Der Evolutionsirrtum - III

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
ThomasM
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#111 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von ThomasM » Mi 25. Jan 2017, 13:15

JackSparrow hat geschrieben: Würde jemand glauben, dass Gott auf quantenmechanischer Ebene wirkt, und man würde bei einer statistischen Auswertung von Quanteneffekten keine signifikante Abweichung vom Erwartungswert feststellen, dann hätte man innerhalb des gegebenen Signifikanzintervalls bewiesen, dass dieser Glaube falsch ist.
Lieber Jack. Offensichtlich bist du entweder des Lesens oder des Lernens unfähig.
Auch hier versuchst du wieder deinen "Gott ist nur da, wo etwas passiert, was ich nicht verstehe" durchzusetzen.
Dabei habe ich dir schon einige Male geschrieben, dass dein Ansatz falsch ist.

JackSparrow hat geschrieben: Fassen wir zusammen:
(1) Man kann nicht an Gott glauben, bevor man ihn erfährt.
(2) Man kann Gott nur erfahren, wenn man an ihn glaubt.
(1) ist korrekt
(2) ist nicht korrekt.
Insofern ist deine Schlussfolgerung falsch (W UND F = F, Boolsche Algebra)
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

JackSparrow
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#112 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von JackSparrow » Fr 27. Jan 2017, 20:26

ThomasM hat geschrieben:Auch hier versuchst du wieder deinen "Gott ist nur da, wo etwas passiert, was ich nicht verstehe" durchzusetzen
Ich versuche durchzusetzen, dass es sich bei der Zubereitung eines Frühstücks nicht um eine Gotteserfahrung handelt und es deshalb nicht korrekt ist zu sagen:

"Weil ich mir Frühstück mache, existiert Gott."

Möglich wäre eine Gleichsetzung von "machen" und "existieren". Aber erst wenn man fertig ist:

"Weil ich mir Frühstück gemacht habe, existiert mein Frühstück."

ThomasM
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#113 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von ThomasM » Sa 28. Jan 2017, 15:18

JackSparrow hat geschrieben: Ich versuche durchzusetzen, dass es sich bei der Zubereitung eines Frühstücks nicht um eine Gotteserfahrung handelt und es deshalb nicht korrekt ist zu sagen:
"Weil ich mir Frühstück mache, existiert Gott."
Tja, da kämpfst du schon wieder gegen einen Buhmann, den du dir selber geschaffen hast, wohl weil du mit den wirklichen Aussagen von mir nicht zurechtkommst.
Also bitte schön, lese doch mal, was ich geschrieben habe und antworte darauf, statt dich in deinen eigenen Hirngespinsten zu verfangen.
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#114 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Kingdom » So 29. Jan 2017, 12:59

ThomasM hat geschrieben:

Selbstverständlich ist die Schöpfungsgeschichte korrekt. Gott HAT ja Himmel und Erde geschaffen, Gott HAT ja den Menschen geschaffen, Gott HAT ja alles Leben erschaffen, der Mensch HAT ja die Beziehung zu Gott zerbrochen. Das sage ich doch alles auch und das ist auch alles korrekt.

Aber kannst du auch gut damit leben, dass DU Gott vorschreibst, WIE er das alles geschaffen hat?
Kannst du auch gut damit leben, dass du dich über den Text erhebst und gott-gleich bestimmst, wie der Text zu verstehen ist?
Kannst du auch gut damit leben, dass du Gott zu deiner Marionette machst und ihm die Macht absprichst, so zu handeln, wie er es in der Natur gezeigt hat?

Das er es gut erschaffen hat, das erkenne ich. Ich schreibe ihm auch nicht vor wie er es getan hat, denn er hat es getan.

Ich erhebe mich nicht über Gottes Zeitplan und seine Allmacht, ich schreibe Ihm auch nicht vor wie und in welcher Zeit, sondern ich glaube lediglich das sein Wort sich über die Zeit eben nicht irrt.

Du hast dich verbohrt in einer Tradition der Interpretation der Texte, die noch nicht einmal 200 Jahre alt ist. Du bist blind für Gottes Größe und lehnst das, was er alles tut, einfach ab. Du bist blind für deine eigene Schwäche und deine Verbohrtheit.
Und bist auch noch stolz darauf.
Du bist stolz darauf, Gottes Handeln abzulehnen und das mit der Begründung, Gott folgen zu wollen.

Es ist wie Jesus vorhergesehen hat. Sie werden euch töten, weil sie glauben, Gott damit einen Gefallen zu tun, hat er zu seinen Jüngern gesagt.
Und dasselbe tust du auch.

Die Bibel ist glaube ich älter als 200 Jahre also von welchen Texten sprichst Du? Was genau töte ich, wenn ich sage ich halte mich an das Logbuch und das kann nicht umgeschrieben werden vom Mensch?

