"Dynamische relativistische Masse", was ist das?

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klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
Agent Scullie
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#211 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Agent Scullie » Mi 25. Jan 2017, 14:44

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
wodurch dann sein Energiegehalt folglich m c² + m´c² oder eben m c² + 1/2 m v² ansteigt.
Eben nicht. Die potentielle Energie eines elektrisch geladenen Teilchens im elektrischen Feld ist relativistisch genauso wie nichtrelativistisch, und somit von der Geschwindigkeit unabhängig (anders als die kinetische Energie).

Ja eben, darum habe ich ja immer noch das Problem, dies anzuerkennen, wenn du einfach behauptest, jene relativistische Energie wäre gleichsam die kinetische Energie. Und darum wagte ich ja auch den Vergleich zwischen Elektron und Planet, um auf diesen Umstand aufmerksam zu machen, den ich nicht so gut definieren kann, wie du es tust.
Denn für mich ist es auch bei den Planeten und Monden, respektive in der Planetenphysik nicht unbedingt einleuchtend, warum hier auf einmal die kinetische Energie jene Differenz sein soll.....
Die Differenz, von der du hier sprichst, ist die Differenz zwischen der Summe aus Ruhenergie und kinetischer Energie und der Ruhenergie, also

(Ruhenergie + kinetische Energie) - (Ruhenergie)

und das ist trivialerweise die kinetische Energie. Bei Planeten und Monden ist allerdings noch anzumerken, dass die anders als Elektronen in Atomen nicht durch die elektromagnetische Wechselwirkung auf ihren Bahnen gehalten werden, sondern durch die Gravitation. Und anders als einem Elektron in einem elektrischen Feld kann man einen Planeten in einem Gravitationsfeld bei relativistischer Betrachtung keine potentielle Energie zuschreiben.

seeadler hat geschrieben:zumal wir ja dann das Problem bekommen, dass bei wesentlich höheren Geschwindigkeiten, wie sie ja auch schon bei den Elektronen auftreten, die relativistischen Effekte nicht mehr zu negieren sind.
Die relativistischen Effekte haben lediglich zur Folge, dass die kinetische Energie bei gleicher Geschwindigkeit größer ist als sie es nach der nichtrelativistischen Formel E_kin = 1/2 mv² wäre. Sie ändern nichts daran, dass die kinetische Energie die kinetische Energie ist.

seeadler hat geschrieben:Und darum habe ich auch gestutzt, als du dies behauptet hast, zumal ich mich daran erinnere, dass Zeus mich damals belehrte, dass die potenzielle Energie in kinetische Energie umgewandelt werden würde während der Reise vom Apogäum zum Perigäum.
Zeus Aussage gründete sich vermutlich auf eine nichtrelativistische Betrachtungsweise. Hier nochmal der Übersicht halber:

- Elektron im elektrischen Feld eines Atomkerns, nichtrelativistisch: kinetische Energie ist E_kin = 1/2 mv², potentielle Energie ist E_pot = - Z e² / (4 π ε0 r), Summe aus kinetischer und potentieller Energie ist konstant

- Planet im Gravitationsfeld der Sonne, nichtrelativistisch: kinetische Energie ist E_kin = 1/2 mv², potentielle Energie ist E_pot = - G m m / r, Summe aus kinetischer und potentieller Energie ist konstant

- Elektron im elektrischen Feld eines Atomkerns, relativistisch: kinetische Energie ist E_kin = (γ - 1) mc² = [1/√(1-v²/c²) - 1] mc², potentielle Energie ist E_pot = - Z e² / (4 π ε0 r), Summe aus kinetischer und potentieller Energie ist konstant

- Planet im Gravitationsfeld der Sonne, relativistisch: kinetische Energie ist in der Näherung der linearisierten ART E_kin = (γ - 1) mc² = [1/√(1-v²/c²) - 1] mc², eine Beschreibung durch eine potentielle Energie ist nicht möglich.

seeadler hat geschrieben:Dies hieße ja dann, nach dem was du nun sagst, dass die Bahngeschwindigkeit auf jeden Fall größer sein muss, als die die durch reine nichtrelativistische kinetische Energie erreicht wird.
Nein, bei einem Elektron in einem Atom ist es genau umgekehrt, die Bahngeschwindigkeit ist kleiner als sie es nach der relativistischen Rechnung wäre. Das kann man sich mit dem Bild der dynamischen Masse leicht klarmachen: da die Masse des kreisenden Elektrons um den Faktor γ vergrößert ist, bewirkt die gleich groß bleibende Anziehungskraft des Kerns eine um den Faktor 1/γ kleinere Zentripetalbeschleunigung a, und somit entsprechend der Formel a = v²/r eine um den Faktor 1/√γ kleinere Bahngeschwindigkeit.

