"Dynamische relativistische Masse", was ist das?

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Pluto
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#271 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Pluto » Do 16. Mär 2017, 18:03

seeadler hat geschrieben:Ist nun das gemeinsame Gravitationszentrum noch innerhalb der größeren Masse m1 (Baryzentrum), so kann sich innerhalb des Zyklus darin aus der zugeführten auf Zeit potenzierten Energie eine dritte Masse formen, maximal mit dem Wert m2² / m1. Im Falle der Erde und des Mondes wären dies 9*10^20 kg, die dann die Gravitationsenergie von G m1 m2 / a in sich speichert und als eigenständige Masse von sich gibt, so wie zuvor die anderen beiden Massen G m1²/a sowie G m2²/a .
Kann man denn irgendwo beobachten, wie eine neue Masse entsteht? — NEIN.


Mit anderen Worten, dir fehlt vollkommen die empirische Bestätigung deines Postulats, weshalb es in die Mülltonne gehört.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#272 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Do 16. Mär 2017, 18:59

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Ist nun das gemeinsame Gravitationszentrum noch innerhalb der größeren Masse m1 (Baryzentrum), so kann sich innerhalb des Zyklus darin aus der zugeführten auf Zeit potenzierten Energie eine dritte Masse formen, maximal mit dem Wert m2² / m1. Im Falle der Erde und des Mondes wären dies 9*10^20 kg, die dann die Gravitationsenergie von G m1 m2 / a in sich speichert und als eigenständige Masse von sich gibt, so wie zuvor die anderen beiden Massen G m1²/a sowie G m2²/a .
Kann man denn irgendwo beobachten, wie eine neue Masse entsteht? — NEIN.


Mit anderen Worten, dir fehlt vollkommen die empirische Bestätigung deines Postulats, weshalb es in die Mülltonne gehört.

Ich habe dir darauf schon einmal geantwortet : Wenn jeder so wäre, der eine These aufgestellt hat, die nicht sofort zu beweisen oder gar zu beobachten war oder ist, würden wir noch immer hinter einem Baum her rennen, der einen Berg herunter rollt, ohne dass jemand auf die Idee kommt, dies nutzbar zu machen, damit Jahrtausende später die Menschen sich mit einem Fahrzeug fortzubewegen......

Im übrigen legst du doch so viel Wert auf die genaue Formulierung, hier wird keine "neue Masse" gebildet, dies hatten wir ja schon mal, sondern hier wird eine Masse dafür verwendet, damit sich in ihr eine bestimmte Energie potenziert - genau darum geht es mir. Und ich denke schon, dass man dies beobachten und nachvollziehen kann = es ist lediglich eine Frage der Interpretation dessen, was ich beobachten kann.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#273 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Pluto » Do 16. Mär 2017, 19:03

seeadler hat geschrieben:Ich habe dir darauf schon einmal geantwortet : Wenn jeder so wäre, der eine These aufgestellt hat, die nicht sofort zu beweisen oder gar zu beobachten war oder ist, würden wir noch immer hinter einem Baum her rennen, der einen Berg herunter rollt, ohne dass jemand auf die Idee kommt, dies nutzbar zu machen, damit Jahrtausende später die Menschen sich mit einem Fahrzeug fortzubewegen......
Stimmt!
Aber das Postulat, dass neue Massen einfach so aus alten entstehen wird nie in der Natur bestätigt werden.

Vielleicht solltest du mit der Veröffentlichung deiner Thesen warten, bis du sie bestätigen kannst.
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#274 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Do 16. Mär 2017, 20:31

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Ich habe dir darauf schon einmal geantwortet : Wenn jeder so wäre, der eine These aufgestellt hat, die nicht sofort zu beweisen oder gar zu beobachten war oder ist, würden wir noch immer hinter einem Baum her rennen, der einen Berg herunter rollt, ohne dass jemand auf die Idee kommt, dies nutzbar zu machen, damit Jahrtausende später die Menschen sich mit einem Fahrzeug fortzubewegen......
Stimmt!
Aber das Postulat, dass neue Massen einfach so aus alten entstehen wird nie in der Natur bestätigt werden.

