manden1804 hat geschrieben:Gute Besserung .
Danke, Dir auch. Gott segne Dich

manden1804 hat geschrieben:Gute Besserung .
Die Vorstellung, "Gott hätte durch die Autoren selbst geschrieben" widerspricht dem Zeugnis der Bibel. Esra verweist in seiner Buchrolle Chronika (in unseren Bibeln als 1. - u. 2. Chronik unterteilt) auf zwanzig Quellen, also Buchrollen, wie die Chronik Salomos usw., die heute leider nicht mehr vorliegen. In früher nachexilischer Zeit war die Chronik für die Rückbindung und Identität sehr wichtig für die Juden.Tyrion hat geschrieben:Halman hat geschrieben:Es wurde aber von den Bibelschreibern frei formuliert.
Was doch bestätigt, dass man sie nicht wortwörtlich sehen darf/sollte. Das Wort "Zuhörer" übernahm ich zudem aus deinem Beitrag. Ob verbalinspiriert oder nicht - das meinte ich gar nicht. Ich finde nur die Vorstellung, Gott hätte durch die Autoren selbst geschrieben, abstrus. Und wenn ich aber davon ausgehe, es sei alles Gottes Wort, dann würde ich vermeidbare Fehler nicht wirklich erwarten.
Natürlich kann ich nicht wissen, ob obige aramäische Worte authentische Jesu-Worte sind. Bemerkenswert ist aber, das Markus diese in aramäisch wiedergibt. Fast alle Jesus-Logien sind altgriechisch überliefert.Tyrion hat geschrieben:Vermutlich sind die Aramäischen Ausdrücke im NT authenische Jesus-Worte:
Bemerkenswert ist, dass besonders Markus die ursprünglichen Jesu-Logien überliefert. In zwei von drei Fällen betrifft dies Wundererzählungen über Auferstehung und Heilung.Talitha kumi – Mädchen, stehe auf! (Mk 5,41)
Ephata! – Werde aufgetan! (Mk 7,34)
Eloi, Eloi, lama sabachthani – Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Mt 27,46; Mk 15,31)
Mag sein. Nur wurden auch die Evangelien so spät aufgeschrieben, dass ich kaum an authentische Jesus-Worte glaube. Möglich ist es aber, klar.
Okay. In Jesu Gleichnis ging es aber um die Samenarten, die ausgesät werden. Es handelt sich um ein bäuerlichen Gleichnis. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Menschen, die Jesu Worte gehört haben, sich in ihrer Lebenspraxis an Jesu Worte erinnert haben mögen, vielleicht als sie den schwarzen Senf aussäten.Tyrion hat geschrieben:Ja, aber warum muss Gott all sein Wissen durch die Bibelschreiber offenbaren? Soll ich die Bibel verwerfen, weil darin keine vollständige Theorie der Quantengravitation zu finden ist?
Jetzt wirst du unfair. Darum geht es doch nicht. Ich erwarte auch kein Botaniklehrbuch in der Bibel. Wenn aber beispielsweise in der Bibel stehen würde, dass Masse ohne Krafteinwirkung stehen bleibt so würde ich erkennen, dass die Autoren Reibung nicht verstanden haben und (natürlich) die Newton-Gesetze nicht kennen (woher auch?). Nur wäre der Autor dann nicht Gott. Kurz gesagt: keine Theorien in der Bibel, aber auch keine groben Fehler.
Damit sind die kleinsten Samenkörner gemeint, welche auf ein Acker gesät werden. Gem. der Schlachterübersetzung ist von einem der Gartengewächse die Rede, andere übersetzen mit Kräuter. Damit ist also kein buchstäblicher Baum gemeint, sondern ein Kraut, ein Gartengewächst, dass zu einem "Baum" wird. Damit wird der schwarze Senf"baum" zu einer Allegorie.Zitat aus Mat 13:31-32 (Schlachter 2000):
31 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte. 32 Dieses ist zwar von allen Samenkörnern das kleinste; wenn es aber wächst, so wird es größer als die Gartengewächse und wird ein Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.
Nur so lange, bist Du mit mir die Höhlen von Lascaux besuchts.Tyrion hat geschrieben:Sollte ich mich angesprochen fühlen?![]()
Das musst du selbst beantworten. Es war aber nicht auf dich gemünzt. Dafür weiß ich nicht gut genug, was du wie glaubst. Sagst du, entgegen aller Empirie gibt es erst seit 6000 Jahren Menschen?
Dann fühlte ich mich nicht angesprochen. Jedenfalls ignoriere ich nicht die Eisbohrkerne oder die Messungen der Weltraumsonde PLANCK.Tyrion hat geschrieben:Ist für dich immer die Schrift vor der Empirie und auch vor der Emapthie, vor dem Mitgefühl, vor dem Gewissen? Dann wärst du natürlich angesprochen. Das weiß ich aber nicht.
