Eben, es ist nicht notwendig.closs hat geschrieben:Das stimmt doch auch - innerhalb der Setzung, dass hier kein Gott notwendig ist, IST er doch ergebnisoffen - und an seiner Stelle würde ich auch keinen Gott setzen - der Kontext macht es nicht nötig..sven23 hat geschrieben:Ein Astronom muss nicht Gott voraussetzen, um das Universum zu untersuchen.
Genau, der methodische Korridor ist ein wissenschaftlicher und kein glaubensdogmatischer, insofern sind die Ergebnisse belastbar.closs hat geschrieben:H - eben NICHT. - "Befundlage" findet ausschließlich innerhalb des methodisch möglichen Korridors statt...sven23 hat geschrieben:ÄH, durch ergebnisoffene Forschung?
Das ist alles großer Unsinn. Welcher Historiker würde eine historische Untersuchung schreiben, und dann sagen: aber privat glaube ich nicht daran.closs hat geschrieben:"SChizophren" wäre, wenn man Gegensätze NICHT erkennt - aber genau tut doch Lindemann (er erkennt), wenn er (wissenschaftlich professionell!!) zwischen methodischem Ergebnis und persönlichem Ergebnis unterscheidet.sven23 hat geschrieben:Nein, normal ist das nicht, eher schizophren.
Er erkennt, was rauskommt/rauskommen kann, wenn man einen speziellen Weg durchdekliniert - um am Ende in diesem speziellen Fall zu sagen: "Dies stimmt NICHT mit dem überein, was ich persönlich als Wirklichkeit (und somit auch historische Wirklichkeit) erkenne". - Sehr emanzipiert - er macht sich nicht zum Büttel von methodischen Obrigkeiten.

Das sind mal wieder die bekannten und aberwitzigen Ausweichmanöver einiger Theologen.