Das geht auch im Labor!

Bist du ein Voyeur?Roland hat geschrieben:Du denkst immer nur an Sex, lieber Pluto ...
Das geht auch im Labor!
Schön schwadroniert. Nur hat das nichts mit Biologie zu tun.Roland hat geschrieben:Der nächste Satz im Text lautet: "Über die Gründe soll hier nicht spekuliert werden."
Wir können das hier aber tun. Nochmal eine Kurzdefinition:
Biospezies: Lebewesen, die unter natürlichen Bedingungen kreuzbar sind. (Genetische Ebene)
Gattung: Biospezies, die einander deutlich ähnlich sind. (Morphologische Ebene)
Grundtyp: Alle Gattungen, die grundsätzlich kreuzbar sind. (Morphogenetische Ebene)
Eben. Man kommt halt nicht drum herum, um die Evolution.Roland hat geschrieben:Verwandtschaft unterschiedlicher Grundtypen wäre schöpfungstheoretisch ein Widerspruch in sich selbst.
Danke für das Zugeständnis, dass ihr nichts in der Hand habt, als die eigene Begriffsstutzigkeit.Roland hat geschrieben:...es geht nur um Plausibilität.
Aber plausibler ist Schöpfung allemal.
Es soll ja Männer geben, die nicht ganz so wählerisch sind.Pluto hat geschrieben:Willst du wirklich den Biologen sagen, man müsse versuchen eine Frau mit einem Gorilla zusammen ins Bett legen?![]()
Ja. Ich gebe zu, ich habe aus diesem Grund auch eine Frau gewählt.Janina hat geschrieben:Es soll ja Männer geben, die nicht ganz so wählerisch sind.Pluto hat geschrieben:Willst du wirklich den Biologen sagen, man müsse versuchen eine Frau mit einem Gorilla zusammen ins Bett legen?![]()
Demzufolge sind es zwei Arten gemäß des geläufigsten Artbegriffs. Die Morphologie spielt überhaupt keine Rolle. Was nur konsequent ist, weil es in der Evolution schließlich viel mehr auf die Fortpflanzungsfähigkeit ankommt als auf den Phänotyp.Roland hat geschrieben:Grau- und Grünspecht kann man als ein und dieseslebe Morphospezies ansehen, sie sind aber zwei verschiedene Biospezies, weil sie nicht mehr auf natürliche Weise kreuzen.
Ein Gen kann sich nur durchsetzen, wenn es sich auf die Fortpflanzungsfähigkeit entweder neutral oder positiv auswirkt. Das bedeutet wenn Mutation existiert, dann existiert notwendigerweise auch Evolution. Da gibt es überhaupt keine Alternative.Aber der Bauplan eines jeden Lebewesens liegt fest
Mehr noch...JackSparrow hat geschrieben:Ein Gen kann sich nur durchsetzen, wenn es sich auf die Fortpflanzungsfähigkeit entweder neutral oder positiv auswirkt. Das bedeutet wenn Mutation existiert, dann existiert notwendigerweise auch Evolution. Da gibt es überhaupt keine Alternative.Aber der Bauplan eines jeden Lebewesens liegt fest
Sag ich ja. Zwei verschiedene Biospezies.JackSparrow hat geschrieben:Demzufolge sind es zwei Arten gemäß des geläufigsten Artbegriffs.Roland hat geschrieben:Grau- und Grünspecht kann man als ein und dieseslebe Morphospezies ansehen, sie sind aber zwei verschiedene Biospezies, weil sie nicht mehr auf natürliche Weise kreuzen.
Oberhalb der Biospezies spielen morphologische Gesichtspunkte sogar die Hauptrolle.JackSparrow hat geschrieben: Die Morphologie spielt überhaupt keine Rolle.
Deshalb ist der Grundtyp eigentlich oberhalb der Artebene eine genauere systematische Kategorie, als alle anderen Kategorien. Denn er ist experimentell prüfbar und die Fortpflanzungsfähigkeit ist das Abgrenzungskriterium.JackSparrow hat geschrieben: Was nur konsequent ist, weil es in der Evolution schließlich viel mehr auf die Fortpflanzungsfähigkeit ankommt als auf den Phänotyp.
Kann man so sagen, ja.JackSparrow hat geschrieben: Ein Gen kann sich nur durchsetzen, wenn es sich auf die Fortpflanzungsfähigkeit entweder neutral oder positiv auswirkt. Das bedeutet wenn Mutation existiert, dann existiert notwendigerweise auch Evolution. Da gibt es überhaupt keine Alternative.
Jedem Lebewesen liegt aber ein Bauplan zugrunde. Und die Frage ist nun: kann sich mithilfe von Mutation und Selektion in vielen kleinen Schritten dieser Bauplan so grundlegend verändern, dass völlig neue Konstruktionen entstehen? Am Beispiel der Echse, die zum Vogel evolviert haben soll, haben wir gesehen, dass das zumindest stark angezweifelt werden kann.JackSparrow hat geschrieben: Einen Bauplan braucht man dafür nicht.
