Kindesmisshandlung dank der Bibel?

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Zeus
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#91 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Zeus » Do 29. Dez 2016, 20:31

Novalis hat geschrieben:Wenn endlich alle Menschen wie Dawkins denken, dann wird das Goldene Zeitalter anbrechen :D
Wenn es die missionierenden monotheistischen Religionen nicht gäbe, würden sicherlich weiter Kriege geführt werden, aber EIN Kriegsgrund, der Abermillionen Menschen das Leben gekostet hat, würde verschwinden.
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Novas
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#92 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Novas » Do 29. Dez 2016, 20:46

Zeus hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Wenn endlich alle Menschen wie Dawkins denken, dann wird das Goldene Zeitalter anbrechen :D
Wenn es die missionierenden monotheistischen Religionen nicht gäbe, würden sicherlich weiter Kriege geführt werden, aber EIN Kriegsgrund, der Abermillionen Menschen das Leben gekostet hat, würde verschwinden.
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Sehr naiv. Der Kriegsgrund ist IM MENSCHEN ;) die Religion ist EIN SPIEGEL für das, was im Menschen ist, das Edelste und Niedrigste. Das Verhalten mancher Atheisten gleicht einem Hund, der sein eigenes Spiegelbild ankläfft.

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Josi
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#93 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Josi » Do 29. Dez 2016, 20:52

Novalis hat geschrieben:Nun ist es aber so, dass Atheisten sehr viele weltanschauliche Aussagen formulieren und auch mit einem gewissen missionarischen Eifer auftreten, um diese in Umlauf zu bringen. Bei der Tasse Tee bleibt es nicht :)
Lieber Novalis,

kratz mir bloß nicht am Grundsatz der Gleichberechtigung (ich petze beim Papst!).
Novalis hat geschrieben:Tja, sie treten mit einem stark ausgeprägten Sendungsbewusstsein auf, wie es bei religiösen Menschen zu beobachten ist
Und doch mit folgendem Unterschied: Naturwissenschaftler weisen auf zureichend als auch unzureichend Nachweisliches hin.
Gottglaubende bestehen zwar gegenüber Anderspositionierten auch auf diese Regel, nehmen sich selbst aber davon grundsätzlich aus.
Novalis hat geschrieben:Es gibt einen Mythos, der die "Gemeinde" der frommen Atheisten verbindet (der Mythos des ewigen Kampfes zwischen Wissenschaft und Religion) und es gibt bestimmte Märtyrer (Galileo Galilei) und Helden/Apostel, wie Sam Harris und Richard Dawkins, welche definieren, was ein orthodoxer Atheist zu glauben hat.
Nun ja, bei so vielen schrägen Behauptungen wird mir zumindest deutlich, dass Dich niemand mehr berichtigen kann.
Macht aber auch nix, denn ich ließ mich ja bereits mehr als genug über Menschen aus, die längst zur bedingungslosen Hörigkeit hin konditioniert wurden.
Deswegen konnten auch Argumente entstehen und in Umlauf gebracht werden, darin es heißt, man könne den Gottglaube nur Gottglaubender verstehen.
Wenn wir dieses Argument mal für einen Moment lang anerkennen wollen, so müsste im Umkehrschluss auch jedem Gottglaubenden begreiflich sein, dass man den Atheismus nur als Atheist begreifen kann.
Und bitte, was stört Dich am atheistischen Selbstbewusstsein?
Dürfen Atheisten sowas nicht haben, weil Gottglaubende kein Selbstbewusstsein, sondern nur ein Gottbewusstsein haben dürfen?
Novalis hat geschrieben:Außerdem eine "eschatologische" Idee: eine Welt ohne Religion, in der nur noch Wissenschaft herrscht und alle Menschen reine Vernunftwesen geworden sind, wird endlich friedlich sein. Wenn endlich alle Menschen wie Dawkins denken, dann wird das Goldene Zeitalter anbrechen :D
Eine Welt ohne Religion wäre schon super, was aber nicht bedeutet, dass nur noch Wissenschaft herrscht und alle Menschen so denken sollen, wie Dawkins.
Denn das will weder Dawkins, noch sonst ein Atheist.
Mich verwundern derlei Fehlwahrnehmungen aber auch nicht, gilt doch für Gottglaubende genau diese Formel, nur halt auf ein anderes Vorbild bezogen.

