Abiogenese

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
R.F.
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#11 Re: Abiogenese

Beitrag von R.F. » So 19. Mär 2017, 18:45

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 38088.html

Zitat:
Die Hefe mit dem künstlichen Genom soll als Modellorganismus helfen, biologische Prozesse gezielter zu untersuchen, sowie effizienter Substanzen wie Kraftstoffe oder Arzneien zu produzieren.

Das Forscherteam will noch in diesem Jahr das gesamte Genom der Backhefe nachbauen; es besteht aus 12 Millionen Basenpaaren. Das synthetisierte Genom soll am Ende acht Prozent kleiner sein als das natürliche Vorbild. Denn die Forscher wollen jene Erbgutteile entfernen, die für das Überleben im Labor nicht erforderlich sind. Dadurch würden die Pilze effektiver - so die Hoffnung.
(Naturalismus-) Gläubige - lediglich aus Rücksicht auf empfindliche Gemüter nenne ich diese nicht Fanatiker - sehen das als Schritt in Richtung Erschaffung künstlichen Lebens. Von solcher Art Wahn ist fast die ganze Menschheit befallen, selbstverständlich auch Naturwissenschaftler...

Aber es stimmt natürlich, wenn die künstliche Erzeugung von Leben gelänge, wäre den meisten Religionen - zuvorderst der jüdischen, dem Christentum und dem Islam - der Boden entzogen. Mit natürlichen Methoden wird die Erschaffung eines lebensfähigen Organismus jedoch nie gelingen. Dass daran aber heftig gearbeitet wird, wissen Leser von Wissenschaftsmagazinen.

Pluto
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#12 Re: Abiogenese

Beitrag von Pluto » So 19. Mär 2017, 19:25

R.F. hat geschrieben:http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 38088.html

Zitat:
Die Hefe mit dem künstlichen Genom soll als Modellorganismus helfen, biologische Prozesse gezielter zu untersuchen, sowie effizienter Substanzen wie Kraftstoffe oder Arzneien zu produzieren.
(Naturalismus-) Gläubige - lediglich aus Rücksicht auf empfindliche Gemüter nenne ich diese nicht Fanatiker - sehen das als Schritt in Richtung Erschaffung künstlichen Lebens.
Nein. Daran haben sie kein Interesse. Ihr Ziel ist es, wie es übrigens da steht, neuartige Arzneimittel herzustellen.

R.F. hat geschrieben:Von solcher Art Wahn ist fast die ganze Menschheit befallen, selbstverständlich auch Naturwissenschaftler...
Das hoffst du natürlich. Dein Spott verflüchtigt sich aber, angesichts der wahren Ziele dieser Forscher.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
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#13 Re: Abiogenese

Beitrag von JackSparrow » So 19. Mär 2017, 20:11

R.F. hat geschrieben:Mit natürlichen Methoden wird die Erschaffung eines lebensfähigen Organismus jedoch nie gelingen.
Aufgrund der geringen Größe einer durchschnittlichen Hefezelle ist das wohl hauptsächlich ein technisches Problem.

Da gemeinhin aber auch Bakterien als Lebewesen gelten, ist deine Prophezeiung offenbar seit einigen Jahre obsolet.
http://www.jcvi.org/cms/press/press-rel ... cher/home/

R.F.
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#14 Re: Abiogenese

Beitrag von R.F. » So 19. Mär 2017, 20:24

JackSparrow hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Mit natürlichen Methoden wird die Erschaffung eines lebensfähigen Organismus jedoch nie gelingen.
Aufgrund der geringen Größe einer durchschnittlichen Hefezelle ist das wohl hauptsächlich ein technisches Problem.

Da gemeinhin aber auch Bakterien als Lebewesen gelten, ist deine Prophezeiung offenbar seit einigen Jahre obsolet.
http://www.jcvi.org/cms/press/press-rel ... cher/home/
Wenn Du den Aufsatz aufmerksam durchliest, wirst Du bemerken, dass bei den Versuchen von Craig Venter (und anderen) immer Leben im Spiel war. Es würde in den Medien dröhnen, wenn ausschließlich anorganisches Material zum Einsatz gekommen wäre...

