Der Evolutionsirrtum - II

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Roland
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#761 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Roland » Mi 9. Nov 2016, 10:58

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
Janina hat geschrieben: Es gibt keine "Grundtypen"biologie.
Seit dem solltest du wissen, was Grundtypenbiologie bedeutet.
Natürlich weiß ich, was diese Grundtypenphantasie ist. Sie ist vor allem NICHT Inhalt von Biologie. :roll:
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Du weißt ja, dass Richard Lewontin schon 1997 in " Billions and Billions of Demons" von einer "Verpflichtung auf den Materialismus" sprach und: "…wir können keinen göttlichen Fuß in der Tür zulassen."
Aber die Tatsache, dass man die Daten durchaus auch im Sinne von Schöpfung plausibel interpretieren kann, wird sich nicht verheimlichen lassen!

Gruß Roland
"Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt. Sie ist die messbare Seite der Welt." Martin Seel
"Der Glaube an die Wissenschaft spielt die Rolle der herrschenden Religion unserer Zeit." C. F. v. Weizsäcker

Pluto
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#762 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Pluto » Mi 9. Nov 2016, 11:15

Roland hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Natürlich weiß ich, was diese Grundtypenphantasie ist. Sie ist vor allem NICHT Inhalt von Biologie. :roll:
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Nein. Weil sie es in all den Jahren nicht geschafft hat, das Leben vollständig zu kartieren: sie ist bei den Hunden und Entenartigen stehen geblieben.
Aber es gibt allein 350'000 Käferarten auf Welt, die nicht in die Grundtypenphantasie der Kreationisten passen, also gibt es sie nicht.
Als er gefragt wurde, welche Rückschlüsse man aus der Schöpfung auf deren Urheber ziehen könne, antwortete der 1964 verstorbene Biologe JBS Haldane
"Gott scheint eine übertriebene Vorliebe für Käfer zu haben."

Also Roland, wo in den Grundtypen passen die Insekten, Pilze und Bakterien?
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#763 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Janina » Mi 9. Nov 2016, 11:17

Roland hat geschrieben:Aber die Tatsache, dass man die Daten durchaus auch im Sinne von Schöpfung plausibel interpretieren kann, wird sich nicht verheimlichen lassen!
Hat dein Wolkenkuckucksheim einen Job für dich? Wer bezahlt dich eigentlich für den Blödsinn, den du von dir gibst?

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#764 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Roland » Mi 9. Nov 2016, 11:32

Janina trollt schon wieder... ;)

Hi Pluto!

Pluto hat geschrieben: Weil sie es in all den Jahren nicht geschafft hat, das Leben vollständig zu kartieren
Das ist aber grundsätzlich anhand der Kriterien (die du ja kennst, ich hab sie dir gefühlte zwei Dutzend mal dargelegt) möglich. Allein darum geht es!

Pluto hat geschrieben: Aber es gibt allein 350'000 Käferarten auf Welt, die nicht in die Grundtypenphantasie der Kreationisten passen
Wie kommst du darauf? Manchmal kann der Grundtyp schon bekannten Gruppen wie Familien oder Unterfamilien zugeordnet werden. In anderen Fällen wird die Grundtypzugehörigkeit erst durch Kreuzungsanalysen sichtbar. Also könnte man wohl davon ausgehen, dass die Vielfalt der Käferarten von etwa 180 Stammformen ausgegangen ist.

Gruß Roland
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#765 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Pluto » Mi 9. Nov 2016, 12:42

Roland hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Weil sie es in all den Jahren nicht geschafft hat, das Leben vollständig zu kartieren
Das ist aber grundsätzlich anhand der Kriterien (die du ja kennst, ich hab sie dir gefühlte zwei Dutzend mal dargelegt) möglich. Allein darum geht es!
Die Frage ist, warum hat man es nicht geschafft?

Roland hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Aber es gibt allein 350'000 Käferarten auf Welt, die nicht in die Grundtypenphantasie der Kreationisten passen
Wie kommst du darauf? Manchmal kann der Grundtyp schon bekannten Gruppen wie Familien oder Unterfamilien zugeordnet werden. In anderen Fällen wird die Grundtypzugehörigkeit erst durch Kreuzungsanalysen sichtbar. Also könnte man wohl davon ausgehen, dass die Vielfalt der Käferarten von etwa 180 Stammformen ausgegangen ist.
Wie ich darauf komme?
Die ID-Fraktion war bisher nicht in der Lage Käfer in Gruppen unterzubringen.

