doch das Wissen von Gott befreit!
Der Baum im Wald hat viele Wurzeln!

Die Bibel ist ein historisches Schriftstück und kann als solches durchaus untersucht werden.Ska'ara hat geschrieben:Dann gibt es vermutlich keine Historiker oder Theologen, die sich mit der Bibel auseinandersetzen, da sie ja nach deinen Aussagen nicht historisch sein kann.
Alles andere würde ja auch zu nichts führen; natürlich beschäftigt sie sich nur damit, was falsifizierbar - also untersuchbar - ist.closs hat geschrieben:Aber nur dann, wenn man definiert, dass sich Wissenschaft ausschließlich mit falsifizierbaren Ergebnissen beschäftigt.Scrypt hat geschrieben:Wissenschaft ist kritisch-rational.
Es ist schlicht historisch nicht nachweisbar; andernfalls könntest du es ja tun. Kannst du aber nicht.closs hat geschrieben:Es ist nicht historisch-kritisch nachweisbarScrypt hat geschrieben: Doch festhalten können wir anhand deiner Antwort ja ganz eindeutig, dass du dieses "Wenn" - deine Setzung also - historisch nicht belegen kannst.
Historische Möglichkeit?closs hat geschrieben:es ist sehr wohl belegbar, dass es eine historische Möglichkeit ist.
Negativbeweise sind nie möglich.closs hat geschrieben:Genauso, wie historisch-kritisch nicht nachweisbar ist, dass Jesus nur Mensch war
Doch, natürlich. Immer noch, da kannst du glaubensbedingt so viel widersprechen wie du lustig bist.closs hat geschrieben:Definitiv NEIN.Scrypt hat geschrieben:Doch, natürlich.closs hat geschrieben:Aber das gilt doch nicht für Aussagen wie etwa "Jesus hatte eine Naherwartung".
Nein, das und nur das gibt die Faktenlage her die uns zur Verfügung steht. Mehr nicht.closs hat geschrieben:Das ist die historisch-kritische VorlageScrypt hat geschrieben:Wichtig ist hier nur festzuhalten, dass uns kein Gott vorliegt sondern nur ein Mensch
Weil nicht relevant.closs hat geschrieben:aber das sagt doch nichts darüber aus, ob Jesus WIRKLICH nur Mensch oder "Gottes Sohn"/Gott war.Scrypt hat geschrieben:Alles andere sind Glaubensaussagen, für die es historisch keine Nachweise vorzulegen gibt.
Eliminierung solange, bis sich die Faktenlage dahingehend ändert. Ganz einfach so, wie man in der Wissenschaft vorgeht.closs hat geschrieben:Wie vereinbarst Du Eliminierung von Gott als historische Wirklichkeit mit dem Postulat der HKM, sie sei ergebnisoffen?Scrypt hat geschrieben:Exakt.
Hatten wir in der Vergangenheit bereits ausführlich debatiert - darauf gehe ich also nicht ein. Wenn nötig, werde ich darauf verlinken.closs hat geschrieben:Wirklichkeit ist aus Deiner Sicht also eine abhängige Größe von unserer Wahrnehmung?Scrypt hat geschrieben:Was nicht wahrzunehmen ist, spielt auch keine Relevanz.
Nein; so sehr du deine eher schwache Unterstellung auch erneuern möchtest.closs hat geschrieben:DochScrypt hat geschrieben:Nicht in Ausreden schwurbeln, ich verwechsle nichts.
Nein, auch das nicht.closs hat geschrieben:aber es lassen sich Wirklichkeits-Belege erbringen.
Dazu müsstest du nur ganze Sätze lesen anstatt den zweiten Teil abzuschneiden.closs hat geschrieben:Woher willst Du das wissen?Scrypt hat geschrieben:Jegliche behaupteten Setzungen beruhend auf religiösen Überzeugungen sind erstmal falsche Setzungen
Siehe oben, Stichwort "ergebnisoffen".closs hat geschrieben:Was machst Du, wenn Du irgendwann erkennst, dass irgend eine religiöse Überzeugungs-Setzung authentisch zur Wirklichkeit war?