R.F.
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#15 Re: Abiogenese

Beitrag von R.F. » So 19. Mär 2017, 20:35

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 38088.html

Zitat:
Die Hefe mit dem künstlichen Genom soll als Modellorganismus helfen, biologische Prozesse gezielter zu untersuchen, sowie effizienter Substanzen wie Kraftstoffe oder Arzneien zu produzieren.
(Naturalismus-) Gläubige - lediglich aus Rücksicht auf empfindliche Gemüter nenne ich diese nicht Fanatiker - sehen das als Schritt in Richtung Erschaffung künstlichen Lebens.
Nein. Daran haben sie kein Interesse. Ihr Ziel ist es, wie es übrigens da steht, neuartige Arzneimittel herzustellen.
Das glaube ich dem Verfasser des Spiegel-Artikels sogar. Denn langsam wird die Aussichtslosigkeit, Leben künstlich zu erzeugen, selbst den gläubigsten Evolutions-Wissenschaftlern bewusst. Das hindert die Foristen offensichtlich nicht, weiterhin dem Glauben an Evolution anzuhangen...
Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Von solcher Art Wahn ist fast die ganze Menschheit befallen, selbstverständlich auch Naturwissenschaftler...
Das hoffst du natürlich. Dein Spott verflüchtigt sich aber, angesichts der wahren Ziele dieser Forscher.
Ich warte schon lange auf Ergebnisse der Genforschung auf der Suche nach den Ursachen vieler Krankheiten. Meist vergebens...

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#16 Re: Abiogenese

Beitrag von Tyrion » So 19. Mär 2017, 21:24

R.F. hat geschrieben: Denn langsam wird die Aussichtslosigkeit, Leben künstlich zu erzeugen, selbst den gläubigsten Evolutions-Wissenschaftlern bewusst. Das hindert die Foristen offensichtlich nicht, weiterhin dem Glauben an Evolution anzuhangen...

Man kann der Evolution zusehen. Züchten neuer Rassen ist ebenfalls Evolution. Ich schlage vor, du hörst auf, Brot, Nudeln, Tomaten,. Kürbisse (usw.) zu essen, denn wenn es keine Evlution gibt, dann gibt es auch diese Lebensmittel nicht wirklich.
Das Brot ist ein Getreideprodukt - die Getreidesorten wurden gezüchtet - man mahlt kein Mehl aus Wildgräsern.
Nudeln: dito.
Tomaten: die Ursprungsfrucht war klein, giftig...
Kürbis: die Ursprungsfrucht war klein, giftig...

Wenn ich diesen Unsinn lesen muss, dass es Evolution nicht gibt, dann weiß ich nicht, wie du mit den ganzen nicht existenten Rassen und Sorten klar kommst. Ich vergaß: Hunde gibt es ja auch nicht, denn sie wurden nicht durch Zucht aus dem Wolf gezüchtet, sondern existieren schlicht nicht.

Für die Menschen miut Denkblockade: Züchten = Evolution.

Und jetzt zurück zum Thema:

Wie Leben entstand, wird so leicht nicht zu klären sein, da wir ke8ie Zeitmaschine haben. Genauso wird wohl nie zu klären sein, was genau beim Urknall passierte oder ob er wirklich existierte (oder doch Branes). Daraus kann man aber nicht ableiten, dass beispielsweise Sterne nicht existieren, der Mond eine Pappscheibe ist oder dass Blitze von einem Gottesamboss stammen.

Und wer weiß, vielleicht werden wir nie herausfinden, wie Leben entstand. Und ja, vielleicht gibt es Gott und vielleicht hat dieses Wesen das Leben erschaffen. Und selbst wenn dem so wäre, was ich sehr bezweifle, folgt daraus nicht, das Evolution nicht passiere oder existiere. Man kann der Evolution ja sogar zusehen. Dumm nur, dass die, die Evolution abstreiten, vermutlich gar nicht wissen, was Evolution ist. Nun, dann kann man ja herumlallen, dass diese nicht existiere.

Wie auch immer, nicht jeder nutzt seine Sinnesorgane und sein Gehirn.

