Na ja, über die Formulierung kann man steiten. Die Religionsfreiheit ist verfassungsmäßig garantiert. Daran kann auch der gbs nichts ändern und ich für meinen Teil kann damit gut leben. Ich würde es eher als Appell verstehen, mal grundsätzlich seinen Glauben zu überdenken. Denn dass es die letzten 2000 Jahre gut gelaufen sei, das kann man nun wirklich nicht behaupten.Andreas hat geschrieben:sven23 hat geschrieben:Wie kommst du auf die irrige Idee, dass die irgendjemand in Frage gestellt hat?Dieser Imperativ ist mehr als nur eine Infragestellung der Religionsfreiheit.gbs hat geschrieben:Die Zehn Angebote des evolutionären Humanismus
1. Diene weder fremden noch heimischen „Göttern“ (die bei genauerer Betrachtung nichts weiter als naive Primatenhirn-Konstruktionen sind), sondern dem großen Ideal der Ethik, das Leid in der Welt zu mindern! Diejenigen, die behaupteten, besonders nah ihrem „Gott“ zu sein, waren meist jene, die dem Wohl und Wehe der realen Menschen besonders fern standen. Beteilige dich nicht an diesem Trauerspiel! Wer Wissenschaft, Philosophie und Kunst besitzt, braucht keine Religion!
Und wenn ich hier im Forum auf Holocaust-Leugner treffe, dann erlaube ich mir zu widersprechen. Ich denke, das wäre auch ganz im Sinne sowohl des Gbs als auch des jüdischen Wanderpredigers.
Überlege gerade, ob das eine Tautologie oder ein Zirkelschluss ist. Wahrscheinlich eine zirkelreferente Tautologie.Andreas hat geschrieben: Das negiert nicht die Existenz der Götter falls diese existieren sollten.

Bei mir schon. Mein Rat an dich wäre, nicht alles so verbissen zu sehen und etwas lockerer zu werden. Nimm dir ein Beispiel an Hemul. Ich bin zwar selten seiner Meinung, aber er hat sich immer noch einen Rest an Humor bewahrt.Andreas hat geschrieben:Deine Art und Weise hier zu diskutieren ist weder fair noch respektvoll. Nicht jeder Gläubige verstößt gegen die gleichberechtigten Interessen Anderer - du aber schon - sofern Religion ein gleichberechtigtes Interesse ist. Deine Stoßrichtung geht gegen die Religion an sich und damit differenzierst du schon nicht mehr, ob dein Diskussionspartner gegen die gleichberechtigten Interessen Anderer tatsächlich verstößt oder nicht. Du scherst alle über einen Kamm. Du hast es nicht nötig, dich an die Maxime zu halten, die du zu vertreten vorgibst.gbs hat geschrieben:2. Verhalte dich fair gegenüber deinem Nächsten und deinem Fernsten! Du wirst nicht alle Menschen lieben können, aber du solltest respektieren, dass jeder Mensch – auch der von dir ungeliebte! – das Recht hat, seine individuellen Vorstellungen von „gutem Leben (und Sterben) im Diesseits“ zu verwirklichen, sofern er dadurch nicht gegen die gleichberechtigten Interessen Anderer verstößt.
Alles klar?

In diesem Sinne.