Abischai hat geschrieben:Wozu sich Gedanken machen?
Ganz einfach, weil der Mensch nur dank seiner schier unbändigen Neugierde zu dem geworden ist was er ist. Über Jahrausende hinwegt, waren de Menschheit bestrebt, für alles eine Erklärung zu finden, was sie nicht verstand.
So galt ein Blitz in vorgesichtlicher Zeit als Strafe eines unbekannten Wettergotts, und der Donner war Ausdruck seines Grolls. So entstanden (imo) die ersten Götzenbilder der Menschheit.
Es kamen immer mehr Götter (und Göttinnen) hinzu, bis zum Zeitpunkt da Pharao Echnaton per Erlass befahl, dass alle Menschen nur dem einen Gott Aton gehorchen mussten, der fortan für alles verantwortlich war:
der Monotheismus ward geboren.
Wenn ich Atheist wäre, wäre ich ein Klotz am Bein der Menschheit, weil mir dann alles scheißegal wäre.
Das hängt davon ab, ob du deinem Leben ein Ziel, bzw. einen Sinn gibst. So unterschiedlich sehe ich uns Beide dain gar nicht, wie du vielleicht glaubst.
Die Schlüsselwörter sind hier
Lebensziel, bzw.
-aufgabe. Du siehst dein Lebensziel (-aufgabe) darin, das Heil Christi zu erlangen, und der Lohn dafür ist das
Ewige Leben. Im Unterschied dazu würdest du als Atheist nicht an die Ewigkeit glauben, sondern müsstest dir eigene Ziele setzen.
Als Beislpiel, habe ich mir zum Ziel gesetzt, so viel möglich über die Welt zu lernen, wie ich kann, und dabei die in uns Menschen "einprogrammierte" Ethik zu respektieren.
Damit kann man auch in Frieden mit sich und der Welt leben.
Als Atheist braucht man nicht den Gedanken an die Ewigkeit. Wir Menschen sind von der Wiege bis zum Grab, Geschöpfe einer wundervollen Natur, und sollten und können uns glücklich schätzen, zu den Wenigen zu zählen, denen dieses
Wunder Leben erleben zu dürfen. Wir können dafür dankbar sein, denn...
Es gibt unzählig mehr Möglichkeiten tot, als lebendig zu sein.
[Zitat: R. Dawkins]