Richtig.closs hat geschrieben:Das ist beim Kritischen Rationalismus auch nicht möglich, weil er per Setzung nur das zulässt, was er prüfen kann.Scrypt hat geschrieben:Eine Prüfung dieser ganzen Setzungen ist ebenfalls nicht möglich
Und wer kümmert sich dann um das, was NICHT falsifizierbar ist? Einfach ignorieren?Scrypt hat geschrieben:natürlich beschäftigt sie sich nur damit, was falsifizierbar - also untersuchbar - ist.
Eben - und was jetzt damit?Scrypt hat geschrieben:Es ist schlicht historisch nicht nachweisbar; andernfalls könntest du es ja tun.
Methodisch korrekt - allein: Es ändert nichts.Scrypt hat geschrieben:Negativbeweise sind nie möglich.
Und siehst Du: Dies ist ein gutes Beispiel für die Begrenztheit anthropozentrischer "Objektivität". - Du hältst einen Sachverhalt aus rein methodischen, gar ideologischen Gründen für ein "Faktum" - nicht, dass es nicht Faktum sein könnte - aber Du meinst es ja exklusiv. - Methodische Wahrnehmung schlägt also im Ernstfall Wirklichkeit - genau das ist das Problem, das mich am meisten berührt.Scrypt hat geschrieben:Doch, natürlich.
Methodisch hast Du recht - aber was machst Du mit der Wirklichkeit, BIS sich etwas ändert?Scrypt hat geschrieben:Eliminierung solange, bis sich die Faktenlage dahingehend ändert.
Du verwechselst schon wieder "historisch" mit "historisch-kritisch" - unter "historisch" ist "wirklich" - unter "historisch-kritisch" ist wahrnehmungs-methodisch.Scrypt hat geschrieben: Es lässt sich historisch maximal belegen, dass es damals - womöglich - Leute gegeben hat die deinen Glauben teilten.
q.e.d.Scrypt hat geschrieben:Wirklichkeit, die nicht festzustellen ist - nicht mit der Welt wechselwirkt usw... - spielt keine Relevanz und ist damit gleichbedeutend mit Nicht-Existenz,
Anthropozentrische "denns" ändern nichts an Wirklichkeit.Scrypt hat geschrieben:denn keine hat inhaltlich einen signifikanten Vorteil gegenüber einer anderen.
Richtig - er müsste allen Menschen weltweit erscheinen, nicht nur Oma Schabulke im Schlafzimmer.closs hat geschrieben:DAs ist richtig - er müsste nur allen erscheinen.Münek hat geschrieben:Es wäre einem allmächtigen Gott, gäbe es ihn, ein LEICHTES, seine Existenz und seine Allmacht in so beeindruckender Weise zu beweisen, dass nicht der leiseste Hauch eines Zweifels an seiner Existenz übrig bliebe.
Nö - es gibt immer was zu erforschen. Der Mensch ist ein höchst neugieriges Wesen.closs hat geschrieben:Nur: Dann gäbe es keine Differenz mehr zwischen Wahrnehmung und Realität - das heisst: Es gäbe keine Wissenschaft mehr, weil sie unnötig wäre.
Sehr richtig - schön, dass Du jetzt umdenkst.closs hat geschrieben:Stimmt (mit vorheriger Einschränkung) ebenfalls: "Gott messbar da - Gott gibt es - der Kandidat hat 100 Punkte".Münek hat geschrieben: An einem solchen Beweis käme auch die Wissenschaft nicht vorbei
Nö - gerade in meinem Beispiel wird gezeigt, dass durch Gottes unüberbietbare Machtdemonstration ein "sog. Spannungsfeld" (was immer das sein mag) nicht nötig ist. Die Menschen erkennen Gott sofort - ohne selbst ausgedachten spirituellen Hokuspokus.closs hat geschrieben:Das Problem: Gott-Erkennen ist ein individueller Prozess, der nicht intersubjektiv vorgebetet werden kann. - Denn wenn Gott wissenschaftlich nachgewiesen wäre, würde er hingenommen werden wie ein Auto oder ein Internet. - Deshalb lebt der MEnsch doch - nach christlichem Jargon "im Fürstentum des Fürsten". - Weil nur dort das Spannungsfeld möglich ist, Gott eigen-zu-erkennen.