Aber ok, denn meine Entgegnungen sind eh nicht einzig nur Dir zugedacht.

In diesem Sinne... :wave:
Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"

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#94 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Novas » Do 29. Dez 2016, 21:12

Andreas hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:Daraus resultiert: Lösen sich sämtliche Religionen auf, so löst sich auch die GBS auf.
Erzähl keine Märchen.
Der "evolutionäre Humanismus" der gbs ist "dem großen Ideal der Ethik, das Leid in der Welt zu mindern" verpflichtet! Das Leid in der Welt wird nicht verschwunden sein, wenn sich die Religionen dank gbs "selbst" aufgelöst haben. Es wird immer Leid zu mindern geben. Die Leidfähigkeit ist Produkt der Evolution. Hat die gbs schon eine Idee, wie sie gegen die Evolution vorgeht? Der Evolution geht nämlich Aufklärung durch Bashing am Code vorbei

Genau das ist auch einer der primären Gründe, warum es Religion gibt: als evolutionäre Strategie um mit der Realität des Leidens fertig zu werden; und weil Menschen darüber hinaus ein echtes Bedürfnis nach einer Sinndeutung ihres Lebens haben, welche das Leben und den Tod umfasst. Das ist ihr offenbar relativ gut gelungen, sonst hätte sie sich in der menschlichen Evolution nicht bewährt. Das sind gleich zwei Widersprüche:
- Giordano Bruno war selbst ein religiöser Mensch.
- Religion gehört zur menschlichen Evolution, ist eine bewährte evolutionäre Strategie.

Demnach müsste die Giordano-Bruno-Stiftung, sofern sie wirklich an einem „Evolutionären Humanismus“ Interesse haben sollte, Religion mitdenken. Bruno war sicher nicht ein Christ im herkömmlichen Sinne des Wortes, aber er war ganz bestimmt auch kein Atheist:


"Ich halte das Weltall für unendlich als Schöpfung einer unendlichen göttlichen Allmacht, weil ich es der göttlichen Güte und Allmacht für unwürdig halte, daß sie eine endliche Welt erschaffen hätte, wenn sie noch neben dieser Welt eine andere und unzählige andere erschaffen konnte. So habe ich denn erklärt, daß es unzählige Welten gibt ähnlich dieser… Des weiteren setzte ich in diesem Universum eine allgemeine Vorsehung, kraft deren jegliches Wesen lebt, sich erhält und sich bewegt und in seiner Vollendung dasteht, und ich nehme dies in immer zweifachem Sinne: einmal ist diese Vorsehung allgegenwärtig als Seele ganz im ganzen Körper und ganz in jedem seiner Teile, und insofern nenne ich sie Natur, Schatten und Spur der Gottheit; sodann aber ist sie gegenwärtig auf eine unsagbare Weise als Allgegenwart Gottes seinem Wesen nach und als eine Allmacht in allem und über allem, nicht als Teil, nicht als eine Seele, sondern auf eine unerklärliche Art.“
Giordano Bruno (1548 - 1600), eigentlich Filippo Bruno, italienischer Naturphilosoph
Quelle: Dokument XI der Inquisitionsakten vom 2. Juni 1592

Hier ein paar interessante Informationen über ihn:
Eugen Drewermann über Giordano Bruno und E.D gibt es ein Buch über Giordano Bruno: "Giordano Bruno oder Der Spiegel des Unendlichen"!

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#95 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Novas » Do 29. Dez 2016, 21:49

Tyrion hat geschrieben:Wer glaubt, dass das nur die 12 Stämme betrifft, der muss nur mal ein bisserl recherchieren, in welchen christlichen Kinderheimen wie sehr geprügelt wurde

Dann informiere Dich mal breitflächig ;) ich kann mich auch mal - nur zu Lehrzwecken - auf dieses niedrige Niveau herablassen, in dem ich auf die Schweinereien hinweise, die im Zuge der atheistischen Ideologie des Kommunismus begangen wurden, nicht nur gegen Erwachsene, sondern auch gegen Kinder, schließlich musste die sozialistische Umerziehung möglichst früh beginnen, um die "sozialistische Persönlichkeitsentwicklung" voran zu treiben:

Kinder als Staatsfeinde

Die Täter in DDR-Heimen folgten einer langen Tradition der brutalen Umerziehung. In diesem System muss der geschlossene Jugendwerkhof Torgau als das zentrale Gefängnis für Kinder und Jugendliche in der DDR gelten.


