Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Ziska_Deleted

#131 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Ziska_Deleted » Sa 31. Dez 2016, 10:20

Zeus hat geschrieben:
"Wie man also sieht, ist für das Christentum das Mittelalter niemals wirklich zu Ende...
Entsetzlicher weise wird jede Generation von Christen, die im Namen des Christentums Verbrechen und Gräueltaten begangen hat, von der nachfolgenden Generation verleugnet, bestritten [oder notfalls relativiert man], [...]und es wird flugs behauptet: 'oh, aber das waren doch keine richtigen Christen...! Wahre Christen sind nur diejenigen, die ihren nächsten lieben, Gutes tun' usw. , usw. ....
Wenn ich heute Christen über Moral [und von christlichen humanen Errungenschaften] sprechen höre, könnt ich kotzen!!!"

Das kann ich verstehen, Zeus.

Auch der allmächtige Gott ist sehr entsetzt über diese Organisationen, die vorgeben ihn anzubeten.
Er hat aber schon sein Urteil über sie gesprochen. Ihre Tage sind gezählt.

Novas
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#132 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Novas » Sa 31. Dez 2016, 13:42

Zeus hat geschrieben:"Wie man also sieht, ist für das Christentum das Mittelalter niemals wirklich zu Ende...
Entsetzlicher weise wird jede Generation von Christen, die im Namen des Christentums Verbrechen und Gräueltaten begangen hat, von der nachfolgenden Generation verleugnet, bestritten [oder notfalls relativiert man], [...]und es wird flugs behauptet: 'oh, aber das waren doch keine richtigen Christen...! Wahre Christen sind nur diejenigen, die ihren nächsten lieben, Gutes tun' usw. , usw. ....
Wenn ich heute Christen über Moral [und von christlichen humanen Errungenschaften] sprechen höre, könnt ich kotzen!!!"

Nur weil sich jemand "Christ" nennt, ist er eben kein authentischer Christ. Denn Form und Inhalt müssen übereinstimmen. Das ist dann erfolgreich, wenn jemand Jesus Christus ähnlich geworden ist. Kaum zu glauben, aber nach dem haben wir uns benannt! ;) mit der "korrekten Theologie" (was auch immer das ist) hat das weniger zu tun, als mit der Herzenseinstellung und Seinsweise.
Der spirituelle Weg ist also die Imitatio Christi. Beispielsweise halte ich den Heiligen Franz von Assisi (Friede sei mit ihm) für einen Menschen, dem dies sehr glaubwürdig gelungen ist: manche seiner Zeitgenossen glaubten, dass sie Christus persönlich begegnet sind, als sie ihm begegneten. Christsein ist dann erfolgreich, wenn die Menschen Christus sehen:

Die Lehre Christi übertrifft ohne Ausnahme alles / was die Heiligen gelehrt haben; und wer den Geist Christi hätte / der müßte in ihr ein verborgenes Himmelsbrot finden. Da geschieht es aber / daß viele das Evangelium oft hören und dabei fast ohne alle Rührung des Herzens bleiben / weil ihnen der Geist Christi fehlt. Wer die Lehre Christi in ihrer Fülle kennenlernen will / der muß mit allem Ernst darauf dringen / daß sein ganzes Leben gleichsam ein zweites Leben Jesu werde.

Die Nachfolge Christi (De imitatione Christi) von Thomas a Kempis
http://gutenberg.spiegel.de/buch/nachfo ... isti-778/1

Oder wie der Heilige Paulus sagt:
„Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ Gal 2,20

Ziska hat geschrieben:Auch der allmächtige Gott ist sehr entsetzt über diese Organisationen, die vorgeben ihn anzubeten.
Er hat aber schon sein Urteil über sie gesprochen. Ihre Tage sind gezählt.

Du meinst wohl eher, dass die ZJ ihr Urteil gesprochen haben, aber das ist nicht mit dem Urteil des Allmächtigen identisch. Tut mir leid, dass ich Dir das mitteilen muss :P das ist ein Element der Lehre Christi, welches gerne vergessen wird:
„Und richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.“ (Lukas 6/37)
So viel dazu!

