... ist das alles Schokolade?Magdalena61 hat geschrieben:Mit dem Reinpacken dürfte es etwas schwierig werden:
Die obligatorische Vorweihnachtsfrage
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#661 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage
#662 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage
Pflanzenfreak hat geschrieben: ...schäm Dich auf der Stelle!!
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
#663 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage
Du machst wenigstens aus deinem finsteren Herzen keine Mördergrube-gelle?ThomasM hat geschrieben:Du feierst einen Konkurrenten?Pluto hat geschrieben: Wir feiern das ehrwürdige altrömische Fest der Saturnalien.
Ich hätte gedacht, dass du das Plutonarlien feierst.
Welche Opfer bringst du denn dar? Könnten wir dieses Jahr vielleicht Hemul...
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#664 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage
Wieso ich?Hemul hat geschrieben: Du machst wenigstens aus deinem finsteren Herzen keine Mördergrube-gelle?
Pluto feiert doch die Saturnalien.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
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#665 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage
okay, gebongt! ... von meiner Seite, für Andere kann ich nicht sprechen.ThomasM hat geschrieben:Pflanzenfreak hat geschrieben: ...schäm Dich auf der Stelle!!
#666 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage
Hemul als Jungfrau verkleidet?ThomasM hat geschrieben:Welche Opfer bringst du denn dar? Könnten wir dieses Jahr vielleicht Hemul...
Nee, der schmeckt dann zu zäh.
Außerdem hätte ich doch Niemanden mehr, mit dem ich streiten könnte.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#667 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage
Pluto hat geschrieben: Außerdem hätte ich doch Niemanden mehr, mit dem ich streiten könnte.
Meine Güte-dann hast du wohl inzwischen mit dem Huckleberry das Friedens-Pfeifchen geraucht-gelle?
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#668 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage
Mit dir doch auch...Hemul hat geschrieben:Meine Güte-dann hast du wohl inzwischen mit dem Huckleberry das Friedens-Pfeifchen geraucht-gelle?
[Quelle]
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
- Magdalena61
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#669 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage
Diese Kirchenorgel wohnt seit etwa 26 Jahren bei mir.closs hat geschrieben:Mmhh - sogar mit Pedalerie. -Magdalena61 hat geschrieben: DAS ist mein Adventskalender.
Glückwunsch. - Wo hast Du denn das Teil her? - SUUUPER.
*seufz* Mein Ex hatte- da waren wir noch nicht verheiratet- sein ganzes Erspartes aufgewendet, um sie mir zu kaufen. Sie war schon teuer... nie im Leben hätte ich mir so ein Teil leisten können.
Ich war so verblüfft damals... Und dachte: Er muß mich wirklich gern haben, sonst täte er das nicht.
Die alte Orgel der Gemeinde hatte Jahrzehnte lang treu gedient, dann war sie aber unzuverlässig geworden. Mal ging sie, mal nicht... man wußte nie, was kommt. Man durfte sie nicht lange eingeschaltet lassen, denn dann gab sie, wenn das nächste Lied dran war, keinen Ton mehr von sich.
Ich war oft zum Organistendienst eingeteilt und stand da vielleicht mal Ängste aus -- manchmal krachte es nämlich aus heiterem Himmel, extrem laut, aus den Lautsprechern, wenn man gar nichts machte, und ich erschrak fürchterlich; zur Erheiterung der Gemeinde, denn das Gerät stand vorne, seitlich. Als Organist hockte man also auf dem Präsentierteller.
In meiner Not nahm ich Rücksprache mit dem Chef eines Musikhauses, bei dem ich schon länger Kunde und immer gut beraten worden war. Der Inhaber bot an, über Weihnachten bis Silvester ein Vorführinstrument in den Gottesdienstraum zu stellen, dann könnten wir es ausprobieren und die Gemeinde könne sich überlegen, ob sie diese Digitalorgel zu einem (echt) günstigen Preis käuflich erwerben wolle.
Zu den Weihnachtsveranstaltungen spielte ich sie; alle waren begeistert.
Ich natürlich AUCH. Der Schwerpunkt der Register liegt auf "Flöten", und diese Stimmfarbe(n) mag ich bei Kirchenorgeln am liebsten.
Um Silvester herum mußte die Mitgliederversammlung sich entscheiden.
Zu meiner großen Enttäuschung lautete das Ergebnis: "Nein. Das Instrument ist zu teuer, das geht zurück."
