Wie entstand das Leben?
#1531 Re: Wie entstand das Leben?
Ich habe gerade einen interessanten Artikel gelesen (heute erschienen).
Einer Gruppe von Forschern ist es gelungen in Kanada Fossilien von Bakterien nachzuweisen, die mehr als 4 Milliarden Jahre alt sind. Es handelt sich dabei um Bakterien, d.h. prinzipiell die gleiche Technologie wie in einer menschlichen Zelle!
Einer Gruppe von Forschern ist es gelungen in Kanada Fossilien von Bakterien nachzuweisen, die mehr als 4 Milliarden Jahre alt sind. Es handelt sich dabei um Bakterien, d.h. prinzipiell die gleiche Technologie wie in einer menschlichen Zelle!
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#1532 Re: Wie entstand das Leben?
Ähm, was?Flavius hat geschrieben:Meine 100.000€ Belohnung für den handfesten wissenschaftl. Nachweis der Erstentstehung-Ursachen sind keine Luft-Nummer(Theorien, Vermutungen, unkorrekte Ableitungen oder Fantasien gelten nicht).
Eine Belohnung von 100.000€? Belohnung für was denn genau? Und wer vergibt diese Belohnung?
Bitte um offizielle Informationen, am besten gleich direkt durch eine externe Quelle/Linkverweis.
#1533 Re: Wie entstand das Leben?
Natürlich war dazu Mutation und Selektion nötig.Flavius hat geschrieben:Dennoch sehe ich diese Komplexität und Genialität als ein Produkt, das nicht von ungefähr entstand.
Fossilien zeigen genau das Gegenteil. Im Neben-Thread habe ich dazu gerade Informationen eingestellt von den am Land lebenden Säugetieren bis hin zu den Walen.Flavius hat geschrieben:In solcher Komplexitität einfach nicht selbst entstanden sein kann.
Ähm, nein.Flavius hat geschrieben:Dagegen spricht die Wahrscheinlichkeit
Das hatten wir bereits vor etwa einer Woche, seit dem ist von dir nichts mehr gekommen.
Weil noch nie beobachtet wurde wie sich Maschinen fortpflanzen können.Flavius hat geschrieben:- Beobachten wir komplexe Maschinen , gehen wir normalerweise von einem Designer aus.
#1534 Re: Wie entstand das Leben?
Flavius hat geschrieben: Es wird von den beobachtbaren SelbstStruktuierungen auf generelle SelbstStruktuierung geschlossen und das ist eventuell falsch bzw. sicher nicht erwiesen.
Jetzt mal ganz ehrlich: Bist du nur dumm, stellst du dich dumm oder bist du boshaft und bewusst manipulierend und lügend?
Wie oft hat man dir (inklusive mir) erklärt, dass es in der Naturwissenschaft keine Beweisführungen gibt. Nichts ist erwiesen. Hat auch was mit Erkenntnistheorie zu tun. Jetzt auch noch fettgedruckt mit diesem dummdreisten "es ist nicht erwiesen" erneut zu kommen, ist nur noch nervig.
Müssen (alle) eigenständig arbeitenden Systeme einen Ursprung und einen Plan/Planer gehabt haben ??--
- Beobachten wir komplexe Maschinen , gehen wir normalerweise von einem Designer aus.
- Sehen wir Programme z:B. vor uns im PC laufen, schliessen wir immer auf einen Urheber.
Und wer oder was ist dann der Urhaber von Gott?
- In der Natur laufen fast alle Lebens-Kreisläufe mit Vorgaben ab. (DNA) (Einige wenige auch chaotisch. Krebs z.B.)
Bitte, geh in dich. Die DNA kodiert nur die Reihenfolge von Aminosäuren für den Bau von Proteinen und ist noch ein bisserl Blaupause für RNA zum Basteln von Ribosomen. Weißt du, was DNA bedeutet? Und weißt du, was Krebs ist, wie er entsteht?
