"Dynamische relativistische Masse", was ist das?

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Pluto
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#261 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Pluto » Di 31. Jan 2017, 19:43

seeadler hat geschrieben:Pluto, du kannst mir viel vorhalten, aber ganz sicher nicht derartige Beleidigungen. Mir ist es wurscht, wenn man mich deshalb als Heulsuse oder sonstwas bezeichnet...
Ja. Die "Heulsuse" war ein tragischer Ausrutscher.
Wie würdest du denn deine Beschwerde bezeichnen?

Ansonst musst du zugeben, dass Agent Scullie mit viel Geduld und Empathie, versucht hat dir aufzuzeigen, wo du irrst.
Leider warst du nicht einsichtig.

seeadler hat geschrieben:Was man mir hier als Schwäche vorwirft, habe ich früher benutzt, um anderen Menschen zu ihrem Recht zu verhelfen.... und tue ich auch heute noch, wo es möglich ist.
Deine Schwächen sind nicht menschlicher Natur, sonder sie liegen mMn im Bereich der Physik-Grundlagen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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seeadler
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#262 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Di 31. Jan 2017, 20:13

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Pluto, du kannst mir viel vorhalten, aber ganz sicher nicht derartige Beleidigungen. Mir ist es wurscht, wenn man mich deshalb als Heulsuse oder sonstwas bezeichnet...
Ja. Die "Heulsuse" war ein tragischer Ausrutscher.
Wie würdest du denn deine Beschwerde bezeichnen?

Ansonst musst du zugeben, dass Agent Scullie mit viel Geduld und Empathie, versucht hat dir aufzuzeigen, wo du irrst.
Leider warst du nicht einsichtig.

seeadler hat geschrieben:Was man mir hier als Schwäche vorwirft, habe ich früher benutzt, um anderen Menschen zu ihrem Recht zu verhelfen.... und tue ich auch heute noch, wo es möglich ist.
Deine Schwächen sind nicht menschlicher Natur, sonder sie liegen mMn im Bereich der Physik-Grundlagen.

Falls du es nicht bemerkt haben solltest, in der Regel versuche ich auch dabei aufzuzeigen, wenn sie/er mich korrigiert, dass es sein kann, dass sie/er mich missverstanden hat, und es somit eben nicht um das geht, wohin sie/er dann die Thematik hinzulenken versucht.

Pluto, schwerpunktmäßig unterhalten wir uns hier über Dinge, wo es keineswegs klare Aussagen gibt, sondern sich die Wissenschaft sogar spaltet. Es ist richtig, dass ich mich in einigen Stellen nicht richtig ausdrücke, weil mir der Hintergrund fehlt.... doch es geht hier vordergründig um Dinge, die keineswegs verifiziert und falsifiziert sind. Doch Agent Scullie drückst sich so aus, als wäre dem nicht so, sondern man wüsste ganz genau, wie es innerhalb eines SL aussehen muss, und weshalb es keinen Sinn machen würde, andere Ideen und Annahmen gelten zu lassen. Genauso das Gebiet der relativistischen Masse, bzw der dynamischen Masse und relativistischen Energie. Bis jetzt musste ich feststellen, dass Agent Scullie permanent versucht, mich in eine bestimmte Richtung zwingen zu wollen, weil sie/er davon überzeugt ist, dass nur diese Ansicht von ihr/ihm richtig sei.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#263 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Halman » Di 31. Jan 2017, 20:30

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:Also halten wir fest: weil deinen Phantastereien hier nicht die Aufmerksamkeit geschenkt wird, die du haben willst, plärrst du rum, dieses Forum sei "nur ein verlängerter Arm bereits falsifizierter und verifizierter Erkenntnisse". Du führst dich auf wie ein bockiger kleiner Junge, dem man das Schokoeis nicht gibt, das er haben will. Und da jammerst du rum, man würde dich wie einen dummen Schuljungen behandeln.