Du irrst, es wird bereits milliardenfach und mehr bestätigt. ;) . Ich sagte doch, alles eine Frage der Interpretation dessen, was man als übergreifende Reaktionen erkennen kann, die Natur kopiert und adaptiert physikalisch chemische Prozesse in der unbelebten Natur innerhalb aller Lebewesen. Oder anders ausgedrückt, du kannst durch Beobachtung des Lebens sehr viel über Reaktionen scheinbar unbelebter Materie lernen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#275 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Fr 17. Mär 2017, 05:47

Pluto hat geschrieben:Aber das Postulat, dass neue Massen einfach so aus alten entstehen wird nie in der Natur bestätigt werden.

Es geht hier bei dieser speziellen Betrachtung darum, was genau passiert aus der der Masse zugeführten Gravitationsenergie, wenn diese nicht sofort oder unmittelbar in Bewegungsenergie umgewandelt wird, wenn sich also nicht die Masse selbst aufgrund der erhöhten "potenziellen Energie" in Bewegung setzt, und dadurch, wie Zeus und auch du damals gefordert hat, diese potenzielle Energie sofort in kinetische Energie umgewandelt hat, zumal wir ja wissen, dass dies ohnehin auf dieser Basis so nicht wirklich funktionieren kann - denn hier geht es nicht um die Veränderbarkeit der Lageenergie, also, wenn ich eine Masse anhebe, verleihe ich ihr potentielle Energie, und wenn ich sie dann loslasse, wird diese potenzielle Energie in kinetische Energie umgewandelt.... sondern hier gebe ich jener eigentlich unbeteiligten Masse ein Mehr an Energie, als sie in sich aufnehmen kann, denn ihr Energiepotential ist durch m c² bereits gesättigt.
Dazu hatte ich übrigens ebenfalls schon mehrfach bemerkt, dass sich diese Einstein´sche Energie m c² aus der Beziehung jeglicher "Teilmasse" zur "Gesamtmasse" des Universums ergibt, denn m c² = G m0 m/ a0; Exakt so, wie auch jede Teilmasse auf der Erde zugleich Träger der Gravitationsenergie der Erde selbst ist: m vb² = G mE m / rE.

Setzen wir also hier auf der Erdoberfläche irgend eine beliebige Masse in Bewegung, egal ob dabei horizontal oder vertikal, so wird jener Körper, jene beliebige Masse eine Energie von 1 /2 m v² als kinetische Energie umsetzen, die ich ihm zuvor als potentielle Energie verliehen habe; denn ich muss ihm ja irgendwie zunächst die Energie zuführen, damit er diese in kinetische Energie umsetzen kann....

Das ist das eine.

Zugleich aber nimmt jener Körper ebenfalls durch seine Bewegung die Energie des Gravitationsfeldes in sich auf und potenziert sie während seiner Bewegung. Er hat somit nicht nur kinetische Energie sondern zugleich auch potenzielle Energie des Wertes 1/2 m v² - sie liegt als Energie m´c² im Körper selbst vor.
Um diese Energie geht es!
Da sich die Ruhemasse bekanntlich nicht ändert, nimmt die Ruhemasse die Energie auf und wird diese wiederum innerhalb der Masse selbst in "Bewegungsenergie" - sprich kinetische Energie umwandeln. Ein Teil jener Masse der Ruhemasse wird somit in "unnatürliche Bewegung" versetzt. Es ist in etwa vergleichbar mit der Fortbewegung eines Autos: Denn damit sich ein Auto überhaupt fortbewegen kann, wird innerhalb des Autos eine Kette von Reaktionen ablaufen, wobei die zugeführte Energie zunächst innerhalb des Fahrzeugs in Bewegungsenergie der Teile umgewandelt wird, und diese dann erst das Auto selbst in Gang setzen werden.
So verstehe ich auch die Prozesse in unserem Körper. Darum schrieb ich, dass die schwingende Fortbewegung in der Natur dazu dient, die zuvor erworbene Energie aufgrund der Bewegung wiederum unmittelbar durch die Schwingung wieder frei zu setzen. Beobachten wir uns beim Laufen vor dem Spiegel, so erkennen wir, dass wir hin und her schwingen. Und im Rahmen jener schwingenden Bewegung geben wir die Energie 1/2 m v² auch wieder an den Raum ab. Hier wird also nicht nur Energie umgesetzt, also in kinetische Energie umgewandelt, siehe die Sache mit dem Auto, sondern zugleich durch die Schwingung auch Energie an den Raum selbst abgegeben - denn durch meine Bewegung im Raum absorbiere ich die gleiche Energie, die ich gleichzeitig in Bewegungsenergie umsetze.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#276 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Zeus » Fr 17. Mär 2017, 11:55

seeadler hat geschrieben:[...]sondern hier gebe ich jener eigentlich unbeteiligten Masse ein Mehr an Energie, als sie in sich aufnehmen kann, denn ihr Energiepotential ist durch m c² bereits gesättigt.
Wieso sollte es zu einer Energie-Sättigung kommen?

