Homosexualität und Christsein

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#701 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Hemul » Mi 11. Jan 2017, 11:56

Novalis hat geschrieben: Das Wahre ist wahr, egal wer es sagt. Das Gute ist gut, egal wer es tut. Warum sollten wir nicht von anderen Religionen oder sogar Atheisten lernen, wenn sie etwas sagen, was inhaltlich Sinn macht?
Weil wir mit eigenen Augen sehen können wo das hingeführt hat. Das größte Problem sagte ein bekannter heutiger Philosoph sei die Tatsache, dass Menschen nicht mehr zwischen Recht und Unrecht unterscheiden könnten. Der eine Experte sagt dies während der andere genau das Gegenteil behauptet. Was dabei herausgekommen ist kann jeder hier im Forum auch bezgl. HS hautnah mit verfolgen. Weil Menschen nicht Gott sondern anderen Menschen mehr glauben u. vertrauen-stehen sie völlig verwirrt vor einer Scherbenwelt. Diese Scherbenwelt hat der Prophet Jeremia 17:5+6 schon vorhergesehen:
5 So spricht Jahwe: / "Verflucht ist der Mann, der auf Menschen vertraut, / der sich auf Menschenkraft verlässt / und sein Herz von Jahwe abkehrt! 6 Er ist wie ein kahler Strauch in der Steppe, / der vergeblich auf Regen hofft. / Er steht auf dürrem Wüstenboden, / im salzigen Land, wo niemand wohnt
.
Im Gegensatz dazu sollten die Anbeter des wahren Gottes hier viel besser da stehen:
7 Gesegnet ist der Mann, der auf Jahwe vertraut, / dessen Hoffnung Jahwe ist! 8 Er ist wie ein Baum, der am Wasser steht / und seine Wurzeln zum Bach hinstreckt. / Er hat nichts zu fürchten, wenn Hitze kommt, / seine Blätter bleiben grün und frisch. / Ihm ist nicht bange vor dem Dürrejahr; / er trägt immer seine Frucht."
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Novas
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#702 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Novas » Mi 11. Jan 2017, 12:04

Hemul hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: Das Wahre ist wahr, egal wer es sagt. Das Gute ist gut, egal wer es tut. Warum sollten wir nicht von anderen Religionen oder sogar Atheisten lernen, wenn sie etwas sagen, was inhaltlich Sinn macht?
Weil wir mit eigenen Augen sehen können wo das hingeführt hat

Womit Du eigentlich nur sagst, dass Du an die Liebe nicht glaubst. Denn es entspricht nun mal dem Wesen der Liebe, dass sie das Andere wertschätzt und von ihm lernt, anstatt es in seinem Sein zu verneinen und die Existenzberechtigung abzusprechen. Außerdem verleugnest Du damit, dass jeder Mensch nach dem Bild Gottes geschaffen wurde, was dann logischer Weise bedeutet: jeder Mensch ist wahrheits- und liebesfähig :wave: so wundert es mich nicht, dass wir in ausnahmslos allen Religionen und Kulturen Spuren des Wahren, Schönen und Guten finden.

Dieses Potential teilen alle Menschen miteinander.

Im Gegensatz dazu sollten die Anbeter des wahren Gottes hier viel besser da stehen

Anstatt nur „besser da stehen“ zu wollen, sollten wir uns darauf besinnen, dass der ganze Kosmos einen gemeinsamen Ursprung hat. Du kannst natürlich für den Rest deines Lebens das Trennende über das Gemeinsame setzen, wenn Du das für sinnvoll hältst. Ich halte das für ziemlich unsinnig und hohl.
Zuletzt geändert von Novas am Mi 11. Jan 2017, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.