Ich weiß, würdest du auch nur eine gerigne Ahnung davon haben, wie das Leben abläuft, was Leben ist, wie eine Zelle funktioniert (usw.), würden wir nicht über Kreationismus diskutieren. Aber warum kommen von Kreationisten stänmdig völlig sinnfreie Behauptungen über das Thema Biologie? Lass die Biologie doch stecken, gib zu, dass du keine Ahnung davon hast und einfach an ID glaubst und gut ist. Den Glauben will und kann dir niemand nehmen. Nur hör auf, gegen die Menschen, die lieber empirische Daten als Mythen und Sagen als Grundlage zu nehmen, für dumm zu verkaufen. Und lass einfach mal den Schwachsinn mit "nicht erwiesen".
Auch deine 100.000-Euro-Nullnummer ist reine Polemik - ich vermute, dir ist das bewusst und dann wäre es boshaft. Womit wir bei der ersten, zugegeben sehr provokanten Frage dir gegenüber wären.
#1535 Re: Wie entstand das Leben?
Genau. Und genau das ist doch das Wunder des Lebens ! Stufenweiser ]Aufbau[/b]; geniale Neu-]Entwicklungen, Weiter-Entwicklung entgegen der eigentlich (gemäß Naturgesetzen) zu erwartenden Stagnation oder Unordnung.. Ich meine Ordnung ist nicht selbstverständlich!? )"Stromberg"
Flavius :
- Beobachten wir komplexe Maschinen, gehen wir normalerweise von einem Designer aus. "Stromberg" = > Weil noch nie beobachtet wurde wie sich Maschinen fortpflanzen können
-- Zu der 100.000€-Auslobung: Schreibe/schreibt einfach an Dr. Bergmann, Bergmann & Hanusch, Postfach 1107, 78301 Radolfzell/ Bodensee. (Läuft Ende Mai erstmal aus), statt über die Unmöglichkeit zu lamentieren. Vor die Türe gefahren wird der ausgelobte Preis sicher nicht. Wenn Ihr die Beweise habt, bringt sie, kassiert und gut . - Wenn es diese Beweise aber (im Moment) nicht gibt, ist das Ganze auch ein Aufruf dies ehrlich zu sagen!
(-Wenn nachprüfbare Beweise kommen, wird das Preis-Geld ausgezahlt, muss sogar, kann sonst auch eingeklagt werden). --
- Wenn NUR solche Gedanken zu "Fakten" zugelassen werden, die in ein Weltbild passen, ist das nicht wissenschaftlich, zuimndest nicht objektiv, eher dogmatisch belastet. (Danke Tyrion, dass Du da doch relativ kulant bist) .. -- Für mich sind 4 Milliarden Jahre alte MikroOrganismen erstmal Bausteine zum Leben. (und die ganze Evolution auch).
Deren Vorhandensein selbst beantwortet ja nicht die Kern-Frage. Im Moment gibt es verschiedene Hypothesen. DARF MAN Annahmen u. Vermutungen u. Thesen zu alleinigén Wahrheiten hoch zu spielen? --
Bin bin mir ziemlich sicher, dass viele der Gegensätze am Ende nicht wirklich welche sind. Uns fehlt nur einiges an Wissen.
--
Die Realität der geistigen Welt lässt sich aber nicht mit Mikroskopen und auch nicht mit CERN erforschen.
Es gibt auch Randgebiete (wie z.B. Telepathie), die früher sehr heftig abgelehnt wurden, heute aber doch erforscht werden die Dinge/Vorgänge zwischen "Himmel u. Erde" bestätigen, aber nicht (noch nicht) erklärbar sind.
Ich unterscheide schon zwischen neutraler, sachbezogener Wissenschaftsarbeit, die auch neutral ist und das Herauspicken von von "Fakten" zum Untermauern der eigenen, atheistischen Ansicht. Wie letzthin geschrieben, sind viele Fakten eben auch interpretierbar!---
- Man kann einige Leute die ganze Zeit, alle Leute einige Zeit, aber nicht alle Leute die ganze Zeit zum Narren halten.
