Stromberg hat geschrieben: -> Autonome Prozesse sind keine Intelligenz (z.B. Bildung von Schneeflocken)
-> Instinkt ist keine Intelligenz (z.B. das Bauen eines Netzes von Spinnen)
Die Seidenspinnerraupe hat vor ihrem Tun nichts geplant und auch nichts entschieden, mit deinem Beispiel greifst du dementsprechend völlig daneben…
Nein. Ditfurth sagt ja gerade NICHT, dass die Raupe intelligent ist. Sie hat praktisch kein Gehirn. Und das ist auch kein naturgesetzlich ablaufender, physikalischer Prozess, wie die Bildung einer Schneeflocke. Sondern es zeigt sich hier eindeutig ein vorausschauendes, phantsievolles, einfallsreiches, also intelligentes Verhalten – OHNE dass wir ein Gehirn entdecken, das diese Intelligenz beherbergt.
Die Natur ist voll davon.
Stromberg hat geschrieben: …und unterschlägst zugleich, dass Ditfurth selbst damit nirgendwo die Absicht verfolgte eine "Intelligenz" unabhängig des Gehirns festzustellen.
Doch, genau das beabsichtigte er:
"So ungewohnt der Gedanke sicher auch ist, ich zweifle nicht mehr daran, dass eine vorurteilslose Betrachtung der Geschichte der Natur uns heute zu dem Zugeständnis zwingt, dass es Verstand gibt ohne Gehirn." (Im Anfang war der Wasserstoff, S. 242)
"Die Natur hat nur deshalb nicht bloß Leben, sondern schließlich auch Gehirne und zuletzt unser menschliches Bewusstsein hervorbringen können, weil es Geist, Phantasie und Zielstrebigkeit in dieser Welt schon immer gegeben hat, vom ersten Augenblick ihres Bestehens an." (ebenda, S.14)
Stromberg hat geschrieben: Zu Beobachten ist Entwicklung als auch Neuentstehung.
Nein, nur Variation von Vorhandenem.
Stromberg hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Wie Neukonstruktionen auf diese Weise entstehen können, weiß man auch nach 150 ET nicht.
Ähm, nein. Du weißt es nicht, oder leugnest es. Das tut der Sache keinen Abbruch.
Niemand weiß es und es wird auch inzwischen zugegeben. Kann das gern durch weitere Zitate belegen.
Stromberg hat geschrieben: >>Müsste<< ich davon ausgehen, dass etwas so komplexes wie das Universum es mit all seinen Facetten ist nur durch eine Intelligenz zu erklären wäre, müsste ich ebenfalls davon ausgehen dass diese Intelligenz noch viel "größer", noch viel "komplexer" wäre um dies alles zu ermöglichen und zu bewerkstelligen. Innerhalb dieses unplausiblen Gedankens wäre es dann unweigerlich ebenso plausibel, dahinter ebenfalls eine Intelligenz zu vermuten, und so weiter und so weiter.
Das ist erstens kein unplausibler Gedanke, denn es entspricht der Logik. Ein Auto ist komplex. Die Intelligenz, die es hergestellt hat, ist komplexer. Und die Intelligenz, die die Intelligenz geschaffen hat ist noch komplexer. Logisch.
Da ich Christ bin, gibt es für mich keinen Hinweis dafür, dass hinter dem Schöpfer ein weiterer, noch größerer Schöpfer existiert. Das ist auch kein sich zwingend ergebender Gedanke. Gott ist nach der Bibel der anfangslose, ungeschaffene Urgrund allen Seins.
Trotzdem, closs hat es schon gesagt: Wir stecken ALLE im Letztbegründungs-Sumpf, aus dem es kein Entkommen gibt. Münchhausen-Trilemma. Entweder inifnitiver Regress, oder logischer Zirkel, oder Abbruch des Verfahrens.
Die Bibel bricht das Verfahren mit dem Postulat des ungeschaffenen, ewigen, anfangslosen Schöpfers ab.