Fortgesetzte Artbildungsereignisse führen zu Spezialisierung, die entstandenen Tochterarten verfügen fast immer über ein geringeres Variationspotential als die Elternart. Das ist empirisch belegbar und den Effekt kennt auch jeder Züchter.JackSparrow hat geschrieben: Eine fortschreitende Degeneration aller Lebewesen, so wie es Christen gern hätten, ist schon aus rein logischen Gesichtspunkten ganz einfach nicht möglich.
Wenn es also nicht der Zufall war, wer oder was denn dann?Pluto hat geschrieben: Würde man alles dem Zufall überlassen, wäre die erste Zelle gar nicht entstanden [...] Also ist die Tatsache, dass Zellen existieren, ein indirekter Beweis dafür, das die Selektion alles andere als zufällig war/ist.
Äh.... Roland. Eine Spezies IST eine Art (die Vorsilbe "Bio" kannst du dir sparen).Roland hat geschrieben:Sag ich ja. Zwei verschiedene Biospezies.
Wenn das stimmt, hat denn ein anderer Schöpfer die Seesterne oder die Insekten geschaffen?Roland hat geschrieben:Das System des Lebens ist eine Hierarchie der Ähnlichkeiten. Die Ordnung der Lebewesen wird durch das Vergleichen von Merkmalen ermöglicht.
Wo ist diese Abgrenzung? Diese Frage konnten die Kreationisten nicht beantworten, was einer Widerlegung der Idee der Grundtypen gleich kommt.Roland hat geschrieben:Deshalb ist der Grundtyp eigentlich oberhalb der Artebene eine genauere systematische Kategorie, als alle anderen Kategorien. Denn er ist experimentell prüfbar und die Fortpflanzungsfähigkeit ist das Abgrenzungskriterium.
Das möchte ich sehen... Mein Beispiel war: Bernhardiner und Chihuahua — sind doch beides Wölfe, oder nicht?Roland hat geschrieben:Geht die Embryonalentwicklung bei einem Kreuzungsexperiment über die maternale Phase hinaus, gehören die Eltern zu einem Grundtyp.
Der einzige Grund warum das nicht gehen sollte, wären unüberwindbare Schranken.Roland hat geschrieben:Jedem Lebewesen liegt aber ein Bauplan zugrunde. Und die Frage ist nun: kann sich mithilfe von Mutation und Selektion in vielen kleinen Schritten dieser Bauplan so grundlegend verändern, dass völlig neue Konstruktionen entstehen?
Da hat aber Jemand nicht richtig hingeschaut, denn die Reihenfolge stimmt nicht.Roland hat geschrieben:Am Beispiel der Echse, die zum Vogel evolviert haben soll, haben wir gesehen, dass das zumindest stark angezweifelt werden kann.
Die SELEKTION, Roland.Roland hat geschrieben:Wenn es also nicht der Zufall war, wer oder was denn dann?
Das ist Riesenblödsinn.Roland hat geschrieben:Deshalb ist der Grundtyp eigentlich oberhalb der Artebene eine genauere systematische Kategorie, als alle anderen Kategorien. Denn er ist experimentell prüfbar und die Fortpflanzungsfähigkeit ist das Abgrenzungskriterium.
Daran sieht man nur, dass Begriffsstutzigkeit keinen Beitrag zu Erkenntnis leisten kann.Roland hat geschrieben:Am Beispiel der Echse, die zum Vogel evolviert haben soll, haben wir gesehen, dass das zumindest stark angezweifelt werden kann.
Fortpflanzungserfolg. Wie einfach...Roland hat geschrieben:Wenn es also nicht der Zufall war, wer oder was denn dann?Pluto hat geschrieben:Also ist die Tatsache, dass Zellen existieren, ein indirekter Beweis dafür, das die Selektion alles andere als zufällig war/ist.
Ja, weil durch "grundsätzliche Kreuzbarkeit" Elefanten endlich dem gleichen Grundtyp angehören wie Blumenkohl und man sich dann nicht auf mehr so ungenaue Merkmale wie Wirbelsäule oder Ei-Ablage verlassen müsste.Roland hat geschrieben:Deshalb ist der Grundtyp eigentlich oberhalb der Artebene eine genauere systematische Kategorie, als alle anderen Kategorien.
Ich wiederhole mich gern: Ausnahmslos jedes Lebewesen geht aus einer einzigen Zelle hervor, und diese einzige Zelle kann sowohl Ohren als auch Nieren konstruieren, obwohl doch diese Organe phänotypisch nur sehr wenig gemeinsam haben.Jedem Lebewesen liegt aber ein Bauplan zugrunde. Und die Frage ist nun: kann sich mithilfe von Mutation und Selektion in vielen kleinen Schritten dieser Bauplan so grundlegend verändern, dass völlig neue Konstruktionen entstehen?
Ich zweifle nicht an der Existenz einer Vogel-Echse, die Merkmale beider Tiere trägt. Ich hab das Fossil im Museum sogar schon persönlich gesehen.Am Beispiel der Echse, die zum Vogel evolviert haben soll, haben wir gesehen, dass das zumindest stark angezweifelt werden kann.
Stand doch da: Chemische Reaktionen.Wenn es also nicht der Zufall war, wer oder was denn dann?Pluto hat geschrieben: Würde man alles dem Zufall überlassen, wäre die erste Zelle gar nicht entstanden
Der Energieerhaltungssatz und die Thermodynamik.Oder anders gefragt: Was ist das Gegenteil von Zufall?