7500 DM sollte es kosten. Der reguläre Preis war meines Wissens damals so um die 10 000 DM.
(DIE mussten ja nicht darauf spielen und sich mit den Unregelmäßigkeiten herumquälen!)
Da kam mein zukünftiger Mann auf mich zu und fragte mich, ob ich die Orgel haben wolle, er hätte etwas Geld gespart nach einigen Jahren Erwerbstätigkeit. Wenn ich mich nicht ganz falsch erinnere, hat er außerdem einen Sparvertrag aufgelöst oder der wurde gerade fällig, das habe ich jetzt nicht mehr parat.
Wir fuhren zu dem Musikhaus und erklärten dem Chef die Sache. Ich weiß es noch wie heute... er sagte: "Nehmen Sie es mir nicht übel, aber das sind Idioten." (Damit meinte er den Preis- damals war diese Technik recht neu und teuer)-- Wir fragten, ob er zu diesem Superpreis auch an uns verkaufen würde.
Aber ja, gerne.
Nach der Silvesterversammlung trugen wir die Orgel aus dem Gemeinderaum hinüber in meine Wohnung, die gleich daneben lag. Schräge Blicke folgten uns... manch einer der ehrenwerten Christen meinte wohl, wir hätten sie bezahlen und-- stehen lassen sollen.
Nö. Die Gemeinde HATTE das Geld, aber die Leute WOLLTEN nicht, da ihnen andere Investitionen wichtiger waren. Dann mussten sie halt mit Klavierbegleitung vorlieb nehmen. Ein Klavier stand ja auch noch zur Verfügung. Punkt.
Mein Ex investierte tatsächlich sein gesamtes Vermögen, um MIR ein Instrument zu kaufen, das er selbst gar nicht spielen konnte.
Deswegen hänge ich so daran. Obwohl sie irgendwie immer im Weg herumsteht, wenn man nicht gerade zwei Wohnzimmer hat.
Ja, und natürlich höre ich sie auch gerne. Kirchenlieder klingen auf der Orgel besser als mit dem Klavier.
Einfacher? Obwohl ich kein Problem damit habe, die Noten zu lesen und mit zwei Händen zu spielen, kämpfe ich doch, wenn auch noch die Füße dazu kommen, immer wieder mit der Motorik. Den richtigen Gebrauch der Pedale muß ich meist länger trainieren.Es gibt einige Stücke, die mit Pedalerie viel einfacher zu spielen sind als ohne - bspw. "Jesus meine Freude".
Es klingt aber viel besser. Diese tiefen Bässe---
(Wenn ich mal VIEL Zeit habe, dann übe ich...)
Übrigens: Einige Monate später kaufe die Gemeinde dann doch eine neue Orgel. Sie mußte einige Register mehr haben als meine, dafür kostete sie aber auch um einiges mehr. Denn der Inhaber des Musikhauses meinte, einensolchen Preis könne er nicht ZWEI Mal machen...
Geduld ist uns vonnöten.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
#670 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage
Schöne Geschichte - Du wirst noch 26 Jahre auf sie aufpassen.Magdalena61 hat geschrieben:Diese Kirchenorgel wohnt seit etwa 26 Jahren bei mir.
Ja - aber das geht. - Und: Man muss die Bank möglichst weit nach hinten schieben und sich nur knapp draufsetzen, damit man die Beine frei bewegen kann. - Außerdem sollte man so was wie Ballett-Schuhe oder einfach nur Strümpfe anhaben.Magdalena61 hat geschrieben: Obwohl ich kein Problem damit habe, die Noten zu lesen und mit zwei Händen zu spielen, kämpfe ich doch, wenn auch noch die Füße dazu kommen, immer wieder mit der Motorik. Den richtigen Gebrauch der Pedale muß ich meist länger trainieren.
Das "Geheimnis" liegt eigentlich darin, dass man sowohl mit Zehenspitzen als auch mit der Ferse spielt. - Bei einfachen Bässen ist das relativ einfach (Müsste jetzt aber auch wieder üben).
Mit Pedalen statt ohne Pedale ist dann einfacher, wenn die Transkriptionen auf Piano die Bässe einfach zusätzlich einbauen, so dass man ständig mit den Händen hüpfen muss (links unten Basso Continuo, gleichzeitig aber normale Stimme in der linken Hand) - das gibt es leider oft.
Wie auch immer: Doe Zeit wird bestimmt kommen, dass Du heile Hände und Füße UND viel Zeit hast.