Ja, der Urtext stammt aus Menschenhand und wurde redaktiert. Wie weit diese Redaktion geht, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. Ich vertrete die Auffassung einer minimalistischen Redaktion und nehme damit eine Außenseiterposition ein.Tyrion hat geschrieben:Ja, "Moses" hat etwas geschrieben. Und mit großer Wahrscheinlichkeit wurde die Tora redaktiert. Ein Beispiel dafür ist meiner Meinung nach Gen 36:31:
Wenn die Torah auf Moses zurückgeht, dann wurde die Urtorah vor der Zeit geschrieben, als man überhaupt an Könige über Israel dachte. Dies scheint mir eine spätere Redaktion des Textes zu sein, um die Torah für den Empfängerkreis aktuell zu halten. Heute würden wir solche Anmerkungen in Fussnoten bemerken.Die Könige aber, die im Lande Edom regiert haben, bevor ein König über die Israeliten herrschte, sind diese:
Das würde es ja noch mehr bestätigen - wenn nachträglich abgeändert wird/wurde, dann ist das Ergebnis eine nachträgliche Interpretation/Ergänzung durch Menschen (sowie auch der Originaltext aus Menschenhand stammt).
Ganz ehrlich: Ich kenne keine Senfpflanzen. Wenn Du mir was vom Senfbaum erzählt hättest, hätte ich dies auch geglaubt. Und bei Matthäus ist der Baum immer noch ein Kraut, ein Gartengewächst. Der "Baum" ist hier eine allegorische Überhöhung.Tyrion hat geschrieben:Ja, natürlich stimmt es, dass Bäume sich durch die von Dir genannten Kriterien auszeichnen. Allerdings bin ich kein Botaniker. Biologie hat mich noch nie besonders interessiert.
Es geht ja auch nicht darum, ob dich Biologie interessiert hat. Raps, Senf & Co. als Baum zu bezeichnen, empfinde ich eben als groben Fehler. Für einen Autor der damaligen Zeit (der nicht Gott ist), ist es hingegen nachvollziehbar und nicht wichtig gewesen.
Danke für die Anwort. Ich brachte diese schönen Blumen bisher immer mit Südamerika in Verbindung.Tyrion hat geschrieben:Wachsen denn Orchideen in Palestina?
Na klar, sogar wunderschöne (z. B. Gattung Ophrys).
Natürlich haben Menschen die drei Variationen von Jesu Gleichnis niedergeschrieben und zwar viele Jahre nach seinen Worten. Es war der winzigste ihnen bekannte Samen, der auf das Acker gesät wurde.Tyrion hat geschrieben:Kleine Blumen wären für Jesu Gleichnis nicht geeignet gewesen, er brauchte ein großes Gartengewächs für seine Veranschaulichung, kein besonders schönes.
Darum geht es doch nicht. Hätte der Autor geschrieben "winzige Samen", wäre es richtig. Schreibt er aber "von allen Gewächsen die kleinsten" ist es falsch. Das Gleichnis versteht man auch mit "winzigen Samen" statt "den kleinsten, die es gibt". Ergo: ein Mensch, nicht Gott hat es geschrieben.
Da muss ich Dich leider enttäuschen: Ich kann dies wirklich nicht alleine erkennen. Hättest Du mich gefragt, ob der Text suggestiv verfasst wurde und unseriöse Propaganda enthält, hätte ich die Schultern gezuckt und geantwortet: Nicht das ich wüsste? Was meinst Du?Tyrion hat geschrieben:Dein Text klingt sehr nach einer Tatsachenverdrehung, um Schäfchen, die über solche Bibelstellen stolpern, zu beruhigen. Der Textinhalt ist aber absolut unseriös.
Das kann ich nicht beurteilen.
Ich denke schon, dass du das beurteilen kannst. Lies ihn durch und prüfe ihn auf Suggestion, auf Seriösität und auf Falschdarstellung. Die Aussage über die Araber am Schluss ist typisch für unseriöse Propaganda.
Wenn es denn eine Übertreibung ist. Wenn im WT-Nachschlagewerk stehtTyrion hat geschrieben:Die Übertreibung der Größe ist unseriös.
dann kann ich nicht beurteilen, ob dies tatsächlich stimmt.Einige Senfpflanzen werden tatsächlich 3 bis 4,5 m hoch; sie haben kräftige Zweige und werden, wie Jesus sagte, tatsächlich „ein Baum“.
Die matthäischen und lukaischen Versionen von Jesu Gleichnis legen dieses Adjektiv doch nahe. Es wird ein baumartiges Kraut/Gartengewächs beschrieben. Also ein ziemlich großes Gewächst mit Zweigen wie ein kleiner Baum.Tyrion hat geschrieben:Die Anmerkung "baumartig" ist in sich verquer und seltsam.
