DU HAST DIE WAHL !

[Detlef]

Ich kenne fast alle Foren (auch dieses) : da wird nicht einmal Dir geholfen - die können sich selbst nicht helfen (wie Du) !

Wieso nicht, es sind doch deine Freunde?

[manden1804]

Du bist maximal lauwarm - aber eher kalt .

[manden1804]

Ich kenne fast alle Foren (auch dieses) : da wird nicht einmal Dir geholfen - die können sich selbst nicht helfen (wie Du) !

Wieso nicht, es sind doch deine Freunde?

Mitmenschen - aber die wollen auch nicht hören - wie ihr und fast alle .

[Ska'ara]

Du bist maximal lauwarm - aber eher kalt .

Und du hast zu viel von den Zeugen aufgeschnappt und legst es falsch für dich aus.
Auch solltest du schreiben, WEN du ansprichst.

[Tyrion]

Warum sollte das ewige Leben grausam sein? Weil das bisherige Leben es auch ist? Ich dachte, du hättest eine positive Einstellung zum Leben.

Ich habe eine positive Einstellung zum Leben und ich lebe gerne - und ich genieße mein Leben. Ich weiß aber auch, dass es einmal enden wird. Und deshalb genieße ich es auch.

Würde ich wirklich ewig leben, dann würde irgendwann alles, aber auch alles langweilig werden. Zeit spielt keine Rolle mehr - jeder Gedanke wurde gedacht, jedes Gefühl erlebt, man würde irgendwann nur noch in endloser Langeweile dahinvegetieren. Das wäre Folter, wenn man da nicht raus könnte.

Um das Leben zu genießen und das Leben zu schätzten, muss es auch einmal zu ende sein. Selbst ewiges Glück würde zu endloser Langeweile verkommen. Ich denke, viele, die von enem ewigen Leben träumen, wissen gar nicht, wovon sie da träumen. Man kann sich die Ewigkeit, die Unendlichkeit eben nicht vorstellen.

Hätte ich also die Wahl zwischen wirklich endlosem, ewigne Leben und dem Tod würde ich den Tod wählen. Könte ich aber zwischen einem besonders langem und einem kurzen Leben wählen, würde ich selbstverständlich das lange Leben wählen. Ich will ja nicht sterben. Wenn es aber passiert, dann passiert es eben. Und da ich das Gefühl kenne - ich hatte einmal mit meinem Leben real abgeschlossen, da ich mich in einer nicht überlebbaren Situation wähnte und auf meinen Tod gewartet hatte, die Situation dann aber zum Glück doch gelöst wurde und es nicht zu dem finalen Unfall kam - denke ich, zu wissen, wovon ich schreibe. Ich hänge an meinem Leben, klar.

Ein weiteres Problem des Glaubens an das ewige Leben: wer an ein zweites Leben glaubt, der empfindet beispielsweise das Auslöschen eines Lebens als nicht so schlimm - schließlich sei das nicht das Ende, sondern nur ein Übergang in eine andere Ebene. Dann kann man beispielsweise die Todesstrafe o.k. finden. Trifft es einen Unschuldigen, kommt er in den Himmel, trifft es einen Schuldigen, war sie Strafe ja o.k. - also eine Win-Win-Situation und man kann problemlos Menschen töten. Beispiele: Evangelikale Extremisten, die USA usw.

[Ska'ara]

Ich habe eine positive Einstellung zum Leben und ich lebe gerne - und ich genieße mein Leben. Ich weiß aber auch, dass es einmal enden wird. Und deshalb genieße ich es auch.

Ja, das lese ich immer wieder ... das kurze Leben muss genossen werden. Was aber ist der Genuss daran? Die Frage stelle ich mir, weil ich glaube, dass der eigene Vorteil dann immer wichtig sein wird. Zuerst wird darauf geachtet, dass es einen selbst gut geht. Nicht missverstehen ... ich bin nicht der Meinung, man solle möglichst oft an andere denken oder sich selbst vergessen. Doch wer sein Leben in Griff haben (muss), und nicht damit rechnen kann, dass es andere tun, braucht eindeutig Egoismus und kann so auch nur leben, weil eben nicht alle so denken. Wir brauchen also in einem kurzen Leben nette Menschen, die verzichten können, damit es uns gut geht. Ansonsten gäbe es Chaos.

Würde ich wirklich ewig leben, dann würde irgendwann alles, aber auch alles langweilig werden. Zeit spielt keine Rolle mehr - jeder Gedanke wurde gedacht, jedes Gefühl erlebt, man würde irgendwann nur noch in endloser Langeweile dahinvegetieren. Das wäre Folter, wenn man da nicht raus könnte.

