Naja... Magdalena ist halt theologisch ein Ass.Hemul hat geschrieben:Wie sollte ich denn sonst dein hämisches Grinsen verstehen?

Naja... Magdalena ist halt theologisch ein Ass.Hemul hat geschrieben:Wie sollte ich denn sonst dein hämisches Grinsen verstehen?
Und das kannst du Grottenolm beurteilen?Pluto hat geschrieben:Naja... Magdalena ist halt theologisch ein Ass.Hemul hat geschrieben:Wie sollte ich denn sonst dein hämisches Grinsen verstehen?
Werter Herr Professor!ProfDrVonUndZu hat geschrieben:@2lena
in wie fern berücksichtigst du die Darstellung des AT im NT und die Darstellung in der Septuaginta ? Wenn man also vom Hebräischen ins Griechische übersetzten, wieso reichte für den Großteil des Textes eine beinnahe wörtliche Übersetzung ? Damit hätte das der hebräischen Sprache nicht mächtige Zielpublikum dann doch eigentlich gar nichts anfangen können. Denn wo die Ursprache sich in einer anderen Kultur auflöst, betrifft das auch die Denkweise jener Sprache. Dessen wird man sich damals auch bewusst gewesen sein. Daher halte ich deine Methode für unrealistisch.
Es kursierte mal eine Vorstellung von der Übertragbarkeit: Im Griechischen sind nicht nur die Anzahl der Buchstaben ähnlich beim Aufbau (aleph, bet, gimmel /Hebräisch - Alpha, Beta, Gama (Griechisch) etc, sondern viele Begriffe waren "übertragbar". Etwas weniger, aber trotzdem noch "ähnlich" ging es mit Latein, zumal entsprechende Allgemeinbildung und gleiche Kultur Positionen setzte. Bis heute noch wird in Rom etwas "anders" gedacht (durch die Überlieferung). Dort fanden keine Diskussionen wie in Deutschland statt.ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Denn wo die Ursprache sich in einer anderen Kultur auflöst, betrifft das auch die Denkweise jener Sprache.
Danke.Halman hat geschrieben:@Magdalena61
Ich schließe mich Hemul an. Dein Beitrag ist hervorragend. :blumenstrauss:
Na klar, die Ägypter haben ihre ausgedienten Streitwagen und selbstverständlich auch die toten Pferde mitsamt Soldaten natürlich immer im Schilfmeer entsorgt.Pluto hat geschrieben:Das beweist doch nicht den Exodus.Halman hat geschrieben:Das ist wirklich interessant. Freilich kann man das bestreiten. Doch dann stellt sich die Frage: Wie kommen die Räder äyptischer Streitwagen ins Rote Meer?
Das Land rund um dem Roten Meer war ägyptisches Land. Es gab zu jener Zeit viele Militärpatrouillen. Es wäre sehr ungewöhlich, wenn da nicht mal ein Rad ins Wasser fällt -- völlig normal.
Vielleicht suchen sie an den falschen Stellen.Was sehr viel mehr zu denken gibt, ist die Tatsache, dass es in der Wüste Sinai keine einzige Spur der Irrungen der Israeliten gibt. Nichts! Nicht einmal ein Kochtopf konnte gefunden werden. Und das obwohl damals, wenn man der Bibel glaubt, knapp eine Million Menschen während 40 Jahren unterwegs gewesen sein sollen.
LGProblematisch wird es, wenn der Verstand zur obersten Instanz erhoben wird. Das soll heißen, etwas ist nur dann richtig und wahr, wenn man es mit dem Verstand begreifen kann. Was man nicht versteht, ist folglich nicht wahr. Wenn ein Wissenschaftler so denkt, kommt die Forschung zum Stillstand, weil er selbst seinem Verständnis von Welt Grenzen setzt. Per Definition bedeutet Forschung, nach neuem Wissen zu suchen, und die Grenzen dessen, was wir heute wissen, zu erweitern.
Lennart Möller, Leseprobe "Die Akte Exodus"
Sicher wurde die Bibel für einfache Leute geschrieben. Das Problem des modernen Menschen ist, dass er nicht mehr einer der einfachen antiken Leute ist. Heute brauchen wir Fachkenntnisse, um diese einfachen Leute zu verstehen.Magdalena61 hat geschrieben:Danke.Halman hat geschrieben:@Magdalena61
Ich schließe mich Hemul an. Dein Beitrag ist hervorragend. :blumenstrauss:![]()
Deine sind's auch. Aber... so gelehrt wie du kann ich nicht schreiben. Ich denke mir halt: Die Bibel ist (auch) für Hinz und Kunz geschrieben, und Hinz und Kunz haben mehrheitlich keinen akademischen Titel-- also müssen die Texte, so, wie sie da stehen, auch von Fischern und Zöllnern verinnerlicht werden können, wenn sie diese vor dem Hintergrund ihrer persönlichen Erfahrungen und der eher bescheidenen Bibelstudien/- kenntnisse lesen.
LG
Warum sagst du eigentlich nicht, zu welchem Schluss dich diese Prämisse führt ?Pluto hat geschrieben: Ich weiß, ich wiederhole mich, aber, Völkermord ist mit nichts zu rechtfertigen.
Völlige Zustimmung. Man muss nicht Theologie studiert haben, um die Bibel im Wesentlichen/Grundsätzlichen zu verstehen.Magdalena61 hat geschrieben:Danke.Halman hat geschrieben:@Magdalena61
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Deine sind's auch. Aber... so gelehrt wie du kann ich nicht schreiben. Ich denke mir halt: Die Bibel ist (auch) für Hinz und Kunz geschrieben, und Hinz und Kunz haben mehrheitlich keinen akademischen Titel-- also müssen die Texte, so, wie sie da stehen, auch von Fischern und Zöllnern verinnerlicht werden können, wenn sie diese vor dem Hintergrund ihrer persönlichen Erfahrungen und der eher bescheidenen Bibelstudien/- kenntnisse lesen.
LG