seeadler hat geschrieben:Erst dann wird mir auch jener Umstand verständlich, wenn du behauptest - was ja auch in Wikipedia im Zusammenhang mit der Kreisbahngeschwindigkeit im rs beschrieben wird, also jener Faktor 1/ √ [1- (rs/R)].
Nein, das wird dadurch nicht verständlich, denn beim schwarzen Loch kommen allgemein-relativistische Effekte hinzu, die beim Atom nicht auftreten. Im Atom (oder allgemeiner: bei der elektromagnetischen Wechselwirkung) sind nur speziell-relativistische Effekte beteiligt.

seeadler hat geschrieben:Aber auch hier will ich nicht so ganz begreifen, warum dies nur im Falle des rs so sein soll, und nicht allgemein gültig sein soll, zumal du nunmehr die Periheldrehung selbst bei den Elektronen ansprichst, die ja eine Folge jenes relativistischen Effektes ist. Und dieser ist nun mal gerade im Falle der Planeten bei derart schnellen Kandidaten wie Merkur zu beachten, und erst recht bei den Elektronen, die ja stellenweise Geschwindigkeit von mehr als 1000 km/s erreichen. (Wasserstoffelektron 2.188.266 m/s).
Dein Problem ist hier einfach, dass du, wie du es nennst, "nicht zwischen SRT und ART trennen" willst. Genau das muss man hier aber. Die Periheldrehung im Bohr-Sommerfeldschen Atom ist ein speziell-relativistischer Effekt, die Periheldrehung des Merkur ebenso wie das Verhalten der Kreisbahngeschwindigkeit beim schwarzen Loch sind dagegen allgemein-relativistische Effekte. Indem du dich weigerst, die Tatsache zu akzeptieren, dass die ART die SRT als Grenzfall für schwache Gravitationsfelder enthält, und somit außerhalb dieses Grenzfalls in der ART Effekte auftreten, die durch die SRT nicht erfasst werden können, haust du dir die Möglichkeit unter den Füßen weg, allgemein-relatvistische Effekte verstehen zu können. Da ist es also nicht weiter verwunderlich, dass du so einige Dinge nicht so ganz begreifen willst.

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:wobei Z die Kernladungszahl ist (z.B. beim Wasserstoffatom ist Z = 1), e die Elementarladung und r der Abstand Kern - Elektron. Nichtrelativistisch ebenso wie relativistisch kann diese Kraft durch eine potentielle Energie

E_pot = - Z e² / (4 π ε0 r) (2)

beschrieben werden (wie schon mehrmals betont, gibt es in relativistischen Theorien und damit auch der relativistischen Formulierung der Elektrodynamik keine potentielle Energie, es ist aber sehr wohl möglich so zu rechnen, als gäbe es eine). Die potentielle Energie hängt allein vom Abstand r zwischen Kern und Elektron ab, nicht von der Geschwindigkeit des Elektrons

Das leuchtet ein.
Und so habe ich dies auch bei den Planeten verstanden
Das ist allerdings ungünstig, dass du versuchst, das so zu verstehen, denn bei einer relativistischen Betrachtungsweise ist ja eben nicht möglich, einem Planeten im Gravitationsfeld eine potentielle Energie zuzuschreiben.

seeadler hat geschrieben:Und das auch nur, weil es sich beim Gravitationsfeld nicht um ein in sich geschlossenes Feld handelt im Gegensatz zum elektrischen Feld.
Inwiefern ist das elektrische Feld ein "in sich geschlossenes" Feld, das Gravitationsfeld dagegen nicht?

seeadler hat geschrieben:Und doch glaube ich, dass hier das Schwarze Loch eine Ausnahme macht. Dass es sich auch hier um ein in sich geschlossenes Feld handelt und keine Energie aus dem Feld so ohne weiteres nach außen dringt.
Beim Gravitationsfeld dringt generell keine Energie aus dem Feld so ohne weiteres nach außen. Da unterscheidet sich ein schwarzes Loch nicht von anderen Himmelskörpern.

seeadler hat geschrieben:Deshalb vergleiche ich das Gravitationsfeld eines Schwarzen Lochs bis zum Bereich rs mit dem elektrischen geschlossenen Feld.
Man kann beide Felder generell vergleichen, egal ob im Bereich r < rs oder im Beeich r > rs. Bei diesem Vergleich können aber natürlich Unterschiede auffallen.

seeadler hat geschrieben:Für mich persönlich macht es nun mal ein Unterschied,ob ich von kinetischer Energie im Sinne von Zeus rede und den Planeten, oder eben von relativistischer Energie.
Zeus sprach von einer nichtrelativistischen Betrachtungsweise. Beim elektrischen Feld lässt sie sich auch auf eine relativistische Betrachtungsweise übertragen, beim Gravitationsfeld hingegen nicht.