Und du solltest dich dann Plärrsuse nennen.
Unserr Forum dient u.a. dem Austausch zwischen Gläubigen und Nicht-Gläubigen. Das war von Anfang an so.

Es gibt außerdem das Bibelforum wo Gläubige weitgehend ungestört ihre Gedanken zum Glauben austauschen können.

Ich verstehe das Problem nicht.

Dem ist aber nicht so, wie du an den Reaktionen erkennen kannst. Denn hier geht es nicht um Austausch von Gedanken sondern darum, wer hat das bessere Wissen... und dieser hat hier auch das Wort.
Nun, ich verfolge Deine Diskussion mit Agent Scullie aufmerksam mit, auch wenn ich mich weitesgehend raushalte, da es mein bescheidenes Niveau meistens überschreitet.
Mit Agent Scullie bist Du nun mit einem User konfrontiert, der sehr verschieden von Dir ist. Ich hege die Vermutung, dass die "Spannung", die sich zwischen Menschen in einer Debatte aufbauen kann, um so größer wird, je verschiedener die Menschen sind, welche die Debatte führen. Nimm als Beispiele einmal ein Gespräch zwischen zwei Katholiken über den Papst und dann ein Gespräch zwischen einem Antitheisten und einen konzervativen Katholiken über dem Papst.
Ähnlich ist es bei Dir und Agent Scullie. Da prallen "Welten" aufeinander. Deine Vorstellungswelt ist sehr individuell und sehr verschieden von der fachlichen Perspekte von Agent Scullie.

Es mag viele Themenfelder geben, gerade hier im Forum, in dem es weniger um Wissen geht. Doch gerade in einer so strengen Wissenschaft wie der Physik spielt Wissen eine große Rolle.
Für den Forscher sicher auch Intuition und Vorstellungsvermögen, aber auch naturwissenschaftliches Verständnis, Fachwissen und mathematische Kenntnisse. Da scheide ich schon mal bei dem von Dir gesteckten Anspruch aus. Mangels Wissen habe ich nicht so umfangreich auf Deine Beiträge reagiert, wie Du es Dir gewünscht hast und dabei lehnte ich mich wiederholt mutig aus dem Fenster und erdreistete mich, einem Ingenieur wie Zeus und einer Physikerin wie Janina auch mal zu widersprechen. Für einen User mit Mittlere Reife eigentlich eine unerhörte Frechheit. Ich bin allerdings auch kein Fan von Autoritäten.

Frage mal Agent Scullie, ob ich mir auch die "Frechheit" erlaubte, ihm zu widersprechen und mit ihm zu streiten. Aus Erfahrung weist ich, dass dies von mir nicht besonders klug war.

Wenn man seine eigene Theorie aufstellt, dann kann man, wie Lemaître mit der Urknall-Theorie, durch die Messung der CBM (1965) bestätigt werden. Aber es kann auch sogar einem so großen Forscher wie Sir Fred Hoyle passieren, dass seine Steady-State-Theorie durch die Messung der Rotverschiebung ferner Galaxien falsifiziert wird.
Empische Daten können so jahrzentelange Forschung über dem Haufen werfen und dies zu verkraften ist sicher sehr schwer.

Ähnlich ist es doch auch mit der Bibel: Auch nach Dekaden kann es passieren, dass man erkennt, dass die bisherige Bibelhermeneutik verfehlt war und zu einer völlig falschen Exegese führte.
Der weise Salomo schrieb:
Zitat aus Koh 3:6:
6 das Suchen hat seine Zeit und ebenso das Verlieren; das Aufbewahren hat seine Zeit und ebenso das Wegwerfen;
Einstein vertrat übrigens zunächst die Steady-State-Theorie und kritisierte Lemaîtres Modell. Doch er änderte seine Meinung, als er erkannte, dass es an der Zeit war, die Steady-State-Theorie aufzugeben.
Du kannst Dich entscheiden, weiterhin ein eiserner und einsamer Verteitiger Deiner Privattheorie zu sein, ähnlich wie Hoyle. Dann stelle Dich auf "Gegenwind" ein. Du könntest aber auch wie Einstein reagieren und Dich für neue Horizonte öffnen. ;)
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#264 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Halman » Di 31. Jan 2017, 20:41