Unter langjähriger Leitung Margot Honeckers, Ministerin von 1963 bis 1989, ging es dabei offiziell um die „Herstellung günstiger Bedingungen für die sozialistische Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen, deren Erziehung, Entwicklung oder Gesundheit unter der Verantwortung der Erziehungsberechtigten nicht gewährleistet“ waren. Das geschah in zahllosen Kinderheimen, Spezialheimen, Durchgangsheimen und Jugendwerkhöfen (hier eine Übersicht im "DDR-Heimatlas"). Letztere waren die Ultima Ratio des Erziehungssystems der DDR: Eingewiesen wurden junge Menschen, die gegen die rigide Heimordnung ihrer Anstalt verstießen, die ihrem Heim zu entfliehen suchten, die in der Schule auffällig waren, die sich dem Konformitätsdruck widersetzten. Der „geschlossene Jugendwerkhof“ Torgau muss in diesem System als das zentrale Gefängnis für Kinder und Jugendliche in der DDR gelten.

Dort landete auch, wem „sexuelle Triebhaftigkeit“ und das ähnlich beliebig definierbare „abweichende Verhalten“ sowie „Schwererziehbarkeit“ vorgeworfen wurde. Schuleschwänzen war ein Delikt, das ebenso hinter die drei Meter hohen Mauern von Torgau führen konnte wie ein jugendlicher Republikfluchtversuch oder eine „faschistische Provokation“. Darunter wurde etwa „Staatsverleumdung“ verstanden oder gar das „Beschmutzen von Bildern von unseren Staatsmännern“.

[...]

Vorbild war die "Explosionsmethode" des Pädagogen Makarenko

Der Empfang in Torgau gestaltet sich nach dem dort üblichen Ritual, das nach der „Explosionsmethode“ des sowjetischen Pädagogen Anton Makarenko entwickelt wurde. Endloses Stehen im Gang. Auf die Frage nach einer Toilette verprügelt ein Erzieher das Mädchen mit einem Stock. Später fragt der Direktor der Anstalt Heidemarie nach der Ursache ihrer Verletzungen. Als sie die Prügelszene schildert, wird sie von ihm erneut misshandelt, damit sie begreift, „dass es keinen Stock gibt“ und „dass niemand geschlagen wird“.

Der Alltag des geschlossenen Jugendwerkhofs Torgau besteht aus einem elaborierten System von Torturen: Isolation, Prügel, Hunger; die Methoden sind autoritär, Macht wird mit sinnlosen Befehlen, denen unbedingt zu gehorchen ist, ausgeübt und die Lust am Bestrafen der Jugendlichen ist grenzenlos. Die Bosheit der Handlanger, die zu Tätern wurden, erschreckt in den Berichten der Opfer von Jugendhilfe am meisten. Die Erzieher, Oberwachtmeister, Unterleutnants, die Verbindungsoffiziere erscheinen im Bericht ihrer Opfer als Sadisten, nur daran interessiert, ihr Selbstbewusstsein an der Machtausübung gegen Wehrlose aufzurichten.
http://www.tagesspiegel.de/wissen/missb ... 61360.html

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#96 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Zeus » Do 29. Dez 2016, 22:24

Novalis hat geschrieben:Sehr naiv. Der Kriegsgrund ist IM MENSCHEN
Menschen morden (im Allgemeinen) nicht zum Spaß. Sie brauchen eine Motivation.
Wenn es die missionierenden monotheistischen Religionen nicht gäbe, würden sicherlich weiter Kriege geführt werden, aber EIN Kriegsgrund, eine Motivation Kriege zu führen, würde entfallen.

Ist das so schwer zu verstehen? :roll:
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#97 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Zeus » Do 29. Dez 2016, 22:38

Novalis hat geschrieben:die Religion ist EIN SPIEGEL für das, was im Menschen ist, das Edelste und Niedrigste.
Nur ein Spiegel? Ist das Alles?
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#98 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Josi » Do 29. Dez 2016, 23:06