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Interessant ist dies deshalb, weil dies ein umgekehrtes Bild im Vergleich zu den Planeten ist. Denn hier liegt ja die potenzielle Energie vor, wenn der Körper sein Apogäum erreicht, und somit eigentlich seine niedrigste Geschwindigkeit. im relativistischen Sinne nimmt das Potenzial zu, wenn die Geschwindigkeit größer ist, als "normal".
Nein, tut sie (bei einem elektrisch geladenen Teilchen im elektrischen Feld) nicht. Sie nimmt genauso wie bei nichtrelativistischer Rechnung zu, wenn r kleiner wird.

dies erinnert mich jetzt aber irgendwie an den Unterschied zwischen dem relativistischen Effekt durch den Einfluss der Gravitation gegenüber dem durch die Geschwindigkeit, wie wir es ja auch bei etwas niedrigeren gehaltenen GPS-Satelliten (3000 km) und den relativ hoch fliegenden GPS-Satelliten (Geostationäre Bahn) vorfinden. denn auch hier kommt es zu einer Umkehrung der primären Einflüsse.
Beim Elektron im Atom hast du aber eben keine Umkehrung der primären Einflüsse, da die potentielle Energie eben nicht zunimmt, wenn die Geschwindigkeit größer wird.
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#212 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Sa 28. Jan 2017, 06:05

Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
zumal wir ja dann das Problem bekommen, dass bei wesentlich höheren Geschwindigkeiten, wie sie ja auch schon bei den Elektronen auftreten, die relativistischen Effekte nicht mehr zu negieren sind.
Die relativistischen Effekte haben lediglich zur Folge, dass die kinetische Energie bei gleicher Geschwindigkeit größer ist als sie es nach der nichtrelativistischen Formel E_kin = 1/2 mv² wäre. Sie ändern nichts daran, dass die kinetische Energie die kinetische Energie ist.

Mir ist es klar, dass IHR es trotzdem so nennt, also jede relativistische Energie für euch im Grund eine kinetische Energie ist. Mir persönlich leuchtet ein, wenn, wie Zeus damals erklärte, aus der "negativen" potenziellen Energie eine "positive" kinetische Energie ist, wenn ich also die newtonsche Ebene anwende, so wird aus m * g * h letztlich 1/2 m v². Fertig.

Nach wie vor versuche ich zu verstehen, wodurch diese zusätzliche Energie geschaffen wird, woher sie kommt, wenn sich doch m*g*h nach nichtrelativistischen Kriterien berechnen lässt.

Daher kam ich zunächst auf die Idee, dass wir es schon hier nicht wirklich mit einen "Ebenen Raum" zu tun haben, sondern diese aufgrund der gegebenen Kraft bereits gekrümmt ist, und somit es dann auch keine Strecke des Werte R gibt, die für m * g * R herhalten kann, sondern jene Strecke eigentlich länger ist und somit exakt nicht [nur] die Längenkontraktion vorliegt, diese liegt nur bezogen auf der Ebene vor, sondern real eine bereits gekrümmte Bahn der Länge R / √ [1 - ( v/c)²] gegeben ist. Das heißt, zwar ist die sichtbare horizontale Ebene nach der Lorentzkontraktion gekürzt, doch dies eben auch nur deshalb, weil sich parallel dazu der Raum selbst krümmt aufgrund der innewohnenden Kraft des Feldes.