Warum? — Weil sie dazu die Kompetenz nicht haben.
Ich will ihnen daraus keinen "Strick drehen". Aber ich frage mich wann sie anfangen was zu lernen, anstatt sich dümmlich auf Komplexität zu berufen?
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#766 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Janina » Mi 9. Nov 2016, 13:08

Roland hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Weil sie es in all den Jahren nicht geschafft hat, das Leben vollständig zu kartieren
Das ist aber grundsätzlich anhand der Kriterien (die du ja kennst, ich hab sie dir gefühlte zwei Dutzend mal dargelegt) möglich.
Das bedeutet nur, die Hypothese ist überhaupt falsifizierbar. Was bedeutet, man kann sie ruhig mal kurz erwähnen.
Ist übrigens längst passiert, was dir natürlich genauso entgangen ist wie alles andere auch. :roll:

Pluto hat geschrieben:In anderen Fällen wird die Grundtypzugehörigkeit erst durch Kreuzungsanalysen sichtbar.
Deine Prüfkriterien sind natürlich Müll, aber die Biologie hat trotzdem was geeignetes parat. 8-)

Wann fängst du endlich an, wenigstens die Biologie zu lernen, von der du schwadronierst?

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#767 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von ThomasM » Mi 9. Nov 2016, 15:05

Roland hat geschrieben: Manchmal kann der Grundtyp schon bekannten Gruppen wie Familien oder Unterfamilien zugeordnet werden. In anderen Fällen wird die Grundtypzugehörigkeit erst durch Kreuzungsanalysen sichtbar.
Ich frage mich schon immer, wie man Viren oder Bakterien einer Kreuzungsanalyse unterziehen soll.
Kreuzungsanalyse erfordert sexuelle Fortpflanzung. Ist zwar häufig, aber es gibt ganze Bereiche, die diese Form nicht verwenden.

Und warum hat dieser bescheuerte Noah den Mückengrundtyp mitgenommen? Hätte der ihn nicht einfach totschlagen können, wie all die Millionen anderen Grundtypen der ausgestorbenen Arten?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#768 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Janina » Mi 9. Nov 2016, 15:37

ThomasM hat geschrieben:Und warum hat dieser bescheuerte Noah den Mückengrundtyp mitgenommen?
:lol:

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#769 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Roland » Mi 9. Nov 2016, 20:20

Pluto hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Weil sie es in all den Jahren nicht geschafft hat, das Leben vollständig zu kartieren
Das ist aber grundsätzlich anhand der Kriterien (die du ja kennst, ich habe sie dir gefühlte zwei Dutzend mal dargelegt) möglich. Allein darum geht es!  
Die Frage ist, warum hat man es nicht geschafft?  
Naja, "das Leben vollständig zu kartieren", das hat noch niemand geschafft, lieber Pluto!
Es gibt wohl Millionen noch nicht taxonomisch beschriebener Organismen.
Ist eine Frage der Menge an Taxonomen. Das gilt für die Bestimmung von Grundtypen natürlich noch weit mehr…  

Pluto hat geschrieben: Die ID-Fraktion war bisher nicht in der Lage Käfer in Gruppen unterzubringen
Aber Pluto, die Käfer sind doch längst in Gruppen untergebracht. Es sind etwa 180 Familien bekannt und das Taxon Familie fällt häufig zusammen mit dem Grundtyp. Nun könnte man prüfen, ob sich Käfer verschiedener Familien kreuzen lassen, dabei könnte sich noch einiges verschieben.
Bei 350.000 Arten eine Mammut-Aufgabe.
Merkst du, dass es sich um kein grundsätzliches, sondern nur um ein quantitatives Problem handelt?  
Entscheidend ist: Es ist möglich Grundtypgrenzen plausibel zu machen, was gegen eine allgemeine Evolution spricht.
Das ist ein Design-Indiz.  

Janina ist wieder über Aussagen wie "dieses ist Müll und jenes stimmt gar nicht und du bist sowieso doof" nicht hinausgekommen.  

Tja und Thomas… Du hast recht: dort wo sich Lebewesen nicht kreuzen, scheidet das Kriterium der Kreuzbarkeit für die Klassifizierung aus. So ist das grundsätzlich in der Taxonomie.    

Und das mit den Mücken sehe ich genauso, wie du :-) !  

Gruß Roland
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#770 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von JackSparrow » Mi 9. Nov 2016, 21:18

Roland hat geschrieben:Ein typischer Fall von Artbildung. Das ist auch Bestandteil der Grundtypenbiologie.
Lebewesen werden heutzutage hierarchisch in Ordnung, Gattung, Familie und Art eingeteilt.

Das hatten wir hier schonmal: viewtopic.php?p=218722#p218722
Das ist der Beleg dafür, dass es einer einzelnen Zelle möglich ist, sich sowohl zu einem Arm als auch zu einer Leber zu entwickeln - obwohl sich ein Arm und eine Leber doch viel stärker voneinander unterscheiden als ein Arm und ein Flügel. Das sind zwei völlig verschiedene Arten von Gewebe.


ThomasM hat geschrieben:Ich frage mich schon immer, wie man Viren oder Bakterien einer Kreuzungsanalyse unterziehen soll. Kreuzungsanalyse erfordert sexuelle Fortpflanzung.
Bakterien können Teile ihrer DNA untereinander austauschen.

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