Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Dass ich den ersten Satz in Relation zur Relativität sehe, müsste eigentlich daraus hervorgehen, wenn ich sage 0 ist nicht gleich 0. Wir selbst setzen 0 als eine Marke, so wie wir sagen, der Stuhl, auf dem ich sitze, hat ebenso wenig eine Geschwindigkeit wie ich, das bedeutet nicht, dass wir beide, der Stuhl und ich nicht mit einer bestimmbaren Geschwindigkeit durch den Kosmos fliegen.
Du übesiehs dabei, dass Geschwidigkeiten immer relativ sind und ignorierst dabei Galileos Äquivalenz Prinzip (Gleichförmige Bewegung ist vom Zustand der Ruhe nicht unterscheidbar).
Das Geschwindigkeiten relativ zu verstehen sind, habe ich selbst schon so oft betont, besonders Angesichts der Lichtgeschwindigkeit, denn auch sie wird als eine "absolute Größe" behandelt, kann aber nur deshalb als solche bestehen, weil ich sie zu einer "relativen Größe" erhebe,
Was sich zunächst wie ein Widerspruch anhört, wird in dem Moment aufgeklärt, wenn ich das Problem mit den 0,001 m/s Differenz richtig verstanden habe. Denn hier gilt das Prinzip vom Leben einer "Eintagsfliege" : Für die Eintagsfliege, sollte sie wirklich lediglich einen Tag lang leben, passiert an diesem einen Tag genauso viel im Verhältnis wie für uns innerhalb unserer zu erwartenden Lebensspanne.
Für den Reisenden, der sich mit 299.999,999 km/s durch den Raum bewegen sollte, für den offenbart sich eine Welt, die nur auf eine Geschwindigkeitsdimension von 0,001 m/s Platz hat, aber genauso vielfältig ist, wie für uns, die wir uns relativ mit 30 km/s durch den Raum bewegen. Der Unterschied: Dessen Welt ist nicht mehr unsere Welt. Doch während für diesen Raumfahrer gerade mal 1 Tag vergeht, wären hier auf der Erde 33 Jahre vergangen. Und noch etwas, dessen Welt hat sich relativ zu ihm um den Faktor 12.248 vergrößert. Oder anders herum ausgedrückt, der Raum selbst hat sich im Verhältnis zu ihm um diesen Faktor verkleinert, so, dass er mehr sehen kann, als er von der Erde aus wahrnehmen kann. Darum ist seine Welt eine vollkommen andere, als die hier auf der Erde. So ist dies auch mit der Eintagsfliege. Auch ihre Welt ist wesentlich kleiner als unsere, wiewohl beide Welten miteinander vernetzt sind.
Was dieses Thema nun mit dem anderen Verständnis der Gravitation zu tun hat, wird dann ebenfalls klar, wenn man sich da hinein zu versetzen vermag....
Denn dadurch, dass hier die Zeit relativ zueinander gedehnt erscheint, also 12.248 Sekunden auf der Erde wären hier gleichsam 1 Sekunde für jenes fliegende Objekt, während aber für die Insassen trotzdem die eigene Uhr unverändert zu ticken "scheint" (was auch nicht wirklich zutrifft) ist auch das Verhältnis von Kälte und Wärme zueinander ebenso insgesamt verändert worden, weil man sich ja in diesem Fall als Inertialsystem mit einer Geschwindigkeit bewegt, die eigentlich gleich der Bewegung von subatomaren Teilchen ist.