Flavius hat geschrieben:Es gibt Hinweise, dass die Conquistadores absichtlich Menschen mit Pocken oder Masern mit auf die Reise nahmen.
Vielleicht kann man den Christen die spanische Influenza, die 1918 bis 1920 fast 25 Millionen Menschen dahinraffte, auch irgendwie noch unterschieben ?
Nein. Wieso fragst du das?
Das war vermutlich eine Strafe Gottes für den Völkermord an den Maya, Azteken und Indianern.
Flavius hat geschrieben:Lieber Pluto, vielleicht es das so gewesen; es ist sehr gut möglich. ("Es gab Hinweise" sind kein Beweis).
Wenn du mir zeigen kannst, dass es außerhalb der Methematik und der Logik Beweise geben kannst, so zahle ich dir freiwillig 1000 Quatloo.
Flavius hat geschrieben:Aber: Wenn goldgierige spanische Räuberbanden/ Landeroberer das getan haben, ist das doch noch lange nicht ein Werk von "ewig bösen" Missionaren gewesen !
Äh... Ich meine du bist mit der Geschichte des 6. Jahrhunderts nicht vertraut. Das Gold der Maya und Inka wurde zu Ehren der damaligen Herrscher nach Spanien verschifft. Davon zeugen die vielen noch heute gefunden Schiffswracks im Atlantik.
Flavius hat geschrieben:Solche Bilder (der bösen Missionare" stecken aber fest in den Köpfen von Leuten, die manche Dinge nicht genau ansehen. Lieber diese Vorurteile Pauschal-Verurteilungen pflegen und schwarz-weiss, einfache Abklatsch- od. Freund-Feind-Bilder hegen. Warum auch immer. Zumindest sieht OBJEKTIV betrachte, einiges dann anders aus. Der Großteil der Schuldigen sass meistens/vielmals anderswo. Kirche (eher die da oben) hat Fehler gemacht richtig. Die unheilige Allianz von Macht und Kirche hat sicher viel Unrecht mitgetragen.
Aber eben nicht als Einzigste (sämtliche weltlichen Macht ebenso).
Bleiben wir beim 16-19. Jahrundert, so hast du Unrecht.
Lies mal:
http://geschichts-blog.blogspot.de/2012 ... schen.html
Flavius hat geschrieben:Was ist denn der eigentliche Zweck dieser ständigen auffällig einseitigen Anschuldigungen ??
Damit die Taten nicht unter den Teppich gekehrt werden.
Flavius hat geschrieben:Bei der Fast-Ausrottung der nord-amerikanischen Indianern geschah, ähnliches. Land und Gold brachten Geld u. Riesen-Gewinne. Es ging sämtlichen "Eroberern" oder Befreiern oft nur darum (nebst ÖL bei den letzten Befreiungs -Kriegen).
Ja natürlich. Doch die Siedler Nordamerikas waren Mormonen, Baptisten und andere tief gläubige Christen.
Flavius hat geschrieben:Es waren sicher nicht Missionare, die die Indianer-Stämme immer und immer wieder betrogen. Ihnen das Land, ihre Kultur u. ihre Identität stahlen; Eroberungs-Kriege mit waffentechnisch weit Unterlegenen führten. Weisser Terrorismus, viel Betrug (in Form immer wieder nicht gehaltener Verträge etc.)
Stimmt. Dass so gläubige "Gutmenschen" wie die amerikanischen Einwander diese Grausamkeiten begingen, muss aber auch mal gesagt werden
Flavius hat geschrieben:Bei den Juden u. den Armeniern 1918, den Tutsis und den .., und . , und .. klappten Propaganda (teils mittels zweifelhaften Unterstellungen und Hetze) gut.. und führten am Ende zu deren endgültigen Befreiung .. -
Das ich nicht lache... Ausgerechnet die
Hutu und die Tutsi?
Weißt du welches Land der Welt die höhste Dichte an Kirchen pro Einwohner hat?
Drei mal darfst du raten — Es ist Ruanda, die Heimat der Hutu und der Tutsi. Vor allem die Hutu rühmten sich mit ihrem Glauben an Gott.