Abraham Lincoln
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).
#1536 Re: Wie entstand das Leben?
... http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... 11676.html
Und genau hier wird auch ( allerdings eher lapidar ) auf ein sehr großes Problem hingewiesen , welches die Entstehung unseres Lebens per Zufall nahezu ausschließt.
Es wird da zwar eine Riesentheorie um die RNS aufgebaut ( wobei ich staune , das das Dilemma mit der DNS mal benannt wird ), aber das Hauptproblem ist doch , wie entstand die RNS oder auch die DNS ? ..., denn beides sind lange Moleküle die durch Zufall nie entstehen konnten.
Zitat aus dem o.g. Tagesspiegel :
.....Aber wie entstand überhaupt die RNS? Was ist mit der Zellhülle? Und wie fingen RNS und Zellhülle an, „zusammenzuarbeiten“, um eine Einheit des Lebens zu bilden? Fragen, auf die derzeit niemand eine Antwort kennt.
-
Hier die schon mal behandelte Problematik aus viewtopic.php?f=14&t=1067&hilit=vollmert&start=75 :
...."Selbst wenn man berücksichtigt, dass Erde und Ursuppen im thermodynamischen Sinne offene Systeme sind, die von der Sonne Strahlungsenergie beziehen, so dass den Ursuppen ständig energiereiche Monomere zugeführt wurden, blieb die Ursuppe ein totes Meer, weil in Ursuppen die Zeit für die Hydrolyse (= Kettenspalten durch Wasser) arbeitet."
"Versuche von Wissenschaftlern, die in drei verschiedenen Laboratorien unabhängig voneinander durchgeführt wurden, zeigen nämlich übereinstimmend, dass mit steigender Kettenlänge - wie theoretisch zu erwarten - die Hydrolyseanfälligkeit zunimmt, das heißt, je länger die Ketten durch Polykondensation werden, desto rascher werden sie durch Hydrolyse wieder zerteilt. Polykondensation in Ursuppen wäre, selbst wenn er starten könnte, ein Prozess, der sich nach Art einer Autokatalyse selbst wieder zum Stehen brächte." (1983:20).
"Wenn es den vielen Selbstorganisationsexperimentatoren ernstlich darum zu tun ist, zu erfahren, ob sich in Ursuppen Makromoleküle bilden können oder nicht, müssen sie endlich damit aufhören, ihre Versuche mit reinsten Ausgangsstoffen, die unter strengstem Ausschluss von Wasser hergestellt werden, durchzuführen und statt dessen ihre Polykondensationsversuche in wirklichen, der prähistorischen Situation angepassten MILLER-Ursuppenmodellen starten.
Sie können sicher sein, dass nicht nur die Selbstorganisationstheoretiker ihnen zu Dank verpflichtet wären, wenn sie unter solchen Bedingungen Moleküle fänden, sondern auch die Vorstände der großen Chemiekonzerne, die in ihren Werken Kunststoffe durch Polykondensation herstellen.
.......
Prof. Bruno Vollmert:
"Wenn man geeignete Moleküle hat, die man als Monomere bezeichnet, fügen sie sich unter dem Einfluss der Molekularbewegung von selbst zur Kette zusammen; immer dann tun sie das, wenn die verwendeten monomeren Ausgangsmoleküle bifunktionell sind, das heißt sozusagen zwei klebrige Stellen nach Art eines Klettenverschlusses haben, mit denen sie bei passenden Zusammenstößen hängen bleiben, so dass zwangsläufig lange Ketten entstehen. Voraussetzung für das Funktionieren dieses Mechanismus’ ist, dass die Monomermoleküle genau zwei Haftstellen haben.
