Der Evolutionsirrtum - II

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Pluto
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#401 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Pluto » Sa 17. Sep 2016, 22:32

Flavius hat geschrieben:Armselig, wirklich armselig.. Mit Eurem Spott macht Ihr Euch doch nur selbst zum Gespött.
Mehr als Spott haben eure Bemerkungen zum Blinddarm auch nicht verdient.
Der menschliche Blinddarm ist ein klassisches Beispiel eines Rudiments, also eines Organs, dass in der frühen Entwicklung viel wichtiger war als heute, und sich im Laufe der Evolution zurück gebildet hat.

Flavius hat geschrieben:Die Diskussion ging um Onthogenese - auf deren Zustandekommen habt ihr keine Erklärung (gebracht) !
Dir steht es nicht zu, hier Kritik zu üben. :x
Wann hast du eigentlich jemals hier, trotz wiederholter Aufforderung, irgendetwas erklärt?

Flavius hat geschrieben:Von Perfektion ist aber nicht die Rede.
Evolution ist nicht perfekt! Für Perfektion ist dein Designer-Freund zuständig.

Flavius hat geschrieben: So-zu-sagen ist Onthogenese ein Beweis Gottes.
Oh je... :roll:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#402 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Janina » So 18. Sep 2016, 08:45

Flavius hat geschrieben