist also für ihn nichts Ungewöhnliches, oder etwas Besonderes.
Closs kennt sich da aber noch besser aus, als Opa Klaus und andere Gottglaubende, denn soweit ich die religiösen Beiträge hier überschauen kann, weiß nur er alles, was nicht nied- und nagelfest ist, ins "Überzeitliche" zu verorten.
Manchmal bin ich sogar geneigt anzunehmen, Closs selbst treibt sich hier und da a bisserl im Überzeitlichen herum - also nicht mit seinem Wohnmobil, oder so, aber halt "irgendwie"...
Wäre vielleicht für Hirnforscher interessant zu untersuchen, denn wer weiß... womöglich finden die ja was über Neuronale Dilatationseffekte heraus, oder sowas...
Jedenfalls muss ja ein Zugang zum Überzeitlichen möglich sein, ansonsten er nichts über Überzeitlichkeiten erzählen könnte (Hörst Du jetzt mal mit der Grinserei auf, bitte?).
Aber lassen wir mal das Überzeitliche sowie Rechenspiele wie 2+2=WAS-IMMER-GOTT-WILL, oder so, sein, weil mir noch ein Schwerkraftproblem schwerlichst zu schaffen macht.
Denn schau... Jesus, Elia, Maria und weitere Heilige, hatten biblichen Auskünften nach, kaum bis gar nichts mit Gravitationskräften am Hut.
Die schwebten gen Himmel auf und ab, wie es ihnen beliebte.
Manche dieser Heiligen materialisierten und entmaterialisierten sich sogar hin und wieder.
Nur bei Hesekiel (Ezechiel) verhielt es sich scheinbar anders, denn da schien Gott mit einem Gefährt, das wie eine Hüfte aussah, nicht auszukommen.
Von Norden her soll dieses Gefährt vom Himmel herabgekommen sein, mit Flügel daran, die herabhingen, sobald sie still standen.
Und die Räder erst... denn die konnten sich nach allen Richtungen hin bewegen, ohne dass man die dafür wenden musste.
Und der Oberhammer ist ja, dass Hesekiel sogar mit diesem Hüften-Ding mitgeflogen ist, denn er wurde seinen Worten nach "über viele Wasser" hinweg zu einem Gebäude gebracht, welches er penibel genau vermessen musste.
Um aber nicht über Blumrich und Kollegen zu lästern, sollten wir doch eher annehmen, dass Hesekiel "Visionen" hatte, und nichts weiter.
Ich meine, wo kämen wir denn auch hin, wenn wir - wie Däniken vermutet - auch noch anfangen, an die Existenz von Außerirdischen zu glauben?
Sowas Verrücktes!
Nee, nee, da scheint mir der Glaube an Wesen ungleich realistischer zu sein, die viel schlauer und handlungsfähiger sind, als Außerirdische, die ohne Flugapparate nicht auskommen und sich noch nicht mal nach belieben materialisieren und entmaterialisieren können.
Da sollten wir doch nach aller christlicher Manier entsprechend realistisch bleiben, nöch.
Aber wie auch immer... ich möchte dennoch für alle Gottglaubenden hoffen, dass sie auf dem Weg ins Paradies nicht allzu weit gen Himmel aufsteigen müssen, denn a) wird es in gewissen Höhen recht kalt und b) die Luft immer dünner.
Und für unsere islamischen Freunde möchte ich nicht weniger hoffen, dass Mohamed noch lebt, denn wenn es stimmt, dass er in etwa mit der Geschwindigkeit einer Gewehrkugel in Richtung Himmel entschwand, er noch unterwegs sein müsste, denn soweit ich weiß, hat noch kein Astrophysiker im Umkreis von beachtlich vielen Lichtjahren einen für Menschen lebensfreundlichen bzw. idealen Lebensraum ausmachen können.
In diesem Sinne, guter Tyrion, hör endlich auf zu lachen!
Oder nee, grins ruhig weiter, denn Freude zu empfinden, dürfte wohl ein guter Sinn des Lebens sein.
Oder?