"Wenn auch Moleküle dabei sind, die nur eine Haftstelle haben und an der anderen Seite glatt sind, besetzen diese sogenannten Monofunktionellen die Kettenenden, und eine Verlängerung der Ketten ist unmöglich, weil zum wiederholten Einhaken von Molekülen notwendigerweise zwei Haftstellen oder Haftgruppen notwendig sind."
"Was mit diesem Modellbeispiel veranschaulicht wird, ist das Gesetz der konstanten Proportionen, auch Stöchiometriegesetz genannt. Dieses Gesetz besagt, dass die Bildung von Makromolekülen unmöglich ist, wenn sich neben den bifunktionellen größere Anteile an monofunktionellen Molekülen - entsprechend den Kugeln mit nur einem Druckknopfanteil - in der Ausgangsmischung befinden, und liefert somit eine klar umrissene naturgesetzliche Bedingung für das Entstehen von Makromolekülen durch Polykondensation." - Vollmert, B. (1983:11, 12)
Evolutionisten behaupten, die "chemische Evolution" sei durch die Miller-Versuche bewiesen worden. Die Lehrbücher sind voll von diesen Behauptungen.
Prof. Bruno Vollmert dazu
"Die Analyse (der Urey-Miller-Versuche) zeigte, dass Stoffe mit monofunktionellen Molekülen wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure und Monoamine gegenüber den ebenfalls gebildeten Aminsäuren in großem Überschuss entstanden waren. Die Monomer-Bauteile der Nukleinsäure DNS und RNS wurden bei dieser Versuchsordnung nicht gefunden. ... Wie daraus die eigentlichen Nucleosidphosphatmonomeren oder Nucleotide entstanden sein sollen, kann man sich nur schwer vorstellen.
Sicher ist aber, dass bei allen möglicherweise abgelaufenen Prozessen, die zur Bildung von Nucleotidmolekülen geführt haben mögen, immer auch die jeweiligen Monofunktionellen mit den gleichen funktionellen Gruppen entstehen. Das ist bei ungesteuert ablaufenden chemischen Prozessen von Stoffgemischen ganz unvermeidlich."
"Halten wir also fest:
Ursuppen - wenn es sie gab und wie die Zusammensetzung im einzelnen auch immer gewesen sein mag - waren Lösungen mit zahlreichen verschiedenen Komponenten: monofunktionellen, bifunktionellen und höherfunktionellen mit mehr als zwei Gruppen pro Molekül. Jetzt erinnern Sie sich bitte, dass nach den stöchiometrischen Gesetzen der Polykondensation Makromoleküle mit langen Ketten nicht entstehen können.
Wenn neben den bifunktionellen Monomeren oder Kettenbauteilen auch monofunktionelle Komponenten mit gleichartigen funktionellen Gruppen oder Haftgruppen zugegen sind, schon gar nicht, wenn - wie in den Ursuppen - diese monofunktionellen Komponenten in großem Überschuss vorliegen.
"Die in Vorträgen, Zeitschriften und Schulbüchern verbreitete Vorstellung, dass Ursuppen geeignete Medien für die Entstehung der lebensnotwendigen Moleküle gewesen sein könnten, ist daher ganz abwegig und sollte als wissenschaftlich unhaltbar fallengelassen werden.
Damit brechen natürlich auch alle Hypothesen über die Entstehung lebender Zellen in Ursuppen in sich zusammen, denn wo keine Makromoleküle durch Polykondensation entstehen können, kann auch kein Leben von selbst entstehen."
"Das Ergebnis ist immer das gleiche: in Gegenwart einer Überzahl von monofunktionellen Molekülen ist die Entstehung von langkettigen Makromolekülen extrem unwahrscheinlich, dass heißt, Ursuppen sind denkbar ungeeignet für den Ablauf der präbiotischen Evolution."
