Aber da zeigt sich doch der Irrsinn deiner Setzung. Die Forschung soll also bei tausenden von Göttern deren Existenz voraussetzen und dann innerhalb des Glaubenskonstrukts die Richtigkeit des Konstrukts "beweisen". Dann wird man zwangsläufig, weil zirkelschlüssig, zu dem Ergebnis kommen, dass neben Jahwe noch tausende von Göttern existieren. Was soll das bringen?closs hat geschrieben:So nicht. - Sie muss sich im klaren sein, dass BEIDES möglich ist und beide Fälle untersuchen, WENN (aber wirklich nur WENN) sie ergebnisoffen sein will.sven23 hat geschrieben: Laut closs muss die Forschung nun setzen, dass es die Götter gab, um diesen aztekischen Glauben untersuchen zu können.
Nichts anderes tut die Forschung, sie bewertet die Quellen. Und danach hatte Jesus eine Naherwartung, unabhängig davon, wer er war.closs hat geschrieben: Um solchem Zirkus zu entgehen, plädiere ich doch für reine Sacharbeit OHNE Bewertungen - dann ist es wirklich wurscht. - Denn ein Quelle, die im Jahr 80 n.Chr. entstanden ist, ist es unabhängig davon, ob Jesus nur Mensch oder auch Gott ist.
Wie immer verwechselst du verstehen mit goutieren. Das sind nun mal 2 Paar Schuhe.closs hat geschrieben:Ich kann in etwa nachvollziehen, welche weltanschauliche Positionierung zu einem solchen Schluss führen kann - geh davon aus, dass diese Positionierung nicht geeignet ist, das Buch "Hiob" zu verstehen.sven23 hat geschrieben: aber welche moralisch-ethischen Abgründe tun sich hier auf?
Das Gottesbild, das hier entworfen wird, ist typisch für das AT. Worin liegt denn nun der Paradigmenwechsel des NT? Würde der Gott des NT Hiob noch mal sinnlos quälen oder hat er sich geändert?