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#133 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Pluto » Sa 31. Dez 2016, 15:34

Ziska hat geschrieben:Auch der allmächtige Gott ist sehr entsetzt über diese Organisationen, die vorgeben ihn anzubeten.
Er hat aber schon sein Urteil über sie gesprochen. Ihre Tage sind gezählt.
Staun! :o
Woher willst du das so genau wissen, liebe Ziska?
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#134 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Pluto » Sa 31. Dez 2016, 15:38

Novalis hat geschrieben:Nur weil sich jemand "Christ" nennt, ist er eben kein authentischer Christ. Denn Form und Inhalt müssen übereinstimmen.
Richtig! Wer entscheidet das, und wann?

Novalis hat geschrieben:Das ist dann erfolgreich, wenn jemand Jesus Christus ähnlich geworden ist. Kaum zu glauben, aber nach dem haben wir uns benannt! ;) mit der "korrekten Theologie" (was auch immer das ist) hat das weniger zu tun, als mit der Herzenseinstellung und Seinsweise.
Der spirituelle Weg ist also die Imitatio Christi.
Das sehe ich etwas durchsichtiger Versuch, sich auf ein höheres moralische Podest zu stellen, und über andere Menschen zu urteilen. Dass Christen das heutzutage immer noch versuchen, wo es doch schon vor tausend Jahren durchschaut wurde...

  • Glaubt ihr, dass Menschen wie ihr es seid
    mit den Gedanken einer Made
    von Gott erhielten eine besond're Gabe
    die mir verwehrt? — In dem Gedanken bleibt!

    Aus den Rubaiyat des Omar Khayam [1048 - 1123]
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#135 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Novas » Sa 31. Dez 2016, 16:29

Pluto hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Nur weil sich jemand "Christ" nennt, ist er eben kein authentischer Christ. Denn Form und Inhalt müssen übereinstimmen.
Richtig! Wer entscheidet das, und wann?

Novalis hat geschrieben:Das ist dann erfolgreich, wenn jemand Jesus Christus ähnlich geworden ist. Kaum zu glauben, aber nach dem haben wir uns benannt! ;) mit der "korrekten Theologie" (was auch immer das ist) hat das weniger zu tun, als mit der Herzenseinstellung und Seinsweise.
Der spirituelle Weg ist also die Imitatio Christi.
Das sehe ich etwas durchsichtiger Versuch, sich auf ein höheres moralische Podest zu stellen, und über andere Menschen zu urteilen. Dass Christen das heutzutage immer noch versuchen, wo es doch schon vor tausend Jahren durchschaut wurde...

Beim Christsein geht es nicht darum „besser“ zu sein. Das macht ohnehin keinen Sinn, weil jeder Mensch vom Schöpfer, als ein unvergleichliches Original geschaffen wurde, ein vollkommen einzigartiges „Bild Gottes“, sein geliebtes Kind und Meisterwerk. Es geht viel mehr darum wahrhaft Mensch zu sein und dieses Bild (unser Potential) sichtbar zu machen, anstatt unter den eigenen Möglichkeiten zu leben. Es geht darum, das Leben zu meistern, den aufrechten Gang zu wagen und es zur Erfüllung all seiner Möglichkeiten bringen. Der Mensch in seiner Egozentrik möchte sich auf ein höheres Podest stellen. Wer aber Jesus Christus wirklich nachfolgt, geht unendlich weit darüber hinaus.

„Und einen Weg noch weit darüber hinaus zeige ich euch“ (1. Kor. 12,31)

Der „Weg weit darüber hinaus“ ist eben die Liebe, welche die Egozentrik transzendiert. Christus hätte sich auf das Podest stellen können, aber er ist herunter gekommen und hat seinen Jüngern lieber die Füße gewaschen und kam auf einem Esel nach Jerusalem. Das ist eine ziemlich klare Botschaft.