"Indessen wissen wir, vor allem dank den Versuchen von UREY und MILLER, viel mehr über Ursuppen als unseren Selbstorganisationstheoretikern lieb ist, - soviel jedenfalls, dass wir mit Sicherheit sagen können, dass eine Ursuppe für das Ablaufen einer Polykondensation und damit für die Entstehung des Lebens denkbar ungeeignet ist." - Vollmert, B. (1983:18). -Zitat Ende -
Und genau hier wird auch ( allerdings eher lapidar ) auf ein sehr großes Problem hingewiesen , welches die Entstehung unseres Lebens per Zufall nahezu ausschließt.
Es wird da zwar eine Riesentheorie um die RNS aufgebaut ( wobei ich staune , das das Dilemma mit der DNS mal benannt wird ), aber das Hauptproblem ist doch , wie entstand die RNS oder auch die DNS ? ..., denn beides sind lange Moleküle die durch Zufall nie entstehen konnten.
Zitat aus dem o.g. Tagesspiegel :
.....Aber wie entstand überhaupt die RNS? Was ist mit der Zellhülle? Und wie fingen RNS und Zellhülle an, „zusammenzuarbeiten“, um eine Einheit des Lebens zu bilden? Fragen, auf die derzeit niemand eine Antwort kennt.
-
Hier die schon mal behandelte Problematik aus viewtopic.php?f=14&t=1067&hilit=vollmert&start=75 :
...."Selbst wenn man berücksichtigt, dass Erde und Ursuppen im thermodynamischen Sinne offene Systeme sind, die von der Sonne Strahlungsenergie beziehen, so dass den Ursuppen ständig energiereiche Monomere zugeführt wurden, blieb die Ursuppe ein totes Meer, weil in Ursuppen die Zeit für die Hydrolyse (= Kettenspalten durch Wasser) arbeitet."
"Versuche von Wissenschaftlern, die in drei verschiedenen Laboratorien unabhängig voneinander durchgeführt wurden, zeigen nämlich übereinstimmend, dass mit steigender Kettenlänge - wie theoretisch zu erwarten - die Hydrolyseanfälligkeit zunimmt, das heißt, je länger die Ketten durch Polykondensation werden, desto rascher werden sie durch Hydrolyse wieder zerteilt. Polykondensation in Ursuppen wäre, selbst wenn er starten könnte, ein Prozess, der sich nach Art einer Autokatalyse selbst wieder zum Stehen brächte." (1983:20).
"Wenn es den vielen Selbstorganisationsexperimentatoren ernstlich darum zu tun ist, zu erfahren, ob sich in Ursuppen Makromoleküle bilden können oder nicht, müssen sie endlich damit aufhören, ihre Versuche mit reinsten Ausgangsstoffen, die unter strengstem Ausschluss von Wasser hergestellt werden, durchzuführen und statt dessen ihre Polykondensationsversuche in wirklichen, der prähistorischen Situation angepassten MILLER-Ursuppenmodellen starten.
Sie können sicher sein, dass nicht nur die Selbstorganisationstheoretiker ihnen zu Dank verpflichtet wären, wenn sie unter solchen Bedingungen Moleküle fänden, sondern auch die Vorstände der großen Chemiekonzerne, die in ihren Werken Kunststoffe durch Polykondensation herstellen.
.......
Prof. Bruno Vollmert:
"Wenn man geeignete Moleküle hat, die man als Monomere bezeichnet, fügen sie sich unter dem Einfluss der Molekularbewegung von selbst zur Kette zusammen; immer dann tun sie das, wenn die verwendeten monomeren Ausgangsmoleküle bifunktionell sind, das heißt sozusagen zwei klebrige Stellen nach Art eines Klettenverschlusses haben, mit denen sie bei passenden Zusammenstößen hängen bleiben, so dass zwangsläufig lange Ketten entstehen. Voraussetzung für das Funktionieren dieses Mechanismus’ ist, dass die Monomermoleküle genau zwei Haftstellen haben.