Die allgemeine Formel für die Energie eines Körpers ist bekanntlich

E^2 = m^2 * c^4 + p^2 * c^2

p kann dabei ein äußerer Impuls (= m*v) oder ein innerer Immpuls (resultierend aus der Erhöhung der mittleren Geschwindigkeit der Atome bzw der Moleküle und deren Masse ) sein.
Wenn ich zum Beispiel ein Glass Wasser erhitze, dann wird seine Ruhe-Energie m*c^2 um die zugeführte thermische Energie erhöht.
Sättigung???
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#277 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Fr 17. Mär 2017, 13:52

Zeus hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
[...]sondern hier gebe ich jener eigentlich unbeteiligten Masse ein Mehr an Energie, als sie in sich aufnehmen kann, denn ihr Energiepotential ist durch m c² bereits gesättigt.

Wieso sollte es zu einer Energie-Sättigung kommen?

Die allgemeine Formel für die Energie eines Körpers ist bekanntlich

E^2 = m^2 * c^4 + p^2 * c^2

p kann dabei ein äußerer Impuls (= m*v) oder ein innerer Immpuls (resultierend aus der Erhöhung der mittleren Geschwindigkeit der Atome bzw der Moleküle und deren Masse ) sein.
Wenn ich zum Beispiel ein Glass Wasser erhitze, dann wird seine Ruhe-Energie m*c^2 um die zugeführte thermische Energie erhöht.
Sättigung???

Zuvor hatte ich bemerkt:
seeadler hat geschrieben:Da sich die Ruhemasse bekanntlich nicht ändert, nimmt die Ruhemasse die Energie auf und wird diese wiederum innerhalb der Masse selbst in "Bewegungsenergie" - sprich kinetische Energie umwandeln. Ein Teil jener Masse der Ruhemasse wird somit in "unnatürliche Bewegung" versetzt. Es ist in etwa vergleichbar mit der Fortbewegung eines Autos: Denn damit sich ein Auto überhaupt fortbewegen kann, wird innerhalb des Autos eine Kette von Reaktionen ablaufen, wobei die zugeführte Energie zunächst innerhalb des Fahrzeugs in Bewegungsenergie der Teile umgewandelt wird, und diese dann erst das Auto selbst in Gang setzen werden.

Was ich hier unter Sättigung verstehe, bezieht sich auf die ebenfalls genannte Beziehung zwischen der Gesamtmasse des Universums und jeglicher Teilmasse:

seeadler hat geschrieben: denn ihr Energiepotential ist durch m c² bereits gesättigt.
Dazu hatte ich übrigens ebenfalls schon mehrfach bemerkt, dass sich diese Einstein´sche Energie m c² aus der Beziehung jeglicher "Teilmasse" zur "Gesamtmasse" des Universums ergibt, denn m c² = G m0 m/ a0; Exakt so, wie auch jede Teilmasse auf der Erde zugleich Träger der Gravitationsenergie der Erde selbst ist: m vb² = G mE m / rE.

Dies gilt im kleineren Maßstab genauso für die Beziehung jeglicher Teilmasse der Erde zur Gesamtmasse der Erde, wie gerade geschrieben.

Wenn ich hier sowohl G mE m / rE = m vb² der Energie G m0 m / a0 = m c² gegenüberstelle und hier jeweils von Sättigung spreche, so meine ich nicht das Vermögen, noch weitere Energie aufzunehmen, was ja im relativistischen Sinne unendlich hoch sein kann, sondern, dass dies ein normales Maß ist, welches hier für jede Masse gilt, egal welchen Zustand die Masse selbst hat. So ist es auch für die Teilmasse der Erde in Bezug zur Gesamtmasse der Erde, da spielt es keine Rolle, ob sich jene Masse noch zusätzlich irgendwie und irgendwo Energie einverleibt - sondern es ist die Gravitationsenergie, die hier nicht deshalb größer wird.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#278 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Fr 17. Mär 2017, 14:55

seeadler hat geschrieben:Also, ich halte mal folgende Aussagen fest:

Halman hat geschrieben:Die Potentielle Energie entfällt. Stattdessen fließt die Energie in das Gravitationsfeld ein.