Ziska_Deleted

#136 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Ziska_Deleted » So 1. Jan 2017, 12:11

Pluto hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben:Auch der allmächtige Gott ist sehr entsetzt über diese Organisationen, die vorgeben ihn anzubeten.
Er hat aber schon sein Urteil über sie gesprochen. Ihre Tage sind gezählt.
Staun! :o
Woher willst du das so genau wissen, liebe Ziska?
Hallo Pluto,
das habe ich aus der Bibel erfahren. Leider ist die Bibel für dich nun mal kein Beweis.
Deswegen kann ich bei dir nicht mit dem Worte Gottes argumentieren.

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#137 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Pluto » So 1. Jan 2017, 12:32

Ziska hat geschrieben:das habe ich aus der Bibel erfahren.
Wo steht das?
Oder handelt es sich dabei um deine persönliche Interpretation?

Ziska hat geschrieben:Deswegen kann ich bei dir nicht mit dem Worte Gottes argumentieren.
Richtig. :devil:
Erst müsste man belegen, dass es Gott gibt. Danach kann man mit seinem Wort kommen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#138 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Ska'ara » So 1. Jan 2017, 12:50

Ziska hat geschrieben: Auch der allmächtige Gott ist sehr entsetzt über diese Organisationen, die vorgeben ihn anzubeten.
Er hat aber schon sein Urteil über sie gesprochen. Ihre Tage sind gezählt.
Wenn man nach der Bibel geht, ist dies tatsächlich so. Zumindest verstehe ich es auch so.


Pluto hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben:Deswegen kann ich bei dir nicht mit dem Worte Gottes argumentieren.
Richtig. :devil:
Erst müsste man belegen, dass es Gott gibt. Danach kann man mit seinem Wort kommen.
Du könntest dich theoretisch dem "Wort Gottes" öffnen, ohne gleich glauben zu müssen, aber du willst nicht. Du weißt, dass es keine für dich erkennbaren Beweise gibt und machst damit alle Gläubigen mundtot. Begib dich mal auf eine andere Ebene ... mach ich doch auch. Wenn du es nicht tust, wirst du nicht verstehen und zeigst eigentlich, dass Glaube für dich unakzeptabel ist und bleibt.
Welchen Sinn hat ein Religionsforum, wenn sich nicht beide Seiten (Glaubende und Ungläubige) bemühen?

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#139 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Pluto » So 1. Jan 2017, 12:56

Ska'ara hat geschrieben:Du könntest dich theoretisch dem "Wort Gottes" öffnen, ohne gleich glauben zu müssen, aber du willst nicht.
Meinst du das könne man wirklich?
Erklärst du mir mal wie das gehen soll.

Wenn man glaubt, ist alles möglich... Wenn nicht, dann nicht.
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#140 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Pluto » So 1. Jan 2017, 13:14

Ska'ara hat geschrieben:Du könntest dich theoretisch dem "Wort Gottes" öffnen, ohne gleich glauben zu müssen, aber du willst nicht. Du weißt, dass es keine für dich erkennbaren Beweise gibt und machst damit alle Gläubigen mundtot. Begib dich mal auf eine andere Ebene ... mach ich doch auch. Wenn du es nicht tust, wirst du nicht verstehen und zeigst eigentlich, dass Glaube für dich unakzeptabel ist und bleibt.
Mein Hauptaugenmerk ist es, die Wahrheitsfindung zu fördern. Das hat weniger mit Glaube und Vermutung zu tun, als mit Evidenzen. Deshalb frage ich immer wieder nach Belegen.

Ska'ara hat geschrieben:Welchen Sinn hat ein Religionsforum, wenn sich nicht beide Seiten (Glaubende und Ungläubige) bemühen?
Der Grund für dieses Forum ist aus meiner Sicht ein anderer.
Religion ist eines der letzten verbleibenden Diskussionsthemen, wo spannende Debatten möglich sind.
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