"Wenn auch Moleküle dabei sind, die nur eine Haftstelle haben und an der anderen Seite glatt sind, besetzen diese sogenannten Monofunktionellen die Kettenenden, und eine Verlängerung der Ketten ist unmöglich, weil zum wiederholten Einhaken von Molekülen notwendigerweise zwei Haftstellen oder Haftgruppen notwendig sind."
"Was mit diesem Modellbeispiel veranschaulicht wird, ist das Gesetz der konstanten Proportionen, auch Stöchiometriegesetz genannt. Dieses Gesetz besagt, dass die Bildung von Makromolekülen unmöglich ist, wenn sich neben den bifunktionellen größere Anteile an monofunktionellen Molekülen - entsprechend den Kugeln mit nur einem Druckknopfanteil - in der Ausgangsmischung befinden, und liefert somit eine klar umrissene naturgesetzliche Bedingung für das Entstehen von Makromolekülen durch Polykondensation." - Vollmert, B. (1983:11, 12)
Evolutionisten behaupten, die "chemische Evolution" sei durch die Miller-Versuche bewiesen worden. Die Lehrbücher sind voll von diesen Behauptungen.
Prof. Bruno Vollmert dazu
"Die Analyse (der Urey-Miller-Versuche) zeigte, dass Stoffe mit monofunktionellen Molekülen wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure und Monoamine gegenüber den ebenfalls gebildeten Aminsäuren in großem Überschuss entstanden waren. Die Monomer-Bauteile der Nukleinsäure DNS und RNS wurden bei dieser Versuchsordnung nicht gefunden. ... Wie daraus die eigentlichen Nucleosidphosphatmonomeren oder Nucleotide entstanden sein sollen, kann man sich nur schwer vorstellen.
Sicher ist aber, dass bei allen möglicherweise abgelaufenen Prozessen, die zur Bildung von Nucleotidmolekülen geführt haben mögen, immer auch die jeweiligen Monofunktionellen mit den gleichen funktionellen Gruppen entstehen. Das ist bei ungesteuert ablaufenden chemischen Prozessen von Stoffgemischen ganz unvermeidlich."
"Halten wir also fest:
Ursuppen - wenn es sie gab und wie die Zusammensetzung im einzelnen auch immer gewesen sein mag - waren Lösungen mit zahlreichen verschiedenen Komponenten: monofunktionellen, bifunktionellen und höherfunktionellen mit mehr als zwei Gruppen pro Molekül. Jetzt erinnern Sie sich bitte, dass nach den stöchiometrischen Gesetzen der Polykondensation Makromoleküle mit langen Ketten nicht entstehen können.
Wenn neben den bifunktionellen Monomeren oder Kettenbauteilen auch monofunktionelle Komponenten mit gleichartigen funktionellen Gruppen oder Haftgruppen zugegen sind, schon gar nicht, wenn - wie in den Ursuppen - diese monofunktionellen Komponenten in großem Überschuss vorliegen.
"Die in Vorträgen, Zeitschriften und Schulbüchern verbreitete Vorstellung, dass Ursuppen geeignete Medien für die Entstehung der lebensnotwendigen Moleküle gewesen sein könnten, ist daher ganz abwegig und sollte als wissenschaftlich unhaltbar fallengelassen werden.
Damit brechen natürlich auch alle Hypothesen über die Entstehung lebender Zellen in Ursuppen in sich zusammen, denn wo keine Makromoleküle durch Polykondensation entstehen können, kann auch kein Leben von selbst entstehen."
"Das Ergebnis ist immer das gleiche: in Gegenwart einer Überzahl von monofunktionellen Molekülen ist die Entstehung von langkettigen Makromolekülen extrem unwahrscheinlich, dass heißt, Ursuppen sind denkbar ungeeignet für den Ablauf der präbiotischen Evolution."