seeadler hat geschrieben:Pluto, schwerpunktmäßig unterhalten wir uns hier über Dinge, wo es keineswegs klare Aussagen gibt, sondern sich die Wissenschaft sogar spaltet. Es ist richtig, dass ich mich in einigen Stellen nicht richtig ausdrücke, weil mir der Hintergrund fehlt.... doch es geht hier vordergründig um Dinge, die keineswegs verifiziert und falsifiziert sind. Doch Agent Scullie drückst sich so aus, als wäre dem nicht so, sondern man wüsste ganz genau, wie es innerhalb eines SL aussehen muss, und weshalb es keinen Sinn machen würde, andere Ideen und Annahmen gelten zu lassen. Genauso das Gebiet der relativistischen Masse, bzw der dynamischen Masse und relativistischen Energie. Bis jetzt musste ich feststellen, dass Agent Scullie permanent versucht, mich in eine bestimmte Richtung zwingen zu wollen, weil sie/er davon überzeugt ist, dass nur diese Ansicht von ihr/ihm richtig sei.
Dies hat etwas mit der korrekten Modellierung zu tun.

Gem. Newtons Gravitationstheorie wird die Gravitation als fernwirkene Kraft beschrieben. Ob dies der Realtität entspricht, kann man bestreiten, doch wenn man sich auf Newtons Formeln stützt, dann gilt Newtons Modell.

Gem. der ART ist die Graviation die Krümmung der Raumzeit. Die Potentielle Energie entfällt. Stattdessen fließt die Energie in das Gravitationsfeld ein. Wenn man nun von der potentiellen Energie eines Kometen am sonnenfernsten Punkt sprechen will, kann man dies nicht mehr im Geltungsrahmen der ART tun.

Wenn Du der ART widersprechen willst, dann ist dies grundsätzlich legitim. Dann sage, dass Du dies tust.

Ich widerspreche z.B. zum Teil dem Mainstream der Theologie und bin "dilettantisch" genug, auch dazu zu stehen. Sei doch auch "frech" genug, dazu zu stehen. Denn Agent Scullie vertritt die ART fachlich korrekt und widerspricht Deiner Privattheorie. Daraus leite ich ab, dass sie mit der ART unvereinbar ist.
Will man also die ART gelten lassen, muss man Deiner Privattheorie widersprechen.

Im Grunde ist es ein Wettbewerb der Modelle. Welche Theorie modelliert die Natur besser, welche kann sie besser beschreiben?

Wie sieht es in einem schwarzen Loch aus? Befindet sich im Zentrum eine Singularität? Ich weiß es nicht. Was sagt die ART? Ja, im Zentrum befindet sich eine Singulartität. Man kann eben schon wissen, wie ein physikalisches Modell ein Phänomen beschreibt. Freilich ist dies kritisierbar.
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#265 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Di 31. Jan 2017, 20:51

seeadler hat geschrieben:Bin allerdings immer wieder überrascht, wie sicher es sein soll, was alles in einem Schwarzen Loch statt finden soll, gibt es doch mittlerweile genügend Stimmen aus eurer Fraktion, die genau das anzweifeln.
Welche denn z.B.?
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#266 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Di 31. Jan 2017, 20:58

seeadler hat geschrieben:Pluto, schwerpunktmäßig unterhalten wir uns hier über Dinge, wo es keineswegs klare Aussagen gibt, sondern sich die Wissenschaft sogar spaltet. Es ist richtig, dass ich mich in einigen Stellen nicht richtig ausdrücke, weil mir der Hintergrund fehlt.... doch es geht hier vordergründig um Dinge, die keineswegs verifiziert und falsifiziert sind. Doch Agent Scullie drückst sich so aus, als wäre dem nicht so, sondern man wüsste ganz genau, wie es innerhalb eines SL aussehen muss
Wenn man nach der ART geht, weiß man das auch. Man kann natürlich die ART anzweifeln und der Meinung sein, dass man zur Beschreibung eines schwarzen Loches eine Theorie der Quantengravitation braucht. Eine quantengravitative Beschreibung eines schwarzen Loches sieht aber ganz sicher nicht so aus wie deine unstrukturierte Mixtur aus Formeln aus der Newtonschen Theorie und Formeln aus der SRT, die du hier zu präsentieren versuchst.

