Wenn ich mal ein paar eurer Sätze untereinanderstellen darf:
Andreas hat geschrieben: ... Plutos Biographie sind doch der beste Beleg dafür und ebenso "die Aufklärung" denn in allen Zeiten vorher glaubten wohl alle Menschen an Götter. Selbst der Begriff des Atheismus kam erst viel später als der Begriff Gott in die Welt.
@ Andreas: Richtig, dann wäre der Glaube an Gott "vererbbar", Plutos These aber hinfällig, dass Neugeborene Atheisten sind.
Tyrion hat geschrieben:Die These, dass ein Säugling nicht an Gott glaubt, ist nicht zu belegen, aber in sich stimmig, da komplexe transzendente Leistungen von dem noch nicht richtig verschalteten Gehirn vermutlich nicht möglich sind.
@ Tyrion: Ok, soweit ist das richtig und ganauer analysiert. Doch es gibt
zahllose Beispiele, auch im Netz veröffentlicht,
in denen sich Menschen an ihr Leben vorher erinnern. Als Säugling ist ein Kontakt mit der Mutter möglich, schon vor der Zeugung, und auch bereits im Mutterleib. Kleine Kinder verlieren diese Art der Kommunikation erst, wenn sie "mit der Welt" abgelenkt werden. Allerdings haben nicht alle Kinder diese Fähigkeit. Sie wird nicht erlernbar sein, sondern "gegeben".
Münek hat geschrieben: An Plutos Auffassung, dass wir alle bei der Geburt Atheisten sind, vermag ich nichts Unlogisches zu erblicken. Wir leben im 21. Jahrhundert. Was sollte heute an dem tradierten Glauben an die Existenz transzendenter Wesen und Welten logisch sein?
Logisch, sprach der Maulwurf: "Es gibt es keine Wolkenkratzer. Noch nie war ich in so einem drin. Wie soll ich denn mit meinen kleinen Händen so etwas bauen können? Müneki, bei aller Ehrlichkeit sonst, vergisst du leider, dass es "da draußen" Dinge gibt, die unser kleiner Verstand nicht fasst. Das größte Hindernis ist dann unser "Verstand", während der Glaube uns wenigstens, wenn auch mit zitternden Knien, vielleicht überleben lässt.