"Indessen wissen wir, vor allem dank den Versuchen von UREY und MILLER, viel mehr über Ursuppen als unseren Selbstorganisationstheoretikern lieb ist, - soviel jedenfalls, dass wir mit Sicherheit sagen können, dass eine Ursuppe für das Ablaufen einer Polykondensation und damit für die Entstehung des Lebens denkbar ungeeignet ist." - Vollmert, B. (1983:18). -Zitat Ende -
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).
#1537 Re: Wie entstand das Leben?
Aber eben NUR nahezu.Flavius hat geschrieben:... http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... 11676.html
Und genau hier wird auch ( allerdings eher lapidar ) auf ein sehr großes Problem hingewiesen , welches die Entstehung unseres Lebens per Zufall nahezu ausschließt.
Denk' an Aristoteles und die langen Zeiträume.
Keine Theorie, sondern nur eine Hypothese.Flavius hat geschrieben:Es wird da zwar eine Riesentheorie um die RNS aufgebaut ( wobei ich staune , das das Dilemma mit der DNS mal benannt wird ), aber das Hauptproblem ist doch , wie entstand die RNS oder auch die DNS ? ...,
RNA ist NICHT durch Zufall entstanden, sondern vermutlich aus früheren chemischer Evolution von früheren Strukturen.Flavius hat geschrieben:denn beides sind lange Moleküle die durch Zufall nie entstehen konnten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#1538 Re: Wie entstand das Leben?
Wenn ich mich richtig erinnere ist das Problem seit über 40 Jahren gelöst.Flavius hat geschrieben:Es wird da zwar eine Riesentheorie um die RNS aufgebaut ( wobei ich staune , das das Dilemma mit der DNS mal benannt wird ), aber das Hauptproblem ist doch , wie entstand die RNS oder auch die DNS ? ..., denn beides sind lange Moleküle die durch Zufall nie entstehen konnten.
Das heißt, sich die Entstehung nicht vorstellen zu können bedeutet nur, nicht informiert zu sein.
Wenn man noch Spiegelman und Eigen zitiert, stimmt's.Flavius hat geschrieben:Evolutionisten behaupten, die "chemische Evolution" sei durch die Miller-Versuche bewiesen worden. Die Lehrbücher sind voll von diesen Behauptungen.
#1539 Re: Wie entstand das Leben?
Es hat noch nie eine solche "Auslobung" gegeben, die kein Betrug war und bei dem der Auslobende nicht irgendwelche juristischen Tricks benutzt, um nicht zahlen zu müssen.Flavius hat geschrieben: -- Zu der 100.000€-Auslobung: Schreibe/schreibt einfach an Dr. Bergmann, Bergmann & Hanusch, Postfach 1107, 78301 Radolfzell/ Bodensee. (Läuft Ende Mai erstmal aus), statt über die Unmöglichkeit zu lamentieren.
Das Ding mit dem Impfgegner letztens war ein Musterbeispiel und die "Evolutionsauslober" sind genau solche Betrüger.
In diesem Fall kann man trefflich bei dem Wort "Beweis" tricksen. Beweise gibt es nämlich nur in der Mathematik auf der Basis von Axiomen.
Es wird also zwangsläufig niemals jemand diese "Auslobung" gewinnen können. Und zwar völlig egal, was die Fakten sagen.
Ganz ähnlich wird auch niemals jemand "beweisen" können, dass es chemische Reaktionen gibt.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
#1540 Re: Wie entstand das Leben?
was ja zu beweisen wäre. Vor allem das "von selbst ". -Pluto hat geschrieben:RNA ist NICHT durch Zufall entstanden, sondern vermutlich aus früheren chemischer Evolution von früheren Strukturen.
Ich beziehe bei komplexen Programmierungen (von Entwicklungs- oder evolutionären Vorgängen) immer die Möglichkeit eines wahrscheinlichen oder vermutlichen Mitwirken eines Programmierers /Programmierer mit ein. - Lasse ich diese Möglichkeit nicht zu, denke ich nicht wissenschaftlich.
Zuletzt geändert von Flavius am Sa 18. Mär 2017, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).