fin hat geschrieben:wie gelangt die Allgemeinheit (Gotteskinder) zum nötigen Verständnis? Wie fände sie das nötige Vertrauen? Wer/was wäre hier eine vorbildliche Größe? Wurden schon entsprechende Grundlagen vorbereitet? (etc.)
Hallo fin!
Die Angelegenheit
war einfach - solange sich die Sprache nicht verändert hatte ...
(

Ein anschauliches Bild mit der Tafel übrigens ...)
Analog wie in deinem Tafelbild verstand man die
Ober- Unter- und Mitteltöne ganz gut, zeigte doch die natürliche Denkweise gleichzeitig die geistigen Bilder an und regte ganz allgemein durch die Art der Dichtung das Nachdenken an. Es war genau zugeschnitten, dass der Betroffene das *Scherzen, die Prognosen, aber auch die Auswege finden konnte. Wir jedoch sehen (in Übersetzungen) einen grausamen und teils unsinnigen Text.
In Bezug auf das Rüberbringen?
An die 4000 Beiträge hier haben nicht gereicht (beschämt)

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Es herrscht immer noch die alte Denkweise vor und kaum taucht mal eine Frage auf.
Im semitischen Sprachraum:
In Afrika boomt der Glaube.
Ein Eriträer mit dem ich nur ein paar Worte sprach - verstand es sofort.
Aramäisch / Hebräisch und auch Arabisch gehören zur semitischen Sprachengruppe. Jedoch sind die Bibeltexte stets mit anderen Kommentaren versehen worden. Das geschah im Talmud (und auch im Koran). Verstanden wurde trotzdem nichts. Zum Teil geschah es, um aus dem verkehrten Denken herauszukommen. Ein Rabbi nach dem anderen sprach Sprüche nach wie: Der Rabbi Sounso sagt so ... Streng wissenschaftlich wusste man nie weiter, sagte recht "ruhmreich" ebenso nach, löste aber nichts.
So wurde z.B. die Septugainte ins Griechische übersetzt, DAMIT eben durch die Unebenheiten das Nachfragen beginnt. Man hätte auch einen fast monotonen Grundtext nehmen können. Es wäre dann aber nichts von der Vergangenheit drinnen gewesen und welche Folgen sich bei verkehrten Handlungsweisen entwickeln können.
Oder, wie man sie weg bekommt und zu Höhen aufsteigt. Das erzählte kein Prediger, denn da ginge es nicht um eine süße Predigt, sondern um eklige Details, die ständigen Fehler zu begradigen, ("alles zu verkaufen was man hat", wie Jesus es sagte) und in erstmaliger Schwerstarbeit die Wege zu ebnen, auf denen auch Dummis mitlaufen können.
Das von dir angesprochene "nötige Vertrauen" kommt automatisch heraus, sobald die verschiedenen Ebenen der Texte wieder gesehen werden. Dann kommt nämlich ein Gottesbild heraus, das alles bisherige in den Schatten stellt. Genau dazu stimmig wird es, jedoch weit besser wie der bisher so angepriesenen Humanismus, der sogar von der weltlichen Schiene akzeptiert wird, da er einen Teil der richtigen Elemente aufweist.