Hemul
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#703 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Hemul » Mi 11. Jan 2017, 12:19

Novalis hat geschrieben: Womit Du eigentlich nur sagst, dass Du an die Liebe nicht glaubst. Denn es entspricht nun mal dem Wesen der Liebe, dass sie das Andere wertschätzt und von ihm lernt, anstatt es in seinem Sein zu verneinen und die Existenzberechtigung abzusprechen. Außerdem verleugnest Du damit, dass jeder Mensch nach dem Bild Gottes geschaffen wurde, was dann logischer Weise bedeutet: jeder Mensch ist wahrheits- und liebesfähig :wave: so wundert es mich nicht, dass wir in ausnahmslos allen Religionen und Kulturen Spuren des Wahren, Schönen und Guten finden.
Im Gegensatz zu deinen mir als Vorbild empfohlenen Buddhisten glaube ich nicht nur an die Liebe, und hier ist nicht die sexuelle Liebe gemeint-sondern ich praktiziere diese auch. Ich bin anerkannter Kriegsdienst-Verweigerer.
http://www.zeit.de/2013/21/myanmar-buddhisten-muslime
Buddhisten töten in Myanmar hilflose Muslime – und der Westen muss sein Bild vom guten Buddhismus korrigieren.
Und von denen sollte ich etwas über die Liebe lernen? :shock:
Zuletzt geändert von Hemul am Mi 11. Jan 2017, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Novas
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#704 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Novas » Mi 11. Jan 2017, 12:20

Hemul hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Womit Du eigentlich nur sagst, dass Du an die Liebe nicht glaubst. Denn es entspricht nun mal dem Wesen der Liebe, dass sie das Andere wertschätzt und von ihm lernt, anstatt es in seinem Sein zu verneinen und die Existenzberechtigung abzusprechen. Außerdem verleugnest Du damit, dass jeder Mensch nach dem Bild Gottes geschaffen wurde, was dann logischer Weise bedeutet: jeder Mensch ist wahrheits- und liebesfähig :wave: so wundert es mich nicht, dass wir in ausnahmslos allen Religionen und Kulturen Spuren des Wahren, Schönen und Guten finden.

Im Gegensatz zu deinen mir als Vorbild empfohlenen Buddhisten glaube ich nicht nur an die Liebe, und hier ist nicht die sexuelle Liebe gemeint praktiziere ich diese auch. Ich bin anerkannter Kriegsdienst-Verweigerer.
http://www.zeit.de/2013/21/myanmar-buddhisten-muslime
Buddhisten töten in Myanmar hilflose Muslime – und der Westen muss sein Bild vom guten Buddhismus korrigieren.
Und von denen sollte ich etwas über die Liebe lernen? :shock:

Was uns eigentlich nur zeigt, dass Buddhisten Menschen sind. Nur weil es fanatische Buddhisten gibt, solltest Du das nicht verallgemeinern. Solch ein Verhalten widerspricht der buddhistischen Lehre.
Zuletzt geändert von Novas am Mi 11. Jan 2017, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.

Pluto
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#705 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Pluto » Mi 11. Jan 2017, 12:21

Hemul hat geschrieben:Weil wir mit eigenen Augen sehen können wo das hingeführt hat.
Wo hat es denn hingeführt?

Hemul hat geschrieben:Das größte Problem sagte ein bekannter heutiger Philosoph sei die Tatsache, dass Menschen nicht mehr zwischen Recht und Unrecht unterscheiden könnten.
In deinen Augen ist wohl HS so ein Unrecht?

Hemul hat geschrieben:Weil Menschen nicht Gott sondern anderen Menschen mehr glauben u. vertrauen-stehen sie völlig verwirrt vor einer Scherbenwelt.
Wie begründest du dieses Verwirrt sein"?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Novas
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#706 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Novas » Mi 11. Jan 2017, 12:26

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Das größte Problem sagte ein bekannter heutiger Philosoph sei die Tatsache, dass Menschen nicht mehr zwischen Recht und Unrecht unterscheiden könnten.
In deinen Augen ist wohl HS so ein Unrecht?