seeadler hat geschrieben:Bis jetzt musste ich feststellen, dass Agent Scullie permanent versucht, mich in eine bestimmte Richtung zwingen zu wollen, weil sie/er davon überzeugt ist, dass nur diese Ansicht von ihr/ihm richtig sei.
Nein, du meintest dir das zusammenphantasieren zu müssen.
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#267 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Do 2. Feb 2017, 12:37

Nochmal etwas hierzu:

seeadler hat geschrieben:In den "normalen Schulbüchern" findest du erst ein Minuszeichen, wenn du dich auf Gymnasialebene damit befasst, respekte wenn du näher in das Gebiet einsteigst, ansonsten habe ich damals vor 30 Jahren, als ich begann, mich damit auseinander zu setzen, zunächst nirgends ein - Zeichen gesehen, sondern stets m * g * h. Siehe auch hier http://www.frustfrei-lernen.de/mechanik ... rbeit.html und hier Bild Bild

erst im nächsten differenzierten Abschnitt kommt das -Zeichen : Bild

wenn es hierbei darum geht, auch das direkte Gravitationsfeld der Erde zu verlassen. Ich gebe zu, dass ich dieses damals nicht beachtet habe, weil ich mir zum besseren Verständnis die Mühe damals gemacht habe, mir die weiteren Formeln selbst zu erarbeiten, bzw. heraus zu finden, warum man zu diesen Werten kommt. Weißt du Agent Scullie, wenn in jenen Grundbüchern der Physik nicht geschrieben steht, dass da eigentlich stets ein - Zeichen zu sein hat, und du lernst es dnan so für dich vor dich hin und arbeitest damit und bist froh, es verstanden zu haben.... und irgendwann kommt ein Agent Scullie daher, und sagt, dies sei nun mal falsch weil es eigentlich weder G m M / r noch m g h heißt, sondern - G m M / R und - m g r, so ist dies ebenso willkürlich
Auch mir ging es einmal so, dass ich mein Physik-Wissen aus Büchern beziehen musste, die nur eher grundlegende Themen behandelten und fortgeschrittenere Themen ausließen. Zu diesen fortgeschrittenen Themen musste ich mir dann notgedrungen ähnlich wie du meine eigenen Vorstellungen zusammenreimen. Dabei blieb ich mir aber immer bewusst, dass diese Vorstellungen das Resultat unvollständigen Wissens waren und sich daher jederzeit als völligen Blödsinn herausstellen konnten. Daher zeigte ich stets die Lernbereitschaft einzusehen, dass meine Vorstellungen eventuell falsch waren, wenn ich dann doch mal auf ein Buch stieß, in dem das betreffende Thema ausführlicher behandelt wurde, oder jemand, der offenkundig mehr Ahnung vom Thema hatte, mir erklärte, wie es richtig ist. Und wenn mir dann mal etwas, was so jemand mir erklärte, willkürlich und unstimmig erschien, dann protestierte ich nicht gleich los, dass das willkürlich sei und ich deswegen keinen Grund sähe, es zu akzeptieren, sondern wies darauf hin, dass mir da etwas unstimmig vorkam und bat darum, dass mir das daher noch etwas genauer erklärt würde.