Deine Kritik kann ich verstehen.Tyrion hat geschrieben:Dass diese Passage aber von einem bibelhörigen Menschen als Bestätigung genutzt werden kann, ist klar. Aber wenn man solche Stilmittel dafür einsetzen muss, ist es peinlich. Da finde ich keine sachliche Diskussion. Und das geht auch nicht. Wenn die Bibel von Baum schreibt, dann macht man Senf zum Baum. Und wenn es kein Baum ist, macht es auch nichts, denn man macht ihn trotzdem zum Baum und verweist auf "Araber".
Ja, dies halte ich durchaus für wahrscheinlich.Tyrion hat geschrieben:Jesus wollte damit anschaulich erklären, wie das Reich Gottes ist. Es beginnt klein, wächst doch aber zur erstaunlicher Größe heran. Dabei gebrauchte Jesus Bilder, die man sich mündlich gut merken konnte und für seine Zuhörerschaft, die zu 95% aus Tagelöhnern bestand, verständlich waren.
Alles nachvollziehbar. Vielleicht hat es Jesus auch richtig erzählt, denn auch Tagelöhner verstehen "winzig". Vielleicht hat er auch (typisch orientalisch?) übertrieben.
Wie die Genialogien der Genesis zu verstehen sind, da bin ich mir nicht sicher. Zenger sagt hierzu:Tyrion hat geschrieben:Dann muss man aber auch andere Angaben (Alter von Personen usw.) als Übertreibung ansehen und darf nicht glauben, dass Menschen 900 Jahre alt wurden.
Die Genealogien zeigen den Segen Gottes und laufen auf Abraham hin.
Okay.Tyrion hat geschrieben:Man muss den Text relativieren und den Hintergund ansehen. Und das machst du ja hier auch. Darum geht es - wie gesagt: Worte über Gott, aus Menschenhand.
Man kann auch übersetzen: "das kleinste unter allen Samenkörnern des Landes". Im Kontext ist damit das Ackerland gemeint, die Erde, in welcher der Bauer die Samen aussät. Es geht um die Saat des Bauern.Tyrion hat geschrieben:Ich lade Dich ein in die Synoptiker zu schauen (unterstützt durch farbliche Formatierungen).
Gerne. Markus beschreibt es (natürlich) am wenigsten ausgeschmückt. Das "das kleinste unter allen Samenkörnern auf Erden" ist dennoch einfach falsch. Das ist nicht schlimm, ändert nichts am Gleichnis, ist aber einfach nur falsch. Und zwar unnötig falsch.
Ja, so kann man es sehen.Tyrion hat geschrieben:Was ist also so schlimm daran, einzugestehen, dass in der Bibel sachliche Fehler enthalten sind? Es ist eben, wie du sagst, ein religiöses Werk. Das heißt, die Naturbeschreibungen sind teilweise falsch. Punkt. Und die Fehler sind nicht schlimm, da man sie eben nicht naturwissenschaftlich lesen soll.
Das Problem entsteht dadurch, dass die Bibel von vielen als normative Größe von Gott angesehen wird. Da ist es nicht so leicht, mit Fehlern umzugehen.Tyrion hat geschrieben:Ich verstehe nicht, warum sich da viele so schwer tun. Nur, wei der Nimbus der Unfehlbarkeit weg wäre? Menschen schrieben das Buch, Menschen übersetzten das Buch, Menschen schrieben das Buch teils um, Menschen machen Fehler, das Buch enthält Fehler. Wo ist da das Problem?
manden1804 hat geschrieben: Dein Erkenntnisstand ist beinahe 0 . Du musst versuchen zu lernen ( natürlich von mir - hier ist niemand , der auch nur im Entferntesten so viel weiss wie ich)
Wie oft denn noch.Pluto hat geschrieben:Wie oft denn noch? Wir Menschen sind nicht in der Lage DIE Wahrheit zu erkennen oder zu bestimmen.manden1804 hat geschrieben:Was ich sage , ist die WAHRE Alternative zur Bibel und den anderen Religionen !
Über die von dem Gott der Bibel gereinigt-geläutert und auf Herz u. Nieren Geprüften schreibt nicht nur der Prophet Daniel sondern auch einer der es wissen muss -nämlich der Sohn Gottes höchstpersönlich in Johannes 8:32 u. 17:17 dagegen unmissverständlich bezgl. der Wahrheit folgendes:8 Und ich hörte es, aber ich verstand's nicht und sprach: Mein Herr, was wird das Letzte davon sein? 9 Er aber sprach: Geh hin, Daniel; denn es ist verborgen und versiegelt bis auf die letzte Zeit. 10 Viele werden gereinigt, geläutert und geprüft werden, aber die Gottlosen werden gottlos handeln; alle Gottlosen werden's nicht verstehen, aber die Verständigen werden's verstehen.
und:32 Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.
Aber damit hast Du als Agnostiker offensichtlich ebenfalls nix am Hütchen-gelle?17 Mach sie durch die Wahrheit zu Menschen, die ganz für dich da sind! Dein Wort ist Wahrheit.