Ska'ara hat geschrieben:Es gibt nur Glauben, aber keine Glaubensannahme
Für den religiösen sowie „geist“-philosophischen Bereich hast du vollkommen Recht.
Die dort Aktiven führen Glaubensrituale mit Suggestionsformeln auf und meinen dadurch, Inhalt ersetzen zu können.
D.h. hier fehlt eine konkrete Annahme.
In anderen Bereichen gibt es konkrete Annahmen und man glaubt an deren Korrektheit.
„Glaubensannahme“ ist also eine sachbezogene Annahme, an deren Korrektheit man glaubt.
„Glaube“ ohne Annahme ist tatsächlich nicht falsifizierbar, denn
was soll man denn dabei falsifizieren.
Die Strategie derartiger „Glaubensverkäufer“ lautet deshalb „Suggeriere, was das Zeug hält, aber immer an Inhalt vorbei“.
Die „Descartes-Philosophie“, um die es in diesem Thema geht, ist ein Paradebeispiel:
Eine komplette Ahnungslosigkeit soll als das „einzig sichere Wissen“ verkauft werden
Man kann soviel Sachargumente bringen, wie man will, die Reaktion wird immer auf Suggestion beruhen.