Denn selbst wenn du vorhast, irgendeine revolutionäre neue Theorie aufzustellen, die alles viel besser erklären können soll als alle bisherigen Theorien, so ist es dennoch so, dass jede neue Erkenntnis alles bisherige nicht einfach komplett umwirft. Als z.B. Einstein die SRT aufstellte, erwies sich dadurch die Newtonschen Mechanik keineswegs als vollkommen falsch. Es stellte sich viemehr heraus, dass es einen Grenzfall gibt (nämlich Geschwindigkeiten << c), in der die Formeln der Newtonschen Theorien in sehr guter Näherung weiterhin anwendbar blieben. Ebenso zeigte sich bei der ART, dass es einen Grenzfall gibt, in denen man in guter Näherung mit den Formeln der Newtonschen Gravitationstheorie rechnen kann, also z.B. mit der Formel E_pot = - m g r mit g = G M / r². Und auch irgendeine revolutionäre neue Gravitationstheorie wird immer einen Grenzfall haben, in der die Newtonsche Formel E_pot = - m g r mit g = G M / r² in guter Näherung ihre Gültigkeit behält, es wird also niemals passieren, dass herauskommen wird, dass in allen Fällen eine Formel der Form E_pot = m g r (also mit Plus- statt Minuszeichen) gelten würde.

Und deswegen ist es, auch wenn man das Weltbild der Physik noch so sehr revolutionieren will, sehr wichtig, dass man die bisherigen Theorien möglichst gut kennt. Wer nicht einmal weiß, warum in der Newtonschen Theorie in der Formel E_pot = - m g r ein Minuszeichen steht, wird kaum in der Lage sein, eine brauchbare neue Theorie aufzustellen. So jemand könnte vielleicht eine neue Theorie aufstellen, die wird sich aber mit hoher Wahrscheinlichkeit als unbrauchbar herausstellen.

Kurz: wer das Alte nicht kennt, wird auch kaum etwas brauchbares Neues entwickeln können.
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#268 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Mo 6. Mär 2017, 05:37

Halman hat geschrieben:Gem. der ART ist die Graviation die Krümmung der Raumzeit. Die Potentielle Energie entfällt. Stattdessen fließt die Energie in das Gravitationsfeld ein. Wenn man nun von der potentiellen Energie eines Kometen am sonnenfernsten Punkt sprechen will, kann man dies nicht mehr im Geltungsrahmen der ART tun.

Langsam, lieber Halman. Darüber, über eine derartige Aussage bin ich shcon öfters gestolpert, und sie verursacht mir "Magenschmerzen".

Da die ART die newtonsche Dynamik im Beispiel der Gravitation aus raumzeitlicher Perspektive vollkommen zu ersetzen vermag, ohne sie jedoch an irgend einer Stelle zu widerlegen, ist sie lediglich - zumindest für mich - eine andere Beschreibung ein und des selben Symptoms. Das bedeutet aber, dass hier sämtliche von Newton festgestellten Aussagen sich trotzdem irgendwie in der ART auch wieder finden lassen - umgekehrt ist es meiner Meinung nach möglich, die ART dann wiederum deart umzuschreiben, dass sie dann doch auch wieder den Aussagen Newtons entspricht.

Mit anderen Worten, sowohl die kinetische Energie als auch die potentielle Energie muss Bestandteil der ART sein, ganz egal wie sie dort genannt, also besser umbenannt wurde. Die Raumzeit selbst muss somit eine der potentiellen Energie vergleichbare Größe haben, die dann in diesem Fall lediglich eine "geometrische" Figur darstellt.
Nehmen wir an, die potentielle Energie sei eine Schale bestimmbarer Größe und Form, und im Unendlichen hätte sie zwar eine unendliche Größe aber sie wäre beispielsweise absolut rund von der Figur her, also mehr oder weniger kugelsymetrisch.
Interessanter Weise ist jene Schale ja trotzdem nach wie vor Bestandteil der Raumzeit, so, wie auch die potentielle Energie Bestandteil der Gesamtenergie des Raumes ist, die sich lediglich auf und um eine bestimmbare Masse gruppiert. Jene Schale also entspricht so gesehen sowohl der potentiellen Energie dieser vakanten Masse, ist aber zugleich auch Bestandteil der Gesamtenergie, sprich der Raumzeit des gesamten Raumes. Die Raumzeit also beinhaltet somit bereits jene "potentielle Energie" und bekommt ebenfalls ein negatives Vorzeichen.

