Wir alle lernen und erfahren, und DU wirst dies nicht aberkennen und dich auch noch drüber stellen. Deine Erkenntnis bleibt subjektiv und beweist gar nichts.manden1804 hat geschrieben: Ich habe sehr viel in meinen 63 Lebensjahren erfahren und sehr viel gelernt , und ich bin natürlich ständig am Lernen .
Frage an Gott
#181 Re: Frage an Gott
#182 Re: Frage an Gott
Leider glauben das viele Menschen - ob religiös oder nicht. Im Grunde ist das aber keine religiöse Frage, sondern eine des aufrichtigen Verstandes. Für die meisten ist feiges Weg-Ducken leider die bequemere Option.Ska'ara hat geschrieben:Nein! Gott beweisen geht nicht...Pluto hat geschrieben:Bevor du solchen Unsinn behauptest, solltest du dich erst mal fragen, wo die Belege für die Existenz Gottes sind.manden1804 hat geschrieben:Natürlich kommt das Brot von Gott .
Und alles andere auch .
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#183 Re: Frage an Gott
Inwiefern benötigt ein Urknall Denkvermögen?manden1804 hat geschrieben:Das Universum kann NUR von einer unvorstellbar überlegenen Existenz erschaffen worden sein , die über unvorstellbar überlegenes Denkvermögen
und Macht verfügt .
Wenn du dich von deinen Illusionen befreien willst, schicke ich dir gern meine Kontonummer.Ska'ara hat geschrieben:Geld ist eine Illusion, an die die Menschheit glaubt
Sowie des regelmäßigen Besuches des örtlichen Bibelkreises, wo einem mit Hilfe billiger, aber effektiver Psycho-Tricks beigebracht wird, den Urknall wie eine unsichtbare Person zu behandeln und dessen angeblichen "Sohn" als eine Art Halbgott zu verehren.R.F. hat geschrieben:Im Grunde ist das aber keine religiöse Frage, sondern eine des aufrichtigen Verstandes.
Zuletzt geändert von JackSparrow am Do 16. Mär 2017, 22:24, insgesamt 1-mal geändert.
#184 Re: Frage an Gott
Auf Gott vertrauen bedeutet, sich selbst nicht zu trauen. Wer will das schon?R.F. hat geschrieben:Leider glauben das viele Menschen - ob religiös oder nicht. Im Grunde ist das aber keine religiöse Frage, sondern eine des aufrichtigen Verstandes. Für die meisten ist feiges Weg-Ducken leider die bequemere Option.Ska'ara hat geschrieben:Nein! Gott beweisen geht nicht...Pluto hat geschrieben:Bevor du solchen Unsinn behauptest, solltest du dich erst mal fragen, wo die Belege für die Existenz Gottes sind.
#185 Re: Frage an Gott
Tja, wenn es einen "lieben Gott" gibt, dann gibt es zwei Götter: einen lieben Gott und einen allmächtigen Gott. Beides schließt sich gegenseitig aus, wenn man die sogenannte Schöpfung betrachtet. Wer ist jetzt der "liebe Gott" und wer ist der "allmächtige Gott"? Letzterer dürfte zutiefst böse sein... und stärker als der "liebe Gott".
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#186 Re: Frage an Gott
Leute die zu faul oder zu feige sind, sich ihres eigenen Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.Ska'ara hat geschrieben:Auf Gott vertrauen bedeutet, sich selbst nicht zu trauen. Wer will das schon?
http://gutenberg.spiegel.de/buch/-3505/1
#187 Re: Frage an Gott
Meinst du, dass der "liebe" Gott keine Macht hat?Tyrion hat geschrieben:Tja, wenn es einen "lieben Gott" gibt, dann gibt es zwei Götter: einen lieben Gott und einen allmächtigen Gott.
#188 Re: Frage an Gott
Ska'ara hat geschrieben:Meinst du, dass der "liebe" Gott keine Macht hat?
Es ist nur eine scherzhafte Umformulierung des Problems der Theodizee. Man sagt ja gerne zu Gott "Lieber Gott". Gott kann aber nicht lieb sein, wenn er der Schöpfer dieser Welt ist (Theodizee eben). Wenn es aber tatsächlich einen "lieben Gotte" geben soll, was ja viele behaupten, dann müsste es folglich einen weiteren Gott geben, der eben nicht "lieb" ist, und dieser Gott müsste dann der Schöpfer der Welt sein.
Es ist letzten endes nur ein zynischer Scherz meinerseits. Da ich sowieso nicht an Gott glaube, glaube ich weder an einen lieben, noch an einen bösen Gott. Sollte es aber einen bösen Gott geben, dann heißt er nach biblischer Sicht Jahwe, JHWH, Jehova - je nach Übersetzung, Transkription, lesart. Vielleicht ist Jesus dann der "liebe Gott". Wer weiß?
Für mich sind das alles nur Märchengestalten. Und ein "böser Gott" passt nicht auf das, was ich mir unter einem Gott vorstellen würde. Deshalb glaube ich ja nicht an Gott. Lese ich aber in der Bibel, finde ich den bösen Gott eben. Und ich meine jetzt nicht Satan, Luzifer oder wie man den Knaben nennt. Der soll ja eins von Gottes Geschöpfen sein, das ja nur den Auftrag Gottes ausführt, die Menschheit zu quälen. Das wäre dann kein Gott.
Eigentlich soll die flappsige Bemerkung zum Nachdenken anregen.