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#115 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Pluto » So 29. Jan 2017, 13:12

Kingdom hat geschrieben:Die Bibel ist glaube ich älter als 200 Jahre also von welchen Texten sprichst Du? Was genau töte ich, wenn ich sage ich halte mich an das Logbuch und das kann nicht umgeschrieben werden vom Mensch?
Diese "Logbuch" wurde vor langer Zeit von MENSCHEN geschrieben und ist deshalb fehlerhaft. Aber wenn du danach leben willst ist das für dich Okay.
Was das Alter der Texte angeht, so entstand nach der Reformation (vor etwa 2-300 Jahren) eine Uminterpretation der Bibel.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#116 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Kingdom » So 29. Jan 2017, 13:22

Pluto hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:Die Bibel ist glaube ich älter als 200 Jahre also von welchen Texten sprichst Du? Was genau töte ich, wenn ich sage ich halte mich an das Logbuch und das kann nicht umgeschrieben werden vom Mensch?
Diese "Logbuch" wurde vor langer Zeit von MENSCHEN geschrieben und ist deshalb fehlerhaft. Aber wenn du danach leben willst ist das für dich Okay.
Was das Alter der Texte angeht, so entstand nach der Reformation (vor etwa 2-300 Jahren) eine Uminterpretation der Bibel.

Was war mein Input Pluto, wer das Logbuch verwirft, wird nicht zu den Wahrheiten finden, die er ursprünglich einmal hat finden wollen. Der Fehler passiert in der Richtung die man einschlägt. Ginge mal von der Anahme aus das es vielleicht nicht von Menschen geschrieben ist und finge dann an aufgrund dieser Anahme zu forschen und beobachten, deine Zunft wäre heute sehr viel weiter, das ist der Punkt, nicht mehr und nicht weniger wollte ich hier immer einbringen.

In welche Richtung wurde uminterpretiert?

Lg Kingdom

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#117 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Pluto » So 29. Jan 2017, 13:41

Kingdom hat geschrieben:Ginge mal von der Anahme aus das es vielleicht nicht von Menschen geschrieben ist und finge dann an aufgrund dieser Anahme zu forschen und beobachten, deine Zunft wäre heute sehr viel weiter, das ist der Punkt, nicht mehr und nicht weniger wollte ich hier immer einbringen.
Wenn die Bibel von Jemand anders als menschliche Autoren geschrieben wurde, so liegt es an dir dies zu belegen.

Kingdom hat geschrieben:In welche Richtung wurde uminterpretiert?
Weiß ich nicht so genau. Frage mal Thomas.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#118 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von ThomasM » Mo 30. Jan 2017, 11:39

Kingdom hat geschrieben: Ich erhebe mich nicht über Gottes Zeitplan und seine Allmacht, ich schreibe Ihm auch nicht vor wie und in welcher Zeit, sondern ich glaube lediglich das sein Wort sich über die Zeit eben nicht irrt.

Du hast dich verbohrt in einer Tradition der Interpretation der Texte, die noch nicht einmal 200 Jahre alt ist. Du bist blind für Gottes Größe und lehnst das, was er alles tut, einfach ab. Du bist blind für deine eigene Schwäche und deine Verbohrtheit.
Und bist auch noch stolz darauf.
Du bist stolz darauf, Gottes Handeln abzulehnen und das mit der Begründung, Gott folgen zu wollen.

Es ist wie Jesus vorhergesehen hat. Sie werden euch töten, weil sie glauben, Gott damit einen Gefallen zu tun, hat er zu seinen Jüngern gesagt.
Und dasselbe tust du auch.

Die Bibel ist glaube ich älter als 200 Jahre also von welchen Texten sprichst Du? Was genau töte ich, wenn ich sage ich halte mich an das Logbuch und das kann nicht umgeschrieben werden vom Mensch?
Also Kingdom, was du schreibst ist falsch.

Die Berechnung der Zeit seit Schöpfung der Kreationisten ist 400 Jahre alt und mit dem berühmten Bischof entstanden, die Verfasser der biblischen Texte hatten über so etwas, wie zeitliche Abstände oder Naturprozesse noch gar nicht nachgedacht, geschweige waren die biblischen Texte dazu gedacht, so etwas darzustellen. Den Schreibern ging es um Genealogie, nicht um Zeit.

Der Kreationismus ist 200 Jahre alt und als Reaktion auf Darwin erst entstanden.
Die Interpretation von "Art" als Grundtyp und das, was auf der Arche mitfuhr ist gar erst etwa 30 Jahre alt. Ja der Artbegriff selber ist erst kanpp 200 Jahre alt und nicht das, was in der Bibel gemeint war.
Die Darstellung der Schichtfolgen als Folge der Flut ist ebenfalls erst 200 Jahre alt, die Idee, dass die Beobachtung der Schichten durch so etwas wie ein Migrationsmodell zu erklären sei, ist gar erst knapp 50 Jahre alt.
Usw.
Kreationismus, das Umbiegen der biblischen Worte auf "Wörtlichkeit" ist ebenfalls erst 200 Jahre alt, denn die ursprünglichen Schreiber der Bibel hatten diese Texte nicht wörtlich, sondern geistlich verstanden.

