Fehler in der Bibel?

Novas
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#71 Re: Fehler in der Bibel?

Beitrag von Novas » Do 5. Jan 2017, 18:28

Pluto hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Merkst Du was? Das gehört offenbar zum menschlichen Wesen. Ganz unabhängig davon ob Du die „mystische Dimension“ unsres Lebens als „real“ oder „irreal“ einstufst.
Ich stufe gar nichts ein, sondern stelle nur fest, dass andere Tiere diese Mystik zum überleben nicht brauchen

Tja, wir sind aber Menschen.

Mir stellt sich die Frage, warum sind es nur wir Menschen, die solche Standpunkte haben?

Da der Mensch ein seiner selbst bewusstes Wesen ist (theologisch gesprochen: wir sind nach dem Bild Gottes geschaffen und somit spirituelle Wesen)

Ich vermute es, weil andere Tiere so was nicht nötig haben. Sie scheinen mir viel bodenständiger zu sein und interessieren sich weder für Mystik, noch Transzendenz, sonder leben einfach.
Nur der Mensch macht sich Gedanken über Politik, Religion und Mystik. Das schafft komplizierte Probleme, die man ansonst nicht hätte. So ganz nach dem Motto, "warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?"

Da der Mensch sich bewusstseinsmäßig schon über die restliche Natur hinaus entwickelt hat (in diesem Sinne ist er ein übernatürliches Wesen), bleibt ihm gar keine andere Wahl, als mit den daraus entspringenden Herausforderungen fertig zu werden..

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Andreas
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#72 Re: Fehler in der Bibel?

Beitrag von Andreas » Do 5. Jan 2017, 18:29

SilverBullet hat geschrieben:Wunderbar, die aktuelle Diskussion „Mensch <-> Tier“ und „Mystikbegriffe“ (und auch andere Diskussiuonen in diesem Forum - z.B. "Trinität") zeigt deutlich, dass die Bibel nichts Verwertbares beisteuert.

Die Schreiber der Bibel hatten zu diesen Themen offensichtlich weniger Ahnung, als fünf Meter Feldweg – sonst gäbe es ja diese Art von Diskussion nicht.

=> der eigentliche Fehler ist das, was NICHT in der Bibel steht.

q.e.d
Die m.E. stringenteste Unterscheidung zwischen Mensch und Tier findest du in den ersten 3 Kapiteln der Bibel.

In einem Satz ist die Botschaft: Der Mensch ist sich seiner Sterblichkeit (und Fortpflanzung) bewusst - Tiere nicht.

Novas
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#73 Re: Fehler in der Bibel?

Beitrag von Novas » Do 5. Jan 2017, 18:32

SilverBullet hat geschrieben:Wunderbar, die aktuelle Diskussion „Mensch <-> Tier“ und „Mystikbegriffe“ (und auch andere Diskussiuonen in diesem Forum - z.B. "Trinität") zeigt deutlich, dass die Bibel nichts Verwertbares beisteuert.

Die Schreiber der Bibel hatten zu diesen Themen offensichtlich weniger Ahnung, als fünf Meter Feldweg – sonst gäbe es ja diese Art von Diskussion nicht.

=> der eigentliche Fehler ist das, was NICHT in der Bibel steht.

q.e.d

Das ist lediglich deine persönliche Meinung.

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#74 Re: Fehler in der Bibel?

Beitrag von SilverBullet » Do 5. Jan 2017, 18:53

Andreas hat geschrieben:Die m.E. stringenteste Unterscheidung zwischen Mensch und Tier findest du in den ersten 3 Kapiteln der Bibel.
Selbstverständlich stehen da Behauptungen drin – aber behaupten kann man viel, wenn der Tag lang ist.

Grundlagen und nachvollziehbare Aussagen, die man bestätigen und auf denen man einen Mehrwert aufbauen kann, sind jedoch eine Leistung, die „eigenartiger“ Weise komplett fehlt.

Zur Erforschung der menschlichen Gehirnzellen ist aktuell ein 1mm langer Wurm der „Held der Neurowissenschaft“ („Modellorganismus“).

Diese Ähnlichkeit steht nicht gerade in der Bibel und man bräuchte sie auch nicht, wenn die Schreiber beim Thema Gehirnzellen wenigstens bis drei zählen hätten können – Fehlanzeige.

Andreas hat geschrieben:In einem Satz ist die Botschaft: Der Mensch ist sich seiner Sterblichkeit (und Fortpflanzung) bewusst - Tiere nicht.
Wie stellt man Zusammenhänge her?
Wie stellt man Bedeutung her?
Wie stellt man das menschliche Denken/Erleben her?

Lies es einfach in der Bibel nach, dann wird dir klar, wie viel Wert das Geschreibsel dieser Leute über Bewusstsein hatte/hat.

Danach kannst du dir den kleinen Wurm (C. elegans) anschauen – er hat tatsächlich mehr zu „sagen“, als diese antiken Sandalenläufer.