Mit anderen Worten, die dann zutage tretende kinetische Energie rührt aus der real längeren Strecke, die wir aber nicht wahrnehmen, weil wir ja die Raumkrümmung selbst nicht wirklich wahrnehmen können. Auch hier erinnere ich wieder an meine Formel c² = (c - vb)² + vE². Graphisch ergibt sich dafür ein entsprechendes räumlich gebogenes Dreieck. Die vertikale Strecke c wird um den Wert vb relativ gekürzt, Wodurch eine Ablenkung der Strecke selbst erfolgt und jener Winkelabstand entspricht dann der Strecke der Geschwindigkeit der Elektronen vE. In diesem Falle entspricht die Lorentzkontraktion dem Wert c - vb. Wir sichten den Körper, bevor er fällt, an einer Stelle, an der er sich nicht wirklich befindet, weil er bereits auf einer gekrümmten Bahn positioniert ist.

Ich denke, Im "Gravitationsfeld" selbst, welches innerhalb einer relativ geschlossenen Masse zugleich auch das elektromagnetische Feld ist, herrscht bereits eine Grundkraft, die aber erst zum Tragen kommt, wenn sich die betreffende Masse bewegt, also sich aus ihrer jeweiligen Position entfernt.Diese Grundkraft krümmt den Raum an sich. Diese Grundkraft führt zur Aufnahme einer erhöhten Energie bei gleicher scheinbarer Geschwindigkeit nach Newton. Denn die dabei zurückgelegte Strecke ist stets etwas größer, als eben der Wert R/c, im Sinne von oben R / √ [1 - ( v/c)²]. Doch der Reisende, der mit der Geschwindigkeit unterwegs ist, nimmt jene vergrößerte Strecke ebenso wenig wahr, wie die Raumkrümmung selbst. Für ihn gilt dagegen die Lorentzkontraktion R * √ [1 - ( v/c)²]. Also die exakte Umkehrung.

Wenn man so will, reisen wir hierbei bereits mit Überlichtgeschwindigkeit, weil die zurückgelegte Strecke um so größer ist, je größer meine "Grundgeschwindigkeit" ist, odre auch meine lineare Geschwindigkeit. Denn eigentlich beschreibe ich dabei eine gekrümmte bahn, die länger ist, als die gemessene Strecke. Oder um es zuzuspitzen : Zwar wissen wir, welchen Wert der Radius eines SL hat, weil er nach 2 G m / c² berechnet wird, doch die tatsächlich zurückgelegte Strecke der weg zur Singularität ist innerhalb von R unendlich groß. Dies kann nur passieren, wenn sich dabei die Bahn zu einer sich verdichtenden Spirale immer mehr zusammenzieht. Wobei es sich um eine Spirale durch die Raumzeit handelt. Mit ein Grund, warum ich vor einiger Zeit den Thread Die Spirale des Daseins eröffnet habe. Ich wollte zu diesem Punkt hin. Denn die Spirale ist die Bahnform schlechthin im Universum. Es gibt keine wirklich geschlossenen elliptischen oder kreisförmigen Bahnen! Es sind alles nur sich erweiterende oder auch verdichtende Spiralen.
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#213 R und R / √ [1 - ( v/c)²] oder das SL und die Singularität

Beitrag von seeadler » Sa 28. Jan 2017, 06:50

wie ich soeben im vorigen Post aus meiner Sicht beschrieben habe, ist die Bahn eines mit v sich bewegenden Körpers niemals gerade, sondern stets gekrümmt. Dabei entstehen zwei paradoxe Linien zusätzlich zur scheinbar gemessenen Wegstrecke R , nämlich einmal eine gekrümmte Bahn, deren Länge nach obiger Formel R / √ [1 - ( v/c)²] zunimmt, sowie für den sich derart Reisenden die verkürzte Lorentzstrecke oder Lorentzkontraktion R * √ [1 - ( v/c)²].

Sie erscheinen zunächst paradox. Doch es handelt sich ja hier um zwei unterschiedliche Strecken. Die Lorentzkontraktion zeigt lediglich an, dass sich die "gerade Strecke" um den Wert R * √ [1 - ( v/c)²] - R verkürzt hat. Doch der Reisende vollzieht dabei eine Strecke mit der Längendiffernz R / √ [1 - ( v/c)²] - R. Sie ist also größer. als die gerade gemessene Strecke.

Im Zuge jener größeren Strecke hat der Reisende, sein Inertialsystem folglich dann auch eine größere kinetische Energie des Wert 1/2 m * v² / √ [1 - ( v/c)²] und damit eine entsprechend größere relativistische Masse mit dem gleichen Faktor m / √ [1 - ( v/c)²]. Diese Masse und somit kinetische Energie rührt aus der größeren Wegstrecke R / √ [1 - ( v/c)²], die der Reisende aber selbst nicht wahrnimmt.