Andreas hat geschrieben:Erzähl keine Märchen.
Der "evolutionäre Humanismus" der gbs ist "dem großen Ideal der Ethik, das Leid in der Welt zu mindern" verpflichtet!
Nicht nur, wie Du zu suggerieren versuchst, sondern >auch<!
Und dieses "auch" (sich ethisch weiter zu entwickeln) wird als Alternative angeboten.
Das Hauptmotiv zur Gründung der GBS lieferte daher sehr wohl theistisches Geplänkel und das überdeutlich mit Verweis darauf, was Spiritualisten (mitunter) mit G. Bruno angestellt haben.
Andreas hat geschrieben:Das Leid in der Welt wird nicht verschwunden sein, wenn sich die Religionen dank gbs "selbst" aufgelöst haben.
Davon spricht ja auch kein Mensch.
Wie ich aus Deinen Beiträgen ableiten kann, verfügst Du über ein recht komplexes Denkvermögen.
Vielleicht verfügst Du sogar über weitaus mehr Neurotransmittern, als mir zur Verfügung stehen.
Aber siehe darin nicht unbedingt ein Vorteil, denn wer über ein prächtiges Lernvermögen verfügt, läuft nur zu oft Gefahr, Unsinnigkeiten schneller zu erlernen.
Hinzu kommt noch die Schwierigkeit, diese Unsinnigkeiten wieder loszuwerden, denn je komplexer ein erlernter Unsinn ist, um so komplexer müssen auch deren Gegenmaßnahmen entwickelt sein.
Und wie extrem Menschen im Entwickeln von Unsinnigekeiten werden können, ist doch über alle Maßen hinaus mehr als genug offenkundig, ansonsten man sie nicht studieren könnte.
Andreas hat geschrieben:Die Leidfähigkeit ist Produkt der Evolution. Hat die gbs schon eine Idee, wie sie gegen die Evolution vorgeht? Der Evolution geht nämlich Aufklärung durch Bashing am Code vorbei.
Und Deine in Fragestellungen eingeschmuggelten Falschbehauptungen gehen nicht minder am selben Code-Prinzip vorbei.
Denn; das Evolutionsprozesse keiner vorausgedachten Strategie folgen, sollte sich längst herumgesprochen haben.
Zudem es diskusionswert ist, in wieweit nunmehr der Mensch vorausdenkend in Evolutionsprozessen eingreift.
Verhält sich also in diesem Sinne der Mensch nach wie vor reaktionär, oder kann er indeterminiert Evolutionsprozesse beeinflussen?
Denn genau von dieser Frage hängt auch die Frage ab, in wieweit wir ernsthaft über Bashing denken und urteilen können.
Andreas hat geschrieben:Und überhaupt: Solange die Kuh Milch gibt, wird sie nicht geschlachtet.
Schlimmer noch: Kühe scheren sich nicht um wirtschaftliche Expotential-Gleichungen, und das mit jedem Spritzer Milch.
Da bin ich fast schon geneigt zu denken, dass nicht nur mehr Hunde, sondern sogar Milchkühe die durchaus besseren Menschen sein könnten.
Andreas hat geschrieben:Des war scho imma so und des bleibd a so. Des guit a füad ge-be-es. Host me?
Alles wandelt sich, mit Ausnahme des Wandels selbst.
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#99 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Novas » Do 29. Dez 2016, 23:59

Zeus hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Sehr naiv. Der Kriegsgrund ist IM MENSCHEN
Menschen morden (im Allgemeinen) nicht zum Spaß. Sie brauchen eine Motivation.
Wenn es die missionierenden monotheistischen Religionen nicht gäbe, würden sicherlich weiter Kriege geführt werden, aber EIN Kriegsgrund, eine Motivation Kriege zu führen, würde entfallen.

Ist das so schwer zu verstehen? :roll:

Das ist keine überzeugende Argumentation, wie schon erwähnt. Auch die Wissenschaft kann missbraucht werden, um Atombomben zu bauen. Macht es nun Sinn gegen die Wissenschaft zu sein? Ist „die“ Wissenschaft schuld daran, müssen wir nun auf sie verzichten, damit sie nicht missbraucht werden kann? Müssen wir jetzt zurück auf die Bäume? :D Natürlich nicht! Das Gleiche gilt für die Religion. Sie kann zum Guten verwendet und missbraucht werden, an dieser Problematik - von "Gut und Böse" - kommen wir nicht vorbei.

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#100 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Zeus » Fr 30. Dez 2016, 00:12

Novalis hat geschrieben:in dem ich auf die Schweinereien hinweise, die im Zuge der atheistischen Ideologie des Kommunismus begangen wurden,
Im Zuge der Ideologie des Kommunismus, das ist wahr.
Aber nicht motiviert durch Atheismus!
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