Ska'ara hat geschrieben:Ich nehme an, Tyrion ist Atheist...
Stimmt, bin ich
...und in dem Sinne halte ich ihn für authentisch und realitätsbezogen.
Oh, danke für die Blumen
Willst du mit deiner Art zu kommunizieren, bei ihm oder anderen versuchen, ein schlechtes Gewissen zu erzeugen?
Ich nehme an, dass die Kommunikation zwischen ihr und mir mehr oder weniger beendet ist. Ich habe das mehrfach mitbekommen, dass gerade die, die sich ganz stark an Glaubensgrundsätzen festklammern (müssen?), die Kommunikation mit Kritikern komplett abbrechen. Entweder ist es schade um die Zeit, sodass sich es nicht lohnt (wenn das Gegenüber nicht missionierbar erscheint) oder man fühlt sich immer und sofort selbst oder den Glauben angegriffen / beleidigt (gewissermaßen eine Parallele zu Islamisten, die auch sofort beleidigt sind, wenn man auch nur irgendwas hinterfragt) oder es lieght an der Sorge, sich selbst zu sehr mit entsprechenden Fragen auseinandersetzen zu müssen.
Als Begründung werden dann gerne irgendwelche Dinge an den Haaren herbeigezogen. Ziska verstand vermutlich nicht, dass ich nur sagen wollte, dass ganz unabhängig davon, ob man sich für Jugendliche z. B. im schulischen Bereich engagiert, Missstände kritisieren darf. Ihr Argument klingt so, als würde jemand, derbeispielsweise seine Kinder schlägt, jedem, der sich nicht im Elternbeirat engagiert (usw., etc. pp.) das Recht absprechen, daran Kritik zu üben, da das eine, was Recht ist, das was Unrecht ist, überwiegt.
So kann sie jetzt so tun, als wäre ich jemand, der als Tastaturhengst Stories efindet. Naja, soll sie. Wenn sie meint. Dann muss sie sich nicht mehr mit den Sachargumenten herumschlagen. Und der Bezug auf die Rute in der Kindererziehung hat weder sie noch Hemul bestritten.
Kürzlich wurde eine "Lehrerin" der 12 Stämme verurteilt. Manche Kinder wurden offenbar achtmal täglich mit der Rute misshandelt - gepriesen sei der Herr, der in die BIbel setzen ließ, dass Kinder geschlagen werden müssen (Achtung: Ironie). Die ZJ richten sich auch extrem an die Wortlaute der Bibel, daher tun mit die Kinder auch so leid. Und dann die ständige Drohung des Liebesentzugs, wenn sie eine Sünde nicht bereuen... Beispielsweise, eine Süßigkeit in der Klasse anzunehmen, wenn die von einem Geburtstagskind ausgeteilt wurde. Bluttransfusionen sind ja nur selten ein Thema (wobei es zu solchen eh kaum kommt, es ist ja kein "Blut" im engen Sinn, um das es geht.
Die Logik würde gebieten, dass Menschen, die sehr fest und tief in ihrem Glauben verankert sind, nicht sofort eingeschnappt sind oder sich zurückziehen, wenn dieser kritisiert wird. Für mich sieht das eher wie Unsicherheit im Glauben aus bzw. wie allgemeine Unsicherheit. Seltsam für Menschen, die sich im Glauben geborgen fühlen.
LG,
Tyrion