Begeben wir uns dabei nun in das Innere eines SL so sind sind wir dann auf den Weg in die Singularität oder in eine unendliche Reise durch die Raumzeit, sofern diese nicht irgendwann abrupt durch "irgendetwas" beendet wird. Doch zunächst sei festzustellen, dass die Masse, die sich eventuell in ein SL hineinbegibt nicht nur den Weg des einfachen Radius Sr = 2 G m / c² bis zum relativen Zentrum durcheilt, sondern seine tatsächliche Strecke ist eine sich unendlich verdichtende Spirale innerhalb der Raumzeit, wodurch sich R durch R / √ [1 - ( v/c)²] vergrößert. Respektive die Strecke wird unendlich lang, die der in einem "Gravitationskollaps" gefangene Körper zurücklegt.

Interessant ist dies schon deshalb, weil sich ja dabei auch die Masse um den Wert m / √ [1 - ( v/c)²] relativ vergrößert. Und wer sich die Beziehung zwischen dem Radius des Rs und der Masse ansieht, erkennt, dass hier die gleiche Proportionalität worliegt m / √ [1 - ( v/c)²] = R / √ [1 - ( v/c)²].

Interessant deshalb, weil dnan die Masse zwar unendlich hoch sein kann, die innerhalb eines SL gefangen ist, doch ihre Kraft bleibt dabei gleich, weil ja die Wegstrecke sich vergrößert hat. Die Kraft, die grundsätzlich von jedem beliebigen SL ausgeht, entspricht dem Wert der Planckkraft, also c^4 / G = 1,214 * 10^44 N. Die Größe des Sl ist dabei nicht von Bedeutung, da aber die Kraft sich ja bekanntlich durch (rs/R)² reduziert, also 1,214*10^44 N * (Rs/R)² ist sofort zu erkennen, dass jene Mini-Schwarzen- Löcher zwar die gleiche Kraft besitzen, wie die sehr großen SL, aber ihre Reichweite ist entsprechend erheblich begrenzt.

Wie gesagt, dadurch kann sich unendlich viel[relativistische] Masse innerhalb des SL befinden, und doch bleibt die Kraft die gleiche.
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#214 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » Sa 28. Jan 2017, 07:58

Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Für mich persönlich macht es nun mal ein Unterschied,ob ich von kinetischer Energie im Sinne von Zeus rede und den Planeten, oder eben von relativistischer Energie.
Zeus sprach von einer nichtrelativistischen Betrachtungsweise. Beim elektrischen Feld lässt sie sich auch auf eine relativistische Betrachtungsweise übertragen, beim Gravitationsfeld hingegen nicht.

Schon klar... hier sind ja auch die Geschwindigkeiten entsprechend größer... oder lass die Geschwindigkeiten weg, dann sind es eben die Kräfte an sich, die ebenfalls dem relativistischen Prinzip unterworfen sind (siehe GPS: Unterschied zwischen gravitationeller Wirkung und allein durch die Geschwindigkeit) Siehe auch meine Feststellung bezüglich der Grundkraft eines SL von 1,214*10^44 N. Die Wirkung im gravitationellen Sinne ist logischer Weise eine andere, als im elektromagnetischen Sinne, aber ab einem bestimmten Status laufen alle Kräfte zusammen, und somit kann jene Kraft 1,214*10^44 N auch auf das Atom selbst einwirken. ....

Agent Scullie hat geschrieben:und das ist trivialerweise die kinetische Energie. Bei Planeten und Monden ist allerdings noch anzumerken, dass die anders als Elektronen in Atomen nicht durch die elektromagnetische Wechselwirkung auf ihren Bahnen gehalten werden, sondern durch die Gravitation. Und anders als einem Elektron in einem elektrischen Feld kann man einen Planeten in einem Gravitationsfeld bei relativistischer Betrachtung keine potentielle Energie zuschreiben.

Ich denke schon, wenn man hier die Raumkrümmung mit einbezieht, siehe mein Vergleich zwischen der "realen Länge" R / √ [1 - ( v/c)²] gegenüber R und der Lorentzkontraktion R * √ [1 - ( v/c)²] gegenüber R. Dann passt dies auch wieder die nichtrelativistische Formel m * g * R, weil R ja größer geworden ist.
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#215 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von clausadi » Sa 28. Jan 2017, 13:37

seeadler hat geschrieben:hallo zusammen.