Agent Scullie hat geschrieben:Es gibt in der ART tatsächlich eine mit der potentiellen Energie entfernt vergleichbare Größe, nämlich die Feldenergie des Gravitationsfeldes,

Mir ist dies erst jetzt aufgefallen, dass ihr hier etwas bestätigt, wozu ich mir damals die Finger wund geschrieben habe, hier in diesem Forum, weil ich mich gerade darüber mit anderen hier unterhalten wollte.
Hier hat dir deine Einbildungskraft wieder einmal einen Streich gespielt. Wie wir gleich sehen werden, bestätigen wir hier keineswegs das, wovon du dir einbildest, wir würden es bestätigen.

seeadler hat geschrieben:Das Ergebnis damals, es wurde kategorisch abgelehnt, dass es so etwas gäbe.
Das Ergebnis ist auch immer noch so.

seeadler hat geschrieben:Meine Aussage damals und heute zusammengefasst: Zwei Körper, wie zum Beispiel Erde und Mond generieren in wechselseitiger Beziehung ein gemeinsames Gravitationsfeld, in dem sich die Energie G m1 m2 / a befindet. Und diese Energie ist es wiederum die auf die felderzeugenden Körper selbst einwirkt. Ich hatte damals geschrieben, dass jede der beteiligten Massen jeweils die Energie G m1²/a sowie G m2²/a an den Raum abgibt, diese also in den Raum fließt
Die Feldenergie des Gravitationsfeldes in der ART ist aber i.a. nicht G m1 m2 / a. In Spezialfällen, z.B. im Newtonschen Grenzfall, enthält sie einen Beitrag, der sich ähnlich verhält wie die Newtonschen potentielle Energie im Gravitationsfeldes, E_pot = - G m1 m2 / a (wenn wir zur Bezeichnung des Abstandes das Formelzeichen a verwenden, statt des gebräuchlicheren r oder R). Und ganz sicher wird diese Feldenergie nicht "an den Raum" abgegeben.

seeadler hat geschrieben:Diese Energie dehnt sich mit Lichtgeschwindigkeit aus
Auch das tut die Feldenergie außer in Spezialfällen, z.B. im Fall von Gravitationswellen, nicht.

seeadler hat geschrieben:und verringert sich durch den größer werdenden Abstand proportional zum Abstand, also R0/r .
Das kann die Feldenergie schon rein von der Logik her nicht tun: die Feldenergie ergibt sich durch Integration der Feldenergiedichte über den gesamten Raum. Die Feldenergie ist also eine globale Größe, keine die auf einen bestimmten Abstand lokalisiert werden kann. Was mit dem Abstand abnehmen kann, ist die Feldenergiedichte, die tut das aber i.a. auch nicht mit 1/r.

seeadler hat geschrieben:Trifft jenes sich ausdehnendes Feld einer Masse auf ein ebenfalls sich ausdehnendes Feld einer anderen Masse
Die bisherige Physik, einschließlich der ART, keine keine sich ausdehnenden Felder. Was sich ausdehnen kann, sind Änderungen in Feldern, beim Gravitationsfeld z.B. in Form von Gravitationswellen, ein Feld als solches dagegen dehnt sich nicht aus, da es jedezeit überall im Raum vorhanden ist.

seeadler hat geschrieben:Diese Energie befindet sich also im Feld zwischen den Massen und wird ständig erneuert, weil zugleich absorbiert und emittiert
Die Feldenergie des Gravitationsfeldes wird auch nicht ständig erneuert,.

seeadler hat geschrieben:Dazu hatte ich geschrieben, dass dieser Zyklus von Absorption und Emission dem gemeinsamen Rotationszyklus beider Massen um das gemeinsame Feld entspricht
Und das ist immer noch genauso falsch wie damals, als du es geschrieben hast. Egal wie sehr du dir einzubilden versuchst, wir hätten das bestätigt. Haben wir nämlich nicht.

seeadler hat geschrieben:Doch zunächst einmal wird aber pro Sekunde jene Energie G m1² /a und G m2²/a an den umliegenden Raum abegegeben.
Mit der Feldenergie des Gravitationsfeldes passiert nichts dergleichen. Und warum eigentlich pro Sekunde? Warum nicht pro Minute oder pro Stunde?