Da macht es Sinn, dass wir uns an Buddhisten ein Beispiel nehmen: sie denken weniger in den Kategorien von „richtig“ und „falsch“ (was ziemlich subjektiv ist, wenn wir ehrlich sind), als „heilsames“ und „unheilsames Verhalten“. Solange Homosexualität auf eine heilsame Weise ausgelebt wird und niemand zu Schaden kommt, habe ich damit kein Problem. Mich interessiert es auch gar nicht, was andere in ihrem Schlafzimmer machen ;)

Hemul
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#707 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Hemul » Mi 11. Jan 2017, 12:33

Hemul hat geschrieben:Weil wir mit eigenen Augen sehen können wo das hingeführt hat.
Pluto hat geschrieben:Wo hat es denn hingeführt?
Ich bin nicht dein Papagei
Hemul hat geschrieben: Das größte Problem sagte ein bekannter heutiger Philosoph sei die Tatsache, dass Menschen nicht mehr zwischen Recht und Unrecht unterscheiden könnten.
Pluto hat geschrieben:In deinen Augen ist wohl HS so ein Unrecht?
s.o.
Hemul hat geschrieben:Weil Menschen nicht Gott sondern anderen Menschen mehr glauben u. vertrauen-stehen sie völlig verwirrt vor einer Scherbenwelt.
Pluto hat geschrieben:Wie begründest du dieses Verwirrt sein"?
s.o.
:chapeau:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#708 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Hemul » Mi 11. Jan 2017, 12:39

Novalis hat geschrieben: Da macht es Sinn, dass wir uns an Buddhisten ein Beispiel nehmen:
Hier kann ich nur abraten:
http://www.zeit.de/2013/21/myanmar-buddhisten-muslime
Der Zorn der Mönche
Buddhisten töten in Myanmar hilflose Muslime – und der Westen muss sein Bild vom guten Buddhismus korrigieren
.
Und hier ist nicht vom Mob sondern von der Elite dieser "LIEBES"-Gemeinschaft die Rede. :thumbdown:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

JackSparrow
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#709 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von JackSparrow » Mi 11. Jan 2017, 12:42

SilverBullet hat geschrieben:Ich kenne einen „Ortsgeistlichen“, sozusagen das „lokale Kirchenoberhaupt“, der ein grosses Problem mit einem seiner Töchterlein hat, weil sie sich zu Frauen hingezogen fühlt.
Erstaunlich. Wo doch die Bibel solche Fälle weder erwähnt noch verbietet.

Noch erstaunlicher ist allerdings, dass hier Gott offenbar die Gebete eines Kirchenoberhauptes ignoriert...

SilverBullet hat geschrieben:Ist Homosexualität eine Behinderung?
Dann wäre auch Jesus behindert gewesen. Gemäß Johannesevangelium liebte er einen seiner Jünger, und gemäß Markusevangelium wurde er gelegentlich von nackten Jünglingen verfolgt.


closs hat geschrieben:Man kann einen Moslem ohne Einzelfallprüfung nicht diskriminieren, nur weil von moslemischen Terroristen Schadensfälle ausgehen.
Wenn ein Moslem angibt, den Koran befolgen zu wollen, und dieser Koran explizit zum Mord an Ungläubigen aufruft, dann ist eine Diskriminierung dieses Moslems völlig legitim.

So ist es auch bei Christen. Wenn die angeben, Gottes Willen befolgen zu wollen, und Gott für strafrechtlich irrelevante Bagatelldelikte die Steinigung fordert, dann sollten auch Christen diskriminiert werden dürfen. Man muss ja nicht immer erst abwarten, bis der Tatbestand verwirklicht wird.

ThomasM
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#710 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von ThomasM » Mi 11. Jan 2017, 12:54

Hemul hat geschrieben: Im Gegensatz zu deinen mir als Vorbild empfohlenen Buddhisten glaube ich nicht nur an die Liebe, und hier ist nicht die sexuelle Liebe gemeint-sondern ich praktiziere diese auch.
Außer natürlich in diesem Forum und gegenüber Menschen, die deine Meinung nicht teilen.
Hemul zeigt durch sein Verhalten: Man muss den Menschen, die Hemul widersprechen verbal an die Gurgel zu gehen.

Nach Jesus ist das der erste Schritt dahin, anderen tatsächlich an die Gurgel zu gehen, da hilft auch keine Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer.
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Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung.
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