Mal ganz einfach:closs hat geschrieben:Die Antwort lautet: Das ICH
„Ich“ ist der „Name“ des Körpers innerhalb der „subjektiven Perspektive“.
Deshalb heisst es z.B. „Ich laufe/stehe/liege“, „Ich bin männlich/weiblich“, „Ich bin 2m gross“, „Ich wiege zu viel“ usw.
(alles glasklare Verbindungen zum Körper)
Wenn man den Körper aussen vor lassen möchte, bleibt also erst einmal nur der Name.
Diesen Namen dann weiterhin wie ein eigenständiges Ding zu behandeln, ist vollkommen sinnfrei – eigentlich logisch.
Wenn dir eine Situation vorschwebt, in der „Ich“ nicht der Name des Körpers sein soll, dann musst du ein anderes Ding liefern, für den dieser Name stehen könnte.
Einfach nur den Namen als eigenständiges Ding anzusehen, schmerzt mich an Stellen, die gar nicht zu mir gehören (-> Fremdschämen)

Stell dir einfach vor, dass du jedes Mal bei „Entität Ich“ behauptest: Name=Ding.closs hat geschrieben:Die Wahrnehmung - ja. - Aber nicht die Entität "ICH".SilverBullet hat geschrieben:Später bestätigst du ja explizit, dass Wahrnehmung nicht „das Ding selbst“ ist, sondern eine Reaktion
„Name“ gehört in die Wahrnehmung, „Ding“, so wie du es erreichen möchtest, nicht.
Also kann Name=Ding nicht gelten.
Schön - und genau wegen diesen „materiellen Fällen“, gibt es den Begriff „Entität“ überhaupt erst – nicht wegen „anderen Fällen“ (worum es auch immer dabei eghen soll)!closs hat geschrieben:Die Entität "SilverBullet" ist in der materiellen Welt das, was man von Dir mit den Sinnen wahrnimmt.
Nein, „Name=Ding“ ist nicht die „höchste Stufe des Anzweifelns“.closs hat geschrieben:Die höchste Stufe des Anzweifelns ist aus meiner Sicht nach wie vor, dass das ICH angezweifelt wird und trotzdem als Entität übrigbleibt, weil es das Anzweifelnde ist, das man nicht loskriegt.
(auch wenn dies die maximal erreichbare philosophische Leistung darstellen mag)