Der mögliche Gott macht in uns eine Entwicklung durch (es ist seine abggespaltete Energie, die uns damit schafft), obwohl er sie eigentlich nicht braucht - wir schon - und somit könnte das ewige Leben auch für die Menschen eine Metamorphose bereithalten. Es muss nicht langweilig werden. Unser Gehirn wird irgendwann entweder Speicher löschen oder wachsen müssen. Also bleibt auch in einem ewigen Leben immer genug Spielraum. Die Entscheidung zu sterben, wäre uns auch nie genommen ... wir könnten aber durch eine Total- oder Teillöschung neu geschaffen werden. Ich denke, wir leben in einer Matrix, die dies ermöglicht.

Hätte ich also die Wahl zwischen wirklich endlosem, ewigne Leben und dem Tod würde ich den Tod wählen. Könte ich aber zwischen einem besonders langem und einem kurzen Leben wählen, würde ich selbstverständlich das lange Leben wählen. Ich will ja nicht sterben.

Klar. Doch wenn du nur lebst "für andere", wie dies bei einem ewig lebenden Gott ja sein sollte, dann hättest du eine Aufgabe und Verantwortung. Warum sollte auch der Mensch nicht irgendwann in der Lage sein, einen Wandel hervorzurufen, den er sich momentan noch nicht mal vorstellen kann?! Das eigene Leben ist zu begrenzt und begrenzt damit auch unser Denken und Handeln.

Ein weiteres Problem des Glaubens an das ewige Leben: wer an ein zweites Leben glaubt, der empfindet beispielsweise das Auslöschen eines Lebens als nicht so schlimm

Das ist tatsächlich eine Gefahr, aber das eigene Leben wird ebenfalls abgewertet, weil eine neue Chance versprochen wird, und es lebt sich vielleicht entspannter, weil man nicht nur immer krampfhaft an sich denken muss. Da du aber gegen das ewige Leben an sich bist, dürftest doch eigentlich auch du das Beenden nicht als so tragisch empfinden. Es sind auch nicht immer Religiöse, die den Tod herbeiführen.

[Pluto]

Ja, das lese ich immer wieder ... das kurze Leben muss genossen werden. Was aber ist der Genuss daran? Die Frage stelle ich mir, weil ich glaube, dass der eigene Vorteil dann immer wichtig sein wird.

Das ist er ohnehin.
Daran ändert sich nichts, wenn man an ein ewiges Leben glaut und hofft. Es ist menschlicher Eigennutz.

Allerdings haben wir im Laufe der Evolution gelernt, wie wichtig das Gruppenleben ist, und dass das Wohl der Gruppe das eigene Wohlsein zu steigern vermag. Aus diesem frühen Altruismus, folgte dann das was wir als Nächstenliebe verstehen. Der Mensch hebt sich im Wesentlich durch zwei Merkmale vom Tier ab:
1.) Unsere ungeheure Fertigkeit mit technischen Werkzeugen umzugehen. Dazu gehört alles, von der Erfindung des Rads, über die Anfänge der Landwirtschaft, den Bau der Pyramiden und die Erforschung des Weltalls, bis hin zur Meisterung eines Smartphones.
2.) Wir sind zweifellos das sozialste Lebewesen was je die Erde besiedelt hat (Wir sind die einzigen Tere, die sowohl im Famileinverbund als auch in einer Gruppe leben).

[R.F.]

- - -
Würde ich wirklich ewig leben, dann würde irgendwann alles, aber auch alles langweilig werden. Zeit spielt keine Rolle mehr - jeder Gedanke wurde gedacht, jedes Gefühl erlebt, man würde irgendwann nur noch in endloser Langeweile dahinvegetieren. Das wäre Folter, wenn man da nicht raus könnte.
- - -

Ja, auf einer Wolke ewig jubilieren und dazu Harfe spielen: So sieht die Ewigkeit der meisten Christen aus. Auf die bist Du halt reingefallen, mein lieber Tyrion...

[Pluto]

Ja, auf einer Wolke ewig jubilieren und dazu Harfe spielen: So sieht die Ewigkeit der meisten Christen aus. Auf die bist Du halt reingefallen, mein lieber Tyrion...

Oh weiser Erwin,
Verrätst du uns, wie es denn wirklich aussieht?

[manden1804]

Du hast die Wahl !
Ewiges Leben in Glück -
wer Gott gehorcht .

Das mit dem Glück - da kannst Du getrost deinem Schöpfer vertrauen .

Das wirkliche Problem ist : Gott zu gehorchen !