Meine Frage nun : Was genau versteht man denn unter einer dynamsichen Masse, unter einer relativistischen Masse?
das ist doppelt gemobbelt, denn die relativistische Masse ist definiert als abhängig von der Geschwindigkeit m(v)=m0/sqrt(1-v²/c²) m0= Ruhemasse
Oder auch anders gefragt, gibt es eine "unantastbare "Eigenmasse" , die sich über alle Geschwindigkeiten hinweg als "absolute Masse" erweist?
Ja, die Ruhemasse m0.

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#216 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » So 29. Jan 2017, 06:38

clausadi hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:hallo zusammen.

Meine Frage nun : Was genau versteht man denn unter einer dynamischen Masse, unter einer relativistischen Masse?
das ist doppelt gemobbelt, denn die relativistische Masse ist definiert als abhängig von der Geschwindigkeit m(v)=m0/sqrt(1-v²/c²) m0= Ruhemasse
Oder auch anders gefragt, gibt es eine "unantastbare "Eigenmasse" , die sich über alle Geschwindigkeiten hinweg als "absolute Masse" erweist?
Ja, die Ruhemasse m0.

Das ist so nicht wahr? Wenn dem so wäre, dann müsste es auch jenseits der Geschwindigkeit von c Ruhemasse geben, also bei v = c und bei v = >c. Dem ist aber nicht so. Die Ruhemasse eines mit c bewegten Körpers ist 0 und auch nicht unendlich hoch. Darum werden wir auch keinen Körper finden, der sich mit c in Bezug zu uns bewegen kann.

Was du jedoch sagen kannst, da sich grundsätzliche jede vorhandene Masse im Kosmos bewegt, es also überhaupt keine absolute Ruhemasse gibt, sondern stets eine relative Ruhemasse, bezogen auf das sich bewegende Inertialsystem, dann ist hier jede bereits bewegte dynamische Masse im Sinne von 1/2 m v² = m´c² = m bereits als eine "Ruhemasse" anzusehen, da diese den Ruhemodus im bewegten Inertialsystem einnimmt. Darum ja auch meine Rechnung m1 + 1/2 m1 v²/c² = m2 = Ruhemasse im Inertialsystem s2. Im Inertialsystem s1 entfällt die in s2 enthaltene relativistische Masse m´= 1/2 m1 v²/c².

Mit anderen Worten, wie du auch hier von meiner Seite aus zu lesen bekommst, hat unsere Erde und somit jegliche ihr zugehörige Masse, so auch wir selbst bereits eine "erhöhte Ruhemasse" des Wertes m1 + m1´ = m2. Und von diesem Gesamtkörper geht auch die uns bekannte Gravitationswirkung aus, und nicht etwa von der "Ruhemasse" eines untergeordneten Inertialsystems, also nicht m1 sondern m2.

Darum kam ich schon vor mehr als 25 Jahren auf die Idee, dass auch das Elektron selbst, dessen Ladung exakt der Protonenladung entspricht, eventuell nichts anderes ist, als die "relativistische Masse" des Atomkerns, bezogen auf eine bestimmbare Geschwindigkeit, mit der sich das Inertialsystem "Galaxie samt Galaxienhaufen" durch den Kosmos bewegen könnte. Denn das Interessante ist ja, dass m´c² dem Wert 1/2 m v² entspricht. und wenn nun m c² nach Einstein gleich m ist, so ist auch m´c² ebenfalls m´. Das bedeutet aber auch im Proton befindet sich die kinetische Energie 1/2 m v² und diese wiederum ist m´c² somit ist die Elektronenmasse 1/2 mP v² / c² = mE. Dies würde heißen, wir bewegen uns mit etwa 9.900 km/s durch den kosmischen Raum.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#217 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von Pluto » So 29. Jan 2017, 09:23

seeadler hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Oder auch anders gefragt, gibt es eine "unantastbare "Eigenmasse" , die sich über alle Geschwindigkeiten hinweg als "absolute Masse" erweist?
Ja, die Ruhemasse m0.
Das ist so nicht wahr? Wenn dem so wäre, dann müsste es auch jenseits der Geschwindigkeit von c Ruhemasse geben, also bei v = c und bei v = >c.
Doch. In diesem Fall hat clausadi recht.

seeadler hat geschrieben:Darum kam ich schon vor mehr als 25 Jahren auf die Idee, dass auch das Elektron selbst, dessen Ladung exakt der Protonenladung entspricht, eventuell nichts anderes ist, als die "relativistische Masse" des Atomkerns, bezogen auf eine bestimmbare Geschwindigkeit, mit der sich das Inertialsystem "Galaxie samt Galaxienhaufen" durch den Kosmos bewegen könnte.
Das hat jedoch mit Physik nichts zu tun, sondern ist eine private seeadler'sche Vorstellung.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#218 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von clausadi » So 29. Jan 2017, 12:23

