seeadler hat geschrieben:Ich denke dagegen, dass folgende Aussage beim zwillingsparadoxon meinem Anliegen schon erheblich näher kommt: Ursache dieser Nachalterung ist wiederum die Relativität der Gleichzeitigkeit. Während der Beschleunigung wechselt der fliegende Zwilling gewissermaßen ständig in neue Inertialsysteme. In jedem dieser Inertialsysteme ergibt sich jedoch für den Zeitpunkt, der gleichzeitig auf der Erde herrscht, ein anderer Wert und zwar derart, dass der fliegende Zwilling auf eine Nachalterung des irdischen schließt. Je weiter sich die Zwillinge voneinander entfernt haben, umso größer ist dieser Effekt. (Δτ = Δv * x' / c² mit x'=x γ "ursprüngliche" Entfernung im unbeschleunigten System).
Gerade diese Aussage aus der Alterungsursache bestätigt wiederum eine ganz andere Hypothese von mir, die ich hier ebenfalls schon vor längerer Zeit vorgestellt habe, indem ich darauf aufmerksam machte, dass wir wesentlich mehr wahrnehmen werden, wenn wir unsere Geschwindigkeit vergrößern.
So schrieb ich, dass wir dann auf einmal Dinge wahrnehmen, die wir aus unserer relativ ruhenden jetzigen Position heraus nicht wahrnehmen können. Wikipedia spricht hier von verschiedenen Inertialsystemen die dabei bei der Beschleunigung und bei der Abbremsung durcheilt werden.
Ich spreche hier von ineinander geschachtelten Universen innerhalb des gleichen Universums, die lediglich jeweils phasenverschoben sind. Denn während wir auf der einen Seite etwas mehr wahrnehmen können, wird die bisherige Sichtweise wiederum um den gleichen Faktor getrübt. So dass es vorkommen kann, wnen wir dann eine Geschwindigkeit von 0,866 c erreicht haben, dass wir in diesem Moment den Kontakt zu unserer Welt vollkommen verlieren und dafür eine andere Welt betreten. Und diese scheinbar andere Welt ist Teil unseres Universums, aber eben nicht sichtbar aus unserer Position heraus. Einen weiteren "Quantensprung würden wir folglich bei 0,9425 c und den nächsten bei 0,9682 c erleben usw.... Und all diese Welten sind Teil unseres Universums.
Die Konsequenz dieser Überlegung beinhaltet, dass wir es in jedem beliebigen Raumpunkt des Universums mit unendlich hoher Materiedichte zu tun haben, verteilt auf verschiedenen Zeitebenen. Das heißt mit anderen Worten diese Zunahme der relativistischen Masse, sprich relativistischen Energie rührt daher, weil wir uns dabei in verschiedene Zeitebenen hineinbegeben, innerhalb dieser sich auch dort Materie und Energie befindet, die quasi von der beschleunigten Masse geborgt wird und nur so lange existiert, wie die höhere Geschwindigkeit eingehalten wird. Fällt die Geschwindigkeit wieder ab, dann wird diese erhöhte Masse wieder abgegeben.