seeadler hat geschrieben: Dieser Betrag reduziert sich nur um den gerade genannten Betrag, der sich aus dem Zyklus ergibt, nämlich um den Wert - G m1 m2/a T Daraus errechnet sich die von mir schon des öfteren angesprochene Gravitationsstrahlungsleistung eines rotierenden Gravitationsfeldes von - m2 v³ / 4 pi a.
Also zum einen rotieren Felder nicht, ebensowenig wie sie sich ausdehnen, und zum zweiten kann ein Himmelskörper zwar Gravitationswellen, also Gravitationsstrahlung, aussenden, deren Strahlungsleistung errechnet sich aber sicher nicht auf diese Weise.
"Atheisten langweilen mich, weil sie immer nur von Gott reden"
(aus "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll)

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#279 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Sa 18. Mär 2017, 05:16

Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Diese Energie dehnt sich mit Lichtgeschwindigkeit aus
Auch das tut die Feldenergie außer in Spezialfällen, z.B. im Fall von Gravitationswellen, nicht.

Das heißt also für dich, die Gravitation ist sofort und überall im Kosmos spürbar, ganz gleich, in welcher Entfernung sich ein Körper befindet?! Sie braucht also keine Zeit, um sich im Raum "auszudehnen"? Ich spreche übrigens hierbei ebenfalls von Gravitationswellen, nur im Gegensatz von euch sind diese weder ein einziges spontanes Ereignis mit einmaliger Wirkung, noch sind diese auf irgend eine "Katastrophe" hin begrenzt. Sie entstehen in dem Augenblick, wo zwischen den Massen ein Gravitationsfeld entsteht.

Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
und verringert sich durch den größer werdenden Abstand proportional zum Abstand, also R0/r .
Das kann die Feldenergie schon rein von der Logik her nicht tun: die Feldenergie ergibt sich durch Integration der Feldenergiedichte über den gesamten Raum. Die Feldenergie ist also eine globale Größe, keine die auf einen bestimmten Abstand lokalisiert werden kann. Was mit dem Abstand abnehmen kann, ist die Feldenergiedichte, die tut das aber i.a. auch nicht mit 1/r.

Wir sprechen hier von mindestens zwei unterschiedlichen Werten. Der eine Wert ist in der Tat universell, oder global, wie du es nennst und umfasst das gesamte Universum und sorgt für eine Energiedichte des Universums. Diese habe ich schon damals mit dem Kehrwert der Gravitationskonstante in Zusammenhang gebracht. Diese "Energiedichte" ist dafür verantwortlich, mit welcher Kraft sich zwei Massen innerhalb eines bereits bestehenden "globalen Gravitationsfeldes" überhaupt anziehen können.
Das andere ist die Energie, die von einem bestimmbaren Massenpunkt aus in den freien Raum fließt. Deren Wirkung wird durch r/R größer oder eben auch umgekehrt kleiner.
Im ersteren Fall sprach ich zum Beispiel davon, dass deshalb jede beliebige Masse innerhalb des Universums die Energie m c² in sich hat, es ist die Grundenergie des Gravitationsfeldes des Universums. In diesem Fall spielt der Abstand genauso wenig eine Rolle, wie in Bezug zur Gravitationsenergie der Erde innerhalb der Erde, auch hier besitzt jede beliebige Teilmasse innerhalb der Erde bis zur Erdoberfläche die Energie G mE m/ rE = m vb² analog zu genannter Formel G m0 m / a0 = m c²

Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Trifft jenes sich ausdehnendes Feld einer Masse auf ein ebenfalls sich ausdehnendes Feld einer anderen Masse
Die bisherige Physik, einschließlich der ART, keine keine sich ausdehnenden Felder. Was sich ausdehnen kann, sind Änderungen in Feldern, beim Gravitationsfeld z.B. in Form von Gravitationswellen, ein Feld als solches dagegen dehnt sich nicht aus, da es jedezeit überall im Raum vorhanden ist.