später weiter dazu....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#269 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Mo 13. Mär 2017, 14:48

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Gem. der ART ist die Graviation die Krümmung der Raumzeit. Die Potentielle Energie entfällt. Stattdessen fließt die Energie in das Gravitationsfeld ein. Wenn man nun von der potentiellen Energie eines Kometen am sonnenfernsten Punkt sprechen will, kann man dies nicht mehr im Geltungsrahmen der ART tun.

Langsam, lieber Halman. Darüber, über eine derartige Aussage bin ich shcon öfters gestolpert, und sie verursacht mir "Magenschmerzen".

Da die ART die newtonsche Dynamik im Beispiel der Gravitation aus raumzeitlicher Perspektive vollkommen zu ersetzen vermag, ohne sie jedoch an irgend einer Stelle zu widerlegen, ist sie lediglich - zumindest für mich - eine andere Beschreibung ein und des selben Symptoms. Das bedeutet aber, dass hier sämtliche von Newton festgestellten Aussagen sich trotzdem irgendwie in der ART auch wieder finden lassen - umgekehrt ist es meiner Meinung nach möglich, die ART dann wiederum deart umzuschreiben, dass sie dann doch auch wieder den Aussagen Newtons entspricht.

Mit anderen Worten, sowohl die kinetische Energie als auch die potentielle Energie muss Bestandteil der ART sein
Keineswegs, denn dass sich die Aussagen der Newtonschen Theorie auch in der in der ART wiederfinden lassen müssen, betrifft nur die durch Beobachtung überprüfbaren Aussagen. Darunter fällt die z.B. die Aussage, dass ein im Erdgravitationsfeld losgelassener Stein in Richtung Erdmittelpunkt fällt, nicht jedoch, dass dieser Stein eine potentielle Energie besitzt. Denn die potentielle Energie ist erstmal nur ein theoretisches Konstrukt, das in der Newtonschen Theorie Verwendung findet, um die durch Beobachtung überprüfbaren Aussagen herzuleiten bzw. zu interpretieren. Ob die ART dieses theoretische Konstrukt von der Newtonschen Theorie übernimmt oder auf andere theoretische Konstrukte zurückgreift, bleibt ihr überlassen.

seeadler hat geschrieben:Die Raumzeit selbst muss somit eine der potentiellen Energie vergleichbare Größe haben, die dann in diesem Fall lediglich eine "geometrische" Figur darstellt.
Es gibt in der ART tatsächlich eine mit der potentiellen Energie entfernt vergleichbare Größe, nämlich die Feldenergie des Gravitationsfeldes, allerdings gibt es keinen Grund, warum diese Feldenergie eine "geometrische Figur" darstellen sollte. Dass die Gravitation als Krümmung der Raumzeit beschrieben wird, stellt keinen solchen Grund dar.

seeadler hat geschrieben:Die Raumzeit also beinhaltet somit bereits jene "potentielle Energie" und bekommt ebenfalls ein negatives Vorzeichen.
An der Raumzeit ist nichts was ein Vorzeichen haben könnte.
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#270 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Do 16. Mär 2017, 16:18

Also, ich halte mal folgende Aussagen fest:

Halman hat geschrieben:Die Potentielle Energie entfällt. Stattdessen fließt die Energie in das Gravitationsfeld ein.

Agent Scullie hat geschrieben:Es gibt in der ART tatsächlich eine mit der potentiellen Energie entfernt vergleichbare Größe, nämlich die Feldenergie des Gravitationsfeldes,

Mir ist dies erst jetzt aufgefallen, dass ihr hier etwas bestätigt, wozu ich mir damals die Finger wund geschrieben habe, hier in diesem Forum, weil ich mich gerade darüber mit anderen hier unterhalten wollte. Das Ergebnis damals, es wurde kategorisch abgelehnt, dass es so etwas gäbe.