Welche Authentizität? Authentizität zu dem, was wir nicht wissen können? Sorry - das ist inhaltsleeres Wortgeklingel, hohler Bombast.closs hat geschrieben:Ja und? - Entscheidend ist doch die Authentitzität.Münek hat geschrieben:Tja - das weiß ja nun mal keiner.
Der "Heilige Geist" ist ein Glaubensinstrument aus dem dogmatischen Werkzeugkasten. Kannste also knicken. Mit Geistern hat Wissenschaft nix am Hut.closs hat geschrieben:Meine ich auch - aber "Deine" Bibelwissenschaft scheint doch den Begriff "Geist"/"Heiliger Geist" beiseite zu lassen.Münek hat geschrieben:Die Bibelwissenschaft untersucht ALLE biblischen Schriften.
Solange Du nicht damit rausrückst, was Du unter "Substanz der Bibel" verstehst, kann ich auf Deine Frage nicht eingehen.closs hat geschrieben:Deshalb meine Frage: Wie will sie die Substanz der Bibel untersuchen?
Wie kann selbiger ausgeräumt werden?Münek hat geschrieben:Und weil Du diesen gänzlich falschen Eindruck hast
Du hast es einfach nicht verstanden. Lass`mal das "Geistige" weg. Wir befinden uns hier im wissenschaftliche Lagercloss hat geschrieben:Stimmt - aber es ist doch ein Unterschied, ob man quellen-mechanisch unterscheidet oder geistig.Münek hat geschrieben:Kritisch, also unterscheidend, ... weil der Betrachter beim Ermitteln der Vorstufen des biblischen Textes enorme Fähigkeiten des Unterscheidens benötigt
Also Feen, Kobolde, Gespenster, Orbs?closs hat geschrieben:Und wer kümmert sich dann um das, was NICHT falsifizierbar ist?Scrypt hat geschrieben:natürlich beschäftigt sie sich nur damit, was falsifizierbar - also untersuchbar - ist.
Na siehst du: Du kannst deine Glaubensinhalte historisch nicht nachweisen. Eine späte Erkenntnis, aber besser spät als nie.closs hat geschrieben:EbenScrypt hat geschrieben:Es ist schlicht historisch nicht nachweisbar; andernfalls könntest du es ja tun.
Natürlich ändert es nichts.closs hat geschrieben:Methodisch korrekt - allein: Es ändert nichts.Scrypt hat geschrieben:Negativbeweise sind nie möglich.
Das selbe wie du: Ausschließen!closs hat geschrieben:Methodisch hast Du recht - aber was machst Du mit der Wirklichkeit, BIS sich etwas ändert?Scrypt hat geschrieben:Eliminierung solange, bis sich die Faktenlage dahingehend ändert.
Das behauptest du zwar unentwedgt, ist jedoch weiterhin durchwegs falsch.closs hat geschrieben:Du verwechselst schon wieder "historisch" mit "historisch-kritisch"Scrypt hat geschrieben:Es lässt sich historisch maximal belegen, dass es damals - womöglich - Leute gegeben hat die deinen Glauben teilten.
Stimmt. Du kannst so viele Götter und Menschengötter erdenken wie du lustig bist.closs hat geschrieben:Anthropozentrische "denns" ändern nichts an Wirklichkeit.Scrypt hat geschrieben:denn keine hat inhaltlich einen signifikanten Vorteil gegenüber einer anderen.
Weil ich kein Glaubensbild vertrete, dass Probleme zusammen konstruiert...closs hat geschrieben:Du formulierst das Problem sehr deutlich und sauber - nur dass es für Dich kein Problem ist.
Was bleibt dann von der möglichen Wahrheit noch übrig?Scrypt hat geschrieben:Die Bibel ist ein historisches Schriftstück und kann als solches durchaus untersucht werden.Ska'ara hat geschrieben:Dann gibt es vermutlich keine Historiker oder Theologen, die sich mit der Bibel auseinandersetzen, da sie ja nach deinen Aussagen nicht historisch sein kann.