Und jetzt bitte nicht wieder das Gedönse um Makro- und Mikroevolution. Primär geht es darum, ob sowas wie Variabilität in Populationen existiert (nicht jeder Mensch sieht gleich aus, vielleicht verstehen das die Wissenschaftsfeinde zumindest und streiten das wenigstens nicht ab) und ob es so etwas wie Selektion gibt (was man - leider - auch täglich und überall beobachten kann). Die Folgen davon sind Veränderungen des durchschnittlichen Phänotyps - und auch das kann man beobachten. Wer das alles abstreitet, ist also entweder nur ungebildet oder einfach dumm.
Wie weit man Evolution als Erklärung für Komplexizität heranziehen will, ist eine andere Ebene. Hier wird aber schon die Grundlage bestritten - und soviel Geistlosigkeit macht mich immer wieder fassungslos (wir sind im 21. Jahrhundert angekommen, aber leider nicht alle Menschen).

Auch wie der Weg von Molekülen zur Zelle verlief, ist natürlich unklar. Aber deshalb Evolution als Fakt abzulehnen (also in allen Facetten) ist pure Ignoranz.

Auch Moleküle können evolvieren (chemische Evolution). Trotzdem ist der Versuch, Ideen zu entwickeln und Theorien darüber aufzustellen, wie Leben entstand, nicht gerade einfach - mangels Zeitmaschine, mangels Daten. Und wir werden wie gesagt das vielleicht nie klären. Deshalb muss man aber sein Hirn nicht auf Stand By schalten.

R.F., vielleicht solltest du auch auf dein Auto verzichten, keine Elektrogeräte verwenden und wie gesagt bitte kein Brot essen, keine Nudeln. Das hat alles was mit Wissen und Fortschritt zu tun. Und ja, die Erde ist auch keine Scheibe - wird dir seltsam vorkommen, aber auch das kann man durch Beobachtung erkennen. Man muss halt hinsehen. Hat was mit Natur zu tun (ich weiß, Natur geht nicht, man kann ein alismus dran hängen, gehört daher in die "ist-bäh-Ecke").

Leute gibt's... Ich pack's nicht.

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Mez
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#17 Re: Abiogenese

Beitrag von Mez » So 19. Mär 2017, 21:49

R.F. hat geschrieben: Ich warte schon lange auf Ergebnisse der Genforschung auf der Suche nach den Ursachen vieler Krankheiten. Meist vergebens...

Man ist erst am Anfang der Genforschung, das kann noch ein paar Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte dauern. Aber eigentlich wäre es Gottes Aufgabe, den Menschen vor qualvollen Krankheiten zu verschonen. Auch in der Bibel ist nichts zu finden. Aber euer Gott hat anscheinend Spass daran, an solchen Dingen.
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.

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#18 Re: Abiogenese

Beitrag von Flavius » So 19. Mär 2017, 22:09

Bakterien (Prokaryoten) sind zelluläre Lebewesen, die keinen Zellkern besitzen.
Zuletzt geändert von Flavius am So 19. Mär 2017, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#19 Re: Abiogenese

Beitrag von Flavius » So 19. Mär 2017, 22:15

R.F. : ...was meinst Du mit deiner letzten Bemerkung ? Egal wie man es sieht. Entwicklung (nicht nur auf biologischer Ebene) ist tausendfach da.

(Sorry, der Beitrag erscheint mal wieder -ungewollt - in der falschen Rubrik.)
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#20 Re: Abiogenese

Beitrag von Flavius » So 19. Mär 2017, 22:24

="Pluto"
Bitte behaupte nicht mehr (wie vor einigen Tagen) man habe 4 Milliarden alte Bakterien gefunden, die dazu denen der heutige Lebenwesen (der heutigen Lebensstrukturen) sehr ähnlich seien.
-- Das ältestes Bakterium ist - nach wissenschaftl. Bestimmung !- um 150 bis max. 250 Millionen J. alt.

(Sorry, auch dieser Beitrag erscheint -wieder ungewollt - in der falschen Rubrik und lässt sich auch nicht löschen.)
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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