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Novalis hat geschrieben:Das ist lediglich deine persönliche Meinung.
Dass ihr euch hier ständig irgendwelche Bibelstellen um die Ohren haut und dabei kein Land gewinnt, ist nun nicht einfach nur meine Meinung, sondern klar ersichtlich – ihr führt es ja ohne meinen Einfluss auf :-)

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#75 Re: Fehler in der Bibel?

Beitrag von Andreas » Do 5. Jan 2017, 19:01

Wie würdest du denn den Unterschied zwischen Mensch und Tier beschreiben?

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#76 Re: Fehler in der Bibel?

Beitrag von SilverBullet » Do 5. Jan 2017, 19:24

Deine Frage ist „off-topic“, denn es geht ja hier um die „Fehler in der Bibel“.

Es wäre doch tierisch ( :-) ) raffiniert, wenn man Fragestellungen, rund um den Menschen, einfach in den technischen Daten, die direkt vom Hersteller kommen sollen, nachlesen könnte.

Dieses „Wunder“ war aber anscheinend bei all den anderen Wundern etwas zu schwierig – „na, das wundert uns aber jetzt“ :-)

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#77 Re: Fehler in der Bibel?

Beitrag von Pluto » Do 5. Jan 2017, 19:27

Andreas hat geschrieben:Die m.E. stringenteste Unterscheidung zwischen Mensch und Tier findest du in den ersten 3 Kapiteln der Bibel.

In einem Satz ist die Botschaft: Der Mensch ist sich seiner Sterblichkeit (und Fortpflanzung) bewusst - Tiere nicht.
Tiere denken nicht ständig an den Tod — das ist richtig. Das scheint beim Menschen so eine Marotte zu sein.
Aber ich wäre da vorsichtiger mit solchen Äußerungen, Andreas.

Da gibt es die Geschichte von einem Wolf. Er trug eine Nummer auf seinem Peilsender, sodass Aufseher ihn Zeit seines Lebens beobachten konnten. Er war ein besonders erfolgreiches Alphatier und hat nie einen Kampf um seine Vorherrschaft im Rudel oder gegen andere Rudel verloren. Er wurde elf Jahre alt (ein hohes Alter für einen Leitwolf). Eines Tages begattet er "sein" Weibchen ein letztes mal. Danach verlässt er das Rudel, begibt sich auf den höchsten Gipfel und schläft in Ruhe und Frieden ein um nie mehr zu erwachen.

Warum tut ein Tier so etwas, wenn er nicht zumindest eine Vorahnung vom Tod hat?

Natürlich kannst du sagen, das ist eine Einzelgeschichte, die nichts beweist. Aber erstens gibt es ähnliche Geschichten bei anderen hochintelligenten Tierarten wie Elefanten, und zweitens basiert deine biblische Begründung auch auf eine Einzelgeschichte.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#78 Re: Fehler in der Bibel?

Beitrag von Andreas » Do 5. Jan 2017, 19:28

SilverBullet hat geschrieben:Deine Frage ist „off-topic“, denn es geht ja hier um die „Fehler in der Bibel“.
Mach halt nen neuen Thread auf und lass uns hören, was du besseres zu bieten hast als:
Andreas hat geschrieben:Der Mensch ist sich seiner Sterblichkeit (und Fortpflanzung) bewusst - Tiere nicht.
Man lernt ja nie aus.

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#79 Re: Fehler in der Bibel?

Beitrag von Andreas » Do 5. Jan 2017, 19:33

Pluto hat geschrieben:Warum tut ein Tier so etwas, wenn er nicht zumindest eine Vorahnung vom Tod hat?
Das Sterben zu erleben ist etwas anderes, als mitten im Leben zu wissen, dass man irgendwann in der Zukunft sterben wird.
Pluto hat geschrieben:Natürlich kannst du sagen, das ist eine Einzelgeschichte, die nichts beweist.
Das würdest du sagen - als Skeptiker.
Pluto hat geschrieben:... und zweitens basiert deine biblische Begründung auch auf eine Einzelgeschichte.
Die aber empirisch belegt ist, oder willst du das etwa bestreiten?

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#80 Re: Fehler in der Bibel?

Beitrag von Pluto » Do 5. Jan 2017, 19:37

Andreas hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Warum tut ein Tier so etwas, wenn er nicht zumindest eine Vorahnung vom Tod hat?
Das Sterben zu erleben ist etwas anderes, als mitten im Leben zu wissen, dass man irgendwann in der Zukunft sterben wird.
Nein es ist tendentiell dasselbe. Der Wolf wusste, dass er sterben musste.
Natürlich denken Tiere nicht dauernd als Sterben; sie haben wichtigeres zu tun: am Leben zu bleiben. Diese seltsame Dauerbeschäftigung mit dem Tod bleibt dem Menschen in seiner Langeweile vorbehalten.


Andreas hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:... und zweitens basiert deine biblische Begründung auch auf eine Einzelgeschichte.
Die aber empirisch belegt ist, oder willst du das etwa bestreiten?
Ja, will ich.
Belege deine Aussage!
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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