Mein Menschenbild selbst ist recht positiv - weshalb ich davon ausgehe, dass sich auf lange Sicht das Gute durchsetzt. Das kann ich aber evolutiv begründen, dafür brauche ich keinen Gott. In Verbänden ist Altruismus ein wertvolles Verhalten. Gott braucht es dazu nicht (ich kann mir böse, allmächtige Wesen nicht vorstellen, wären sie allmächtig, müssten sie nicht böse sein)
#189 Re: Frage an Gott
Also der mögliche Gott ist sozusagen der Schöpfer und damit eigentlich nicht böse. Allmacht muss auch nicht böse machen. Ansonsten wären wir auch nur Abfall und damit nicht lebenswert. Dafür würde ein Gott niemals seinen Sohn opfern.Tyrion hat geschrieben:Gott kann aber nicht lieb sein, wenn er der Schöpfer dieser Welt ist (Theodizee eben). Wenn es aber tatsächlich einen "lieben Gotte" geben soll, was ja viele behaupten, dann müsste es folglich einen weiteren Gott geben, der eben nicht "lieb" ist, und dieser Gott müsste dann der Schöpfer der Welt sein.
Gott ist kein Märchen, sondern ein Geheimnis und interessant genug, dass du dich mit ihm befasst.Für mich sind das alles nur Märchengestalten.

Das könnte auch Wunschdenken sein. Das Böse setzt sich überall leichter durch als das Gute, für das man strenge Gesetze braucht, um es überhaupt ermöglichen zu können. Bei Katastrophen setzt sich das Chaos durch.Mein Menschenbild selbst ist recht positiv - weshalb ich davon ausgehe, dass sich auf lange Sicht das Gute durchsetzt.
#190 Re: Frage an Gott
Ska'ara hat geschrieben:Also der mögliche Gott ist sozusagen der Schöpfer und damit eigentlich nicht böse.
Äh, doch! Gerade dann ist er ja böse - er hat die Welt erschaffen, wie sie ist. Also so, dass es überall systemimmanent zu Leid kommt. Warum sind dann nicht alle Lebensformen autotroph? Warum muss sich der eine vom anderen ernähren? Warum ist das Leid in der Welt so fest installiert? Gäbe es einen Schöpfer, dann müsste er ein extremer Sadist sein. Und zwar ein Realsadist, also wirklich böse durch und durch. Schöpfung und "lieb" passt halt nicht zusammen.
Allmacht muss auch nicht böse machen.
Sage ich auch nicht. Im Gegenteil - würde es Allmacht geben, wäre das Wesen, dass diese besitzt, vermutlich sehr gütig - denn es ist auf Dauer langweilig, alle möglichen anderen Wesen mit seiner Allmacht zu foltern (kindlich ausgedrückt). Nein, Allmacht und böse passen nicht zusammen - Schöpfung und lieb passen auch nicht zusammen. Ergo: es gibt keinen Gott.
Ansonsten wären wir auch nur Abfall und damit nicht lebenswert. Dafür würde ein Gott niemals seinen Sohn opfern.
Hat er ja auch nicht. Wie auch, es gibt ihn nicht. Und würde es ihn geben, dann müsste er auch nicht seinen Sohn opfern. Es würde bessere, weniger grausame Wege geben. Es würde eher wieder auf einen puren Sadisten passen, dass er seinen eigenen Sohn kreuzigen lassen würde, um so etwas zu erreichen, was auch anderweitig geht. Zumal er das ja nichtmal geschafft hätte, denn die Welt hat sich durch dieses Verbrechen, einen Menschen an einen Baum zu nageln, nicht verbessert. Es kam dadurch sogar zu weiterem Leid über viele Jahrhunderte hinweg.
Gott ist kein Märchen, sondern ein Geheimnis und interessant genug, dass du dich mit ihm befasst.![]()
Ich befasse mich ja mit dieser Vorstellung. Ich war mal naiv genug, diese Vorstellung eines göttlichen Wesens anzunehmen. Und würde ich mich mit den Auwirkungen dieser Märchengestalt auf unsere Ethik und Gesellschaft nicht beschäftigen, wäre ich hier nicht angemeldet

Ein Märchen ist er dennoch. Und es gibt auch interessante Märchen. JHWH wiederum ist für mich abstoßend, abscheulich. Es kann dennoch einen Gott geben, der dann nicht dieses biblsiche Scheusal ist (das es ja eben nicht gibt). Nur bleibt das Logikproblem, dass Gott, wenn er die Welt erschaffen hat, perfide, böse und grausam sein muss - was für mich alles andere als göttlich ist, wodurch sich für mich jedes Gottesbild erübrigt.
Das könnte auch Wunschdenken sein. Das Böse setzt sich überall leichter durch als das Gute, für das man strenge Gesetze braucht, um es überhaupt ermöglichen zu können. Bei Katastrophen setzt sich das Chaos durch.Mein Menschenbild selbst ist recht positiv - weshalb ich davon ausgehe, dass sich auf lange Sicht das Gute durchsetzt.
Klar kann das Wunschdenken sein. Ich sehe aber einen Fortschritt in der gesellschaftlichen Entwicklung der Menschheit. Es gibt immer wieder Rückschläge, aber insgesamt geht es bergauf. Evolution eben. Und Chaos ist nicht böse, nur chaotisch. Und ja, auf die Schnelle ist das Böse erfolgreich, langfristig setzt sich trotzdem das Gute durch - deshalb haben sich ja langfristig Gesetze gebildet. Und seit bei uns der christliche (oder anderweitige religiöse) Einfluss auf die Gesetzgebung zurückgegangen ist, sind die Gesetze besser und menschenfreundlicher geworden. Das Gute setzt sich eben gegen das Böse durch. Es dauert halt. Beim Christentum hat es 2000 Jahre gedauert, bis das Böse daran abgeschüttelt werden konnte.
Das Gute daran kann man ja behalten, das Böse löschen.