Meine Aussage damals und heute zusammengefasst: Zwei Körper, wie zum Beispiel Erde und Mond generieren in wechselseitiger Beziehung ein gemeinsames Gravitationsfeld, in dem sich die Energie G m1 m2 / a befindet. Und diese Energie ist es wiederum die auf die felderzeugenden Körper selbst einwirkt. Ich hatte damals geschrieben, dass jede der beteiligten Massen jeweils die Energie G m1²/a sowie G m2²/a an den Raum abgibt, diese also in den Raum fließt und somit statt der Körper selbst, also an Stelle der Körper auf andere Massen im Kosmos einwirkt. Diese Energie dehnt sich mit Lichtgeschwindigkeit aus und verringert sich durch den größer werdenden Abstand proportional zum Abstand, also R0/r .

Trifft jenes sich ausdehnendes Feld einer Masse auf ein ebenfalls sich ausdehnendes Feld einer anderen Masse, so entsteht durch die Wechselwirkung jener beiden Felder ein drittes gemeinsames Feld vom Betrag her dann G m1 m2/ a.
Diese Energie befindet sich also im Feld zwischen den Massen und wird ständig erneuert, weil zugleich absorbiert und emittiert, also an den umliegenden Raum weiter gegeben.

Dazu hatte ich geschrieben, dass dieser Zyklus von Absorption und Emission dem gemeinsamen Rotationszyklus beider Massen um das gemeinsame Feld entspricht, sofern diese Massen sich um einen gemeinsamen Punkt drehen. In dieser Zeit wird also die Energie des Feldes nach außen abgegeben und zugleich auch wieder erneuert.

Doch zunächst einmal wird aber pro Sekunde jene Energie G m1² /a und G m2²/a an den umliegenden Raum abegegeben. Dieser Betrag reduziert sich nur um den gerade genannten Betrag, der sich aus dem Zyklus ergibt, nämlich um den Wert - G m1 m2/a T Daraus errechnet sich die von mir schon des öfteren angesprochene Gravitationsstrahlungsleistung eines rotierenden Gravitationsfeldes von - m2 v³ / 4 pi a.

Ich nenne dies die potentielle Energie des Gravitationsfeldes, oder auch Feldenergie, die somit im Feld für eine gewisse Zeit verbleibt und dabei ständig absorbiert und emittiert wird in einem gesonderten Zyklus, der der Rotation der in Beziehung stehenden Massen entspricht.

Ist nun das gemeinsame Gravitationszentrum noch innerhalb der größeren Masse m1 (Baryzentrum), so kann sich innerhalb des Zyklus darin aus der zugeführten auf Zeit potenzierten Energie eine dritte Masse formen, maximal mit dem Wert m2² / m1. Im Falle der Erde und des Mondes wären dies 9*10^20 kg, die dann die Gravitationsenergie von G m1 m2 / a in sich speichert und als eigenständige Masse von sich gibt, so wie zuvor die anderen beiden Massen G m1²/a sowie G m2²/a .
Rechnet man dies nun um, so wäre dies eine Energie von 7,62*10^28 J, verteilt nun auf 28 Tagen = 3,22*10^22 Watt, wobei jeder Körper die Leistung von 1,6*10^22 Watt an den Raum weiter gibt. Bzw. kommt jene Gravitationsleistung aus dem gemeinsamen Gravitationsfeld von Erde und Mond und somit aus dem Erdinnern. Jene "Scheinmasse" von 9*10^20 kg hat diese Gravitationsenergie in sich gespeichert und gibt diese an den Raum weiter. Diese Energie entspricht der Energie unseres Mondes m2 v2². In diesem Fall kann man die Position der Drittmasse bestimmen, da sich deren Energie aus m3 v3² zusammensetzt. v3 = etwa 9202 m/s, also ist r3 = r0 * (7908 m/s / 9202 m/s)² = 4710 km = Baryzentrum
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