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: Ja, die Ruhemasse m0.
Das ist so nicht wahr? Wenn dem so wäre, dann müsste es auch jenseits der Geschwindigkeit von c Ruhemasse geben, also bei v = c und bei v = >c.
Doch. In diesem Fall hat clausadi recht.

seeadler hat geschrieben:Darum kam ich schon vor mehr als 25 Jahren auf die Idee, dass auch das Elektron selbst, dessen Ladung exakt der Protonenladung entspricht, eventuell nichts anderes ist, als die "relativistische Masse" des Atomkerns, bezogen auf eine bestimmbare Geschwindigkeit, mit der sich das Inertialsystem "Galaxie samt Galaxienhaufen" durch den Kosmos bewegen könnte.
Das hat jedoch mit Physik nichts zu tun, sondern ist eine private seeadler'sche Vorstellung.
aufgrund der Äquivalenz von Masse und Energie hat ein Elektron( 0,510 998 9461(31)[4] MeV/c²)die Ruhemasse=10 hoch-31kg

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#219 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von seeadler » So 29. Jan 2017, 14:03

clausadi hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Darum kam ich schon vor mehr als 25 Jahren auf die Idee, dass auch das Elektron selbst, dessen Ladung exakt der Protonenladung entspricht, eventuell nichts anderes ist, als die "relativistische Masse" des Atomkerns, bezogen auf eine bestimmbare Geschwindigkeit, mit der sich das Inertialsystem "Galaxie samt Galaxienhaufen" durch den Kosmos bewegen könnte.
Das hat jedoch mit Physik nichts zu tun, sondern ist eine private seeadler'sche Vorstellung.

seit unser "Agent Scullie" hier von meiner "privaten Theorie" spricht, scheint dies so ein Schlagwort zu werden, um etwas, was von mir kommt, negativ bewerten zu wollen, ohne es jedoch direkt so zu bezeichnen....

Pluto, du verstehst nicht, was ich hier anspreche, und wenn auf einmal Clausadi in diesem Fall recht haben sollte, wie du behauptest, dann solltest du ihn genauso sperren, wie Darkside & alias co. Denn dann spielt er hier ein perfides Spiel, und ihr geht ihm allesamt auf den Leim und spielt sein Spielchen mit. Denn mir "persönlich" ist es lieber, jemand weiß einen Sachverhalt nicht, als das er anfängt, hier "Katz und Maus" zu spielen, und damit die gesamte Belegschaft zum Narren zu halten und vorführen zu wollen .... so, wie wir es ebenso momentan bei Trump erleben! Dass dem so ist, spiegelt seine Antwort an mich wider:
clausadi hat geschrieben:aufgrund der Äquivalenz von Masse und Energie hat ein Elektron( 0,510 998 9461(31)[4] MeV/c²)die Ruhemasse=10 hoch-31kg
.

Aber wie gesagt, verfolge einfach meine Konversation mit Agent Scullie, und du weißt, wovon ich schreibe!

Darum noch einmal das simple Rechenbeispiel Im Inertialsystem Sonne + Planeten in Beziehung zur Galaxie, sei Inertialsystem s1 jenes, wo die Geschwindigkeit der Erde um die Sonne noch keine Rolle spielt, sondern s1 Erde und Sonne als Ruhepol, als ruhendes Inertialsystem auszeichnet. Dort haben wir somit zunächst die Masse m1 der Erde, also ihre Ruhemasse bezogen auf dieses gemeinsame Inertialsystem. Die Masse der Sonne sei hier vereinfacht m1S.
Nun lassen wir die Erde um die Sonne kreisen. Jetzt kommt zu jener relativen Ruhemasse m1, die ich gerade ansprach die relativistische Masse m1´ hinzu. Diese ergibt sich aus 1/2 m1 * v²/c² = m1´. Und da sich die Erde mit v = 30.000 m/s um die Sonne dreht. beträgt diese Masse m1´= etwa 3*10^16 kg.

Um diesen sehr sehr geringen Betrag 3*10^16 kg ist die Erdmasse in dem Moment erhöht, wenn ich sie nunmehr im Inertialsystem s2 als Ruhemasse bezeichne. Das Inertialsystem s2 beinhaltet somit die relative Ruhemasse der Sonne + die Ruhemasse der Erde im gehobenen Energieniveau, also + 30 km/s.