Natürlich ohne irgendwelche Amenmärchen als Grundlage dafür zu nehmen.
Du willst also der Realität vorschreiben, was sie zu tun und zu lassen hat.Münek hat geschrieben:Richtig - er müsste allen Menschen weltweit erscheinen
Nee - ich werde auch weiterhin "dem, was der Fall sein kann", nicht vorschreiben, wie es sich unserer Wahrnehmung gegenüber zu verhalten hat.Münek hat geschrieben:Sehr richtig - schön, dass Du jetzt umdenkst.
Nein - zu "dem, was ist" - was wir wissen können oder nicht wissen können.Münek hat geschrieben:Welche Authentizität? Authentizität zu dem, was wir nicht wissen können?
Also: Bibel-Auslegung OHNE HG - richtig?Münek hat geschrieben:Der "Heilige Geist" ist ein Glaubensinstrument aus dem dogmatischen Werkzeugkasten.
Was in ihr spirituell drinsteht. - Nur: Ich verstehe Deine Ratlosigkeit, weil man das ohne HG nicht erfahren kann. Und er darf ja keine Rolle spielen.Münek hat geschrieben:Solange Du nicht damit rausrückst, was Du unter "Substanz der Bibel" verstehst, kann ich auf Deine Frage nicht eingehen.
War das freiwillige Komik?Münek hat geschrieben:Du hast es einfach nicht verstanden. Lass`mal das "Geistige" weg. Wir befinden uns hier im wissenschaftliche Lager
Wenn es sie wirklich gibt ja - was ich persönlich ausschließe.Scrypt hat geschrieben:Also Feen, Kobolde, Gespenster, Orbs?
Es ist die Ausgangslage: Geistiges ist NIE historisch-kritisch nachweisbar, obwohl es in der Zeit/Historie stattfindet, also historisch ist.Scrypt hat geschrieben:Eine späte Erkenntnis, aber besser spät als nie.
Das ist falsch. - Die Bibel ist ein historischer Beleg dafür, dass es Gott gibt, aber selbstverständlich kein Beweis. - Historisch-kritisch gibt es nicht einmal Belege, denn - siehe Münek - "Lass`mal das "Geistige" weg. Wir befinden uns hier im wissenschaftliche Lager".Scrypt hat geschrieben:Denn weder "historisch-kritisch" noch "historisch" kannst du die Existenz irgendeines Gottes belegen
Auch das führt letztlich nur zu subjektiver Interpretation, die nicht eher relevant ist als subjektive Glaubensbehauptungen.closs hat geschrieben:Was in ihr spirituell drinsteht.
Eben; du kannst sie auch ausschließen, weil sie mit deinen Glaubensdogmen nichts zu tun haben oder gar notwendig wären.closs hat geschrieben:Wenn es sie wirklich gibt ja - was ich persönlich ausschließe.Scrypt hat geschrieben:Also Feen, Kobolde, Gespenster, Orbs?
Keinesfalls, aber red dir das nur weiter ein.closs hat geschrieben:Es ist die AusgangslageScrypt hat geschrieben:Eine späte Erkenntnis, aber besser spät als nie.
Behauptest du zwar, ist deshalb aber nicht richtig.closs hat geschrieben:Das ist falsch.Scrypt hat geschrieben:Denn weder "historisch-kritisch" noch "historisch" kannst du die Existenz irgendeines Gottes belegen
Nein, ist sie nicht. Sie ist ein historischer Beleg dafür dass es Menschen gab und gibt die an Gott glauben. Alles andere ist eine nicht zu begründende Behauptung.closs hat geschrieben:Die Bibel ist ein historischer Beleg dafür, dass es Gott gibt
Aber selbstverständlich.closs hat geschrieben:Zum Dritten: Gab es Röntgenstrahlen vor deren Entdeckung?
Warum?Scrypt hat geschrieben:Aber selbstverständlich.closs hat geschrieben:Zum Dritten: Gab es Röntgenstrahlen vor deren Entdeckung?