Janina hat geschrieben:Christian41285 hat geschrieben:Das sehe ich persönlich so.Meine Ansicht auf die Dinge und ich denke das ich weiss wovon ich rede.
Christian41285 hat geschrieben:Die Quantentheorie zeigt mir...
...gar nichts. Du hast absolut keine Ahnung wovon du redest. Jörg Wippinger hat recht: Wenn ein Laie über Quantenmechanik redet, kommt nur Müll dabei raus. Das ist der Grund, warum du das Wort "Quanten", wenn du damit keine Füße meinst, unbedingt vermeiden solltest!
Es ist so, dass wir Spiegelneuronen haben. Wir erleiden echte körperliche Schmerzen, wenn wir uns für so einen Blödsinn fremdschämen müssen.
Nochmal zum Mitschreiben:
"Ich habe eine Bitte: Bitte verwenden sie NIE die Wörter "Evolution" oder "Quanten". Die Gefahr, dass sie dann gequirlte Scheiße reden, ist einfach ZU groß."
Deinen Unmut kann ich verstehen, aber was genau bringt es, wenn Laien beleidigt werden? Dass es Kommunikationsprobleme gibt, liegt in der Natur der Sache. Du könntest nun Christian beispielsweise ein gutes Buch empfehlen, welches Quantenphysik für Laien in nachvollziehbarer Weise erklärt, sodass er sich vom Padawan zum Jedi entwickeln kann

zu seiner Verteidigung muss außerdem gesagt werden, dass es tatsächlich Wissenschaftler gibt, die in seine Richtung denken.
Beispielsweise Erwin Schrödinger, der in seinem letzten Werk („Meine Weltansicht“) die Auffassung formulierte, dass Bewusstsein seiner Ansicht nach absolut fundamental sei, die materielle Welt nur Schein (oder „Maya“, wie es in der östlichen Weisheitslehre heißt) und sich in Wahrheit alles im Bewusstsein ereignet. Bei ihm war es offenbar die Beschäftigung mit der Quantenphysik, die ihn zu dieser Auffassung führte. Bernard d’Espagnat, ein französischer Physiker und Wissenschaftsphilosoph, vertrat - im Widerspruch zum heute vorherrschenden Paradigma - die Auffassung, dass Bewusstsein kein Teil der physikalischen Welt sei:
In seinem Buch "Auf der Suche nach dem Wirklichen" zieht d’Espagnat aus verschiedenen Phänomenen in der Quantenphysik den Schluss, dass das Bewusstsein kein Teil der physikalischen Welt sei. Dies ist vor allem relevant im Hinblick auf das Leib-Seele-Problem, weil es der herkömmlichen materialistischen Vorstellung, dass der Geist ein Produkt des Gehirns ist, widerspricht.
Zudem bestreitet er das Vorhandensein einer "objektiven Realität": Das, von dem die Physik handelt, ist nach d'Espagnat nur eine empirische Realität, nicht die sogenannte ontologische Realität, also die „Wirklichkeit, wie sie wirklich ist“. Dabei ist auch die empirische Realität objektiv, aber nur in dem abgeschwächten Sinne, dass jeder Physiker bei vorgegebenem Versuchsaufbau das Gleiche messen wird. Sie ist es aber nicht in jenem landläufigen „starken“ Sinn, dass das Gemessene auch vor oder ohne Messung existiert. Überspitzt gesagt: Der Mond ist nicht da, wenn keiner hinschaut, auch wenn alle, die hinschauen, stets den Mond sehen. (aus dem Interview "Die Realität ist nicht in den Dingen" in der FAZ vom 2. März 2008)
https://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_d ... 99Espagnat
Dazu dieser Artikel:
Die Realität ist nicht in den Dingen. Viele Naturwissenschaftler glauben, was sie erforschen, sei schlicht die gegebene Wirklichkeit. Der französische Physiker und Philosoph Bernard d'Espagnat sieht das anders
Das ist eine interessante Frage: würde das, was wir „Realität“ nennen, immer noch existieren, wenn es niemanden mehr gäbe, der sie beobachten könnte? Was ist die wahre Natur der Realität, ist Bewusstsein vielleicht wirklich fundamental? Mit der Quantenphysik scheint die Idee salonfähig zu werden, dass Bewusstsein die Realität formt und diese niemals unabhängig vom Beobachter existiert, also keine „objektive Realität“, sondern nur Sichtweisen.
„Der Grund dafür, dass unser fühlendes wahrnehmendes und denkendes Ich in unserem naturwissenschaftlichen Weltbild nirgends auftritt, kann leicht in fünf Worten ausgedrückt werden: Es ist selbst dieses Weltbild. Es ist mit dem Ganzen identisch und kann deshalb nicht als ein Teil darin enthalten sein. [...] Bewusstsein gibt es seiner Natur nach nur in der Einzahl. Ich möchte sagen: die Gesamtzahl aller "Bewusstheiten" ist immer bloß "eins"“ Erwin Schrödinger (1887-1961) österreichischer Physiker, Wissenschaftstheoretiker, Nobelpreisträger für Physik, 1933, Geist und Materie, 1958, Zsolnay Verlag, Wien, 1986
Ein alter jüdischer Witz erzählt, Gott habe sich nach der Erschaffung der Welt zurückgelehnt, sein Werk in Augenschein genommen und gesagt: „
Hoffen wir mal, es funktioniert.“ - vielleicht ist es aber auch einfach so, dass das Universum tatsächlich eine Schöpfung ist, nicht nur ein Zufallsprodukt, nicht nur ein „hoffen wir mal, es funktioniert“, sondern eine Manifestation des Bewusstseins. Krishna sagt an einer Stelle in der Bhagavad-GÄ«tÄ:
„Ich bin das Feld, und der, der sich des Feldes gewahr ist“. - demnach gibt es ein allem zugrundeliegendes, fundamentales Feld des Bewusstseins.