Und wenn du Agent Scullies Antworten an mich kennst und berücksichtigst, so weißt du auch, dass er geschrieben hat, dass es sich bei der kinetischen Energie um der relativistischen Energie handelt und er geht sogar noch ein Stück weiter, in dem er darauf hinweist, es sei die relativistische, dynamische Masse. Somit bestätigt er ungewollt meine These, in der ich ja sage, dass dieses mehr an Energie zugleich auch ein mehr an Masse bedeutet, die aber eben nur so lange existiert, wo sich jener Körper in Bewegung befindet. Und in dieser Zeit ist auch die von ihm ausgehende Kraft größer, jedoch gleicht sich dieses wiederum, wie ich im Falle der Singularität gezeigt habe in Bezug auf die unendlich gestiegene relativistische Masse, durch den größeren relativen Abstand zu jenem Punkt, in dem die Kraft angreift, wieder aus.

Also, lieber Pluto, ganz so einfach, wie du es je nach Belieben dann doch wieder hinstellen möchtest, ist es nun doch nicht. Denn an anderen Stellen forderst du mich ja auch auf, erst einmal die Dinge so zu lernen, wie ihr das gelernt haben wollt....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#220 Re: "Dynamische relativistische Masse", was ist das?

Beitrag von clausadi » So 29. Jan 2017, 16:16

seeadler hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Darum kam ich schon vor mehr als 25 Jahren auf die Idee, dass auch das Elektron selbst, dessen Ladung exakt der Protonenladung entspricht, eventuell nichts anderes ist, als die "relativistische Masse" des Atomkerns, bezogen auf eine bestimmbare Geschwindigkeit, mit der sich das Inertialsystem "Galaxie samt Galaxienhaufen" durch den Kosmos bewegen könnte.
Das hat jedoch mit Physik nichts zu tun, sondern ist eine private seeadler'sche Vorstellung.

seit unser "Agent Scullie" hier von meiner "privaten Theorie" spricht, scheint dies so ein Schlagwort zu werden, um etwas, was von mir kommt, negativ bewerten zu wollen, ohne es jedoch direkt so zu bezeichnen....

Pluto, du verstehst nicht, was ich hier anspreche, und wenn auf einmal Clausadi in diesem Fall recht haben sollte, wie du behauptest, dann solltest du ihn genauso sperren, wie Darkside & alias co. Denn dann spielt er hier ein perfides Spiel, und ihr geht ihm allesamt auf den Leim und spielt sein Spielchen mit. Denn mir "persönlich" ist es lieber, jemand weiß einen Sachverhalt nicht, als das er anfängt, hier "Katz und Maus" zu spielen, und damit die gesamte Belegschaft zum Narren zu halten und vorführen zu wollen .... so, wie wir es ebenso momentan bei Trump erleben! Dass dem so ist, spiegelt seine Antwort an mich wider:
clausadi hat geschrieben:aufgrund der Äquivalenz von Masse und Energie hat ein Elektron( 0,510 998 9461(31)[4] MeV/c²)die Ruhemasse=10 hoch-31kg
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Aber wie gesagt, verfolge einfach meine Konversation mit Agent Scullie, und du weißt, wovon ich schreibe!

Darum noch einmal das simple Rechenbeispiel Im Inertialsystem Sonne + Planeten in Beziehung zur Galaxie, sei Inertialsystem s1 jenes, wo die Geschwindigkeit der Erde um die Sonne noch keine Rolle spielt, sondern s1 Erde und Sonne als Ruhepol, als ruhendes Inertialsystem auszeichnet. Dort haben wir somit zunächst die Masse m1 der Erde, also ihre Ruhemasse bezogen auf dieses gemeinsame Inertialsystem. Die Masse der Sonne sei hier vereinfacht m1S.
Nun lassen wir die Erde um die Sonne kreisen. Jetzt kommt zu jener relativen Ruhemasse m1, die ich gerade ansprach die relativistische Masse m1´ hinzu. Diese ergibt sich aus 1/2 m1 * v²/c² = m1´. Und da sich die Erde mit v = 30.000 m/s um die Sonne dreht. beträgt diese Masse m1´= etwa 3*10^16 kg.
Ok und nu, was soll man jetzt mit der relativistischen Masse der Erdeanfangen?Am Besten mal nachwiegen... :yawn:

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