Ein Feld muss erst gebildet werden. Oder bist du ein Vertreter der spontanen geschwindigkeitslosen Existenz von Gravitationsfeldern: Zwei Massen entstehen im Universum, und voilà sofort existiert auch das dazugehörige Gravitationsfeld zwischen den Massen, egal ob 300.000 km Enetfernung oder 3 Milliarden Lichtjahre?. Ich habe versucht, darzulegen, wie es zur Bildung eines solchen Feldes kommt, nicht, dass es dieses schon gibt. Das gemeinesame Feld von Erde und Mond konnte auch erst existent sein, nachdem Erde und Mond als Masse fertig waren. Und würdest du zwei Massen spontan, also ohne Vorzeit irgendwo in den Kosmos platzieren, aus dem Nichts, so müsste sich trotzdem zwischen diesen Massen erst ein Gravitationsfeld bilden. Vorher "weiß" keine der beiden Massen, dass es die andere Masse überhaupt gibt! Der Kontakt läuft über das Feld und nicht über die Massen! Das Feld wirkt auf die Massen ein, und nicht die Massen auf das Feld.
Angenommen du setzt zwei gewaltige Sonnen mit jeweils 1 Millionen Sonnenmassen spontan ohne Zeit in einen Abstand von 10 Lichtjahren zueinander in den freien Raum - wie lange würde es dauern, bis es zu einem ersten merklichen Kontakt der Massen selbst kommt, bis die Massen auf die jeweilige Gravitation des anderen Körpers reagiert.... und wie genau ist der Ablauf bis dahin?

Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Dieser Betrag reduziert sich nur um den gerade genannten Betrag, der sich aus dem Zyklus ergibt, nämlich um den Wert - G m1 m2/a T Daraus errechnet sich die von mir schon des öfteren angesprochene Gravitationsstrahlungsleistung eines rotierenden Gravitationsfeldes von - m2 v³ / 4 pi a
.
Also zum einen rotieren Felder nicht, ebensowenig wie sie sich ausdehnen, und zum zweiten kann ein Himmelskörper zwar Gravitationswellen, also Gravitationsstrahlung, aussenden, deren Strahlungsleistung errechnet sich aber sicher nicht auf diese Weise.

Rotieren tun die felderzeugenden Körper, und diese bewegen das Feld mit. Es ist wie bei den Galaxien. Die Rotation der Massen an sich bewirkt die Rotation des Graviationsfeldes der Spiralgalaxie, wobei sich die eigentliche Gravitationsergie der Galaxie in den Massen der Spiralarme genauso befindet, wie die Gravitationsenergie der Sonne wie beschrieben über die beteiligten Planeten, Monde und anderen Körper des Sonnensystems nach außen getragen wird. Die Strahlungsleistung, oder auch Gravitationsleistung des jeweiligen Feldes zwischen Planet und Sonne entspricht dabei ihrer kinetischen Energie geteilt durch die Umlaufzeit. Deshalb bin ich darauf gestoßen, dass die Strahlungsleistung der Sonne exakt mit dem Wert übereinstimmt, der sich aufgrund ihrer Beziehung zu allen Planeten des Sonnensystems ergeben muss, also jene 3,8*10^26 Watt.
Der dabei relevante sich ergebende Gesamt-Zyklus verteilt sich im Mittel auf den Sonnenfleckenzyklus. Also etwas kürzer als die Rotationszeit des Systems Sonne-Jupiter um das gemeinsame Baryzentrum
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#280 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Sa 18. Mär 2017, 05:54

Nun, Agent Scullie, nachdem du so vehement alle Erklärungsversuche meinerseits abzuwürgen versuchst und als nicht relevent abtust... würde ich mich wirklich freuen, wenn du mir als Fachmann sagst, wie denn nun die Gravitation zustande kommt!

Ich mache es dir einfach: Wir nehmen zwei beliebige Massen und setzen diese in einen beliebigen Abstand zueinander in den vollkommen leeren als auch gravitationsfreien wie allgemein kräftefreien Raum. Wir gehen davon aus, dass es bis zur Existenz dieser beiden Massen keine Gravitation im Raum gab.

Nun, da du sehr wohl weißt, was es nicht sein kann, also wie es nicht ablaufen kann und darf... wirst du ganz sicher imstande sein, mir zu erklären, wie nun die Kraft der einen Masse zur anderen kommt, und dort ebenfalls eine Kraft bewirkt, die wir dann als Gravitationskraft identifizieren können!!!

Es müsste dir doch ein leichtes sein, nach all den Modellen, die Einstein und Newton vorgelegt haben, hier den ursprünglichen Weg aufzuzeigen?!

Wie gesagt, du weißt ja ganz genau, wie es nicht sein kann!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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