Das zeigt, dass deine Behauptung, du würdest dich an das "Wort Gottes" halten und so verstehen, wie "Gott es gemeint hat" nichts weiter als hoheitliche Arroganz ist. 3000 Jahre Textgeschichte und du bist es, der die endgültige Wahrheit in den Händen hält? Du tust so, als wärest du Gott selber.
Du höhnst sogar Jesus, der ein ums andere Mal gesagt hat, dass biblische Texte ausgelegt werden müssen und das "offesichtliche" Verstehen oftmals nicht das ist, was Gott wirklich gemeint hat. Nur die Pharisäer meinten, alles zu wissen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#119 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Kingdom » Di 31. Jan 2017, 16:34

Pluto hat geschrieben:Wenn die Bibel von Jemand anders als menschliche Autoren geschrieben wurde, so liegt es an dir dies zu belegen.

Pluto, die Geistigen Belege willst du nicht, die Naturwissenschaftlichen sind so eins zu eins nicht vorgesehen. Wenn man aber eben rein Forschungs mässig der Wahrheit näher kommen möchte über die Entstehung, dann würde ich eben die Dinge welche in der Bibel stehen nicht ganz von Anfangn an, auschliessen, ungeachtet wer die Schreiber inspieriert hat.

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#120 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Kingdom » Di 31. Jan 2017, 16:45

ThomasM hat geschrieben:
Die Berechnung der Zeit seit Schöpfung der Kreationisten ist 400 Jahre alt und mit dem berühmten Bischof entstanden, die Verfasser der biblischen Texte hatten über so etwas, wie zeitliche Abstände oder Naturprozesse noch gar nicht nachgedacht, geschweige waren die biblischen Texte dazu gedacht, so etwas darzustellen. Den Schreibern ging es um Genealogie, nicht um Zeit.

Der Kreationismus ist 200 Jahre alt und als Reaktion auf Darwin erst entstanden.
Die Interpretation von "Art" als Grundtyp und das, was auf der Arche mitfuhr ist gar erst etwa 30 Jahre alt. Ja der Artbegriff selber ist erst kanpp 200 Jahre alt und nicht das, was in der Bibel gemeint war.
Die Darstellung der Schichtfolgen als Folge der Flut ist ebenfalls erst 200 Jahre alt, die Idee, dass die Beobachtung der Schichten durch so etwas wie ein Migrationsmodell zu erklären sei, ist gar erst knapp 50 Jahre alt.
Usw.
Kreationismus, das Umbiegen der biblischen Worte auf "Wörtlichkeit" ist ebenfalls erst 200 Jahre alt, denn die ursprünglichen Schreiber der Bibel hatten diese Texte nicht wörtlich, sondern geistlich verstanden.

Wie willst Du wissen, wie der Schreiber der Genesis es verstanden hat? Das können wir beide nicht nach vollziehen, das einzige was wir eben sehen ist ich verstehe den Text in anbetracht der Allmacht Gottes, du vielleicht sagst die Allmacht der Wissenschaft lehrt mich, den Text geistig zu verstehen und genau das ist eben nicht mein Einwurf. Meiner war würde die Wissenschaft in Demut eben anfangen einen Richtungswechsel zu tätigen, vielleicht kämen sie in ein paar Jahren auf noch ganz andere Erkenntnisse, vielleicht würde dies dann auch die Erkenntnisse der Kreationisten eben korrigieren aber eben so das am Ende der Einklang eben möglich wäre.


Das zeigt, dass deine Behauptung, du würdest dich an das "Wort Gottes" halten und so verstehen, wie "Gott es gemeint hat" nichts weiter als hoheitliche Arroganz ist. 3000 Jahre Textgeschichte und du bist es, der die endgültige Wahrheit in den Händen hält? Du tust so, als wärest du Gott selber.
Du höhnst sogar Jesus, der ein ums andere Mal gesagt hat, dass biblische Texte ausgelegt werden müssen und das "offesichtliche" Verstehen oftmals nicht das ist, was Gott wirklich gemeint hat. Nur die Pharisäer meinten, alles zu wissen.

Das habe ich nicht gesagt, ich habe gesagt ich glaube das Gott fähig ist, etwas in 6 Tagen zu schaffen, wovon die Wissenschaft behauptet kann nicht sein. Es geht hier um Glauben und ich meinte wenn man im Glauben den richtigen Fokus einstellen würde, dann würde man auch Wissenschaftlich sich vielleicht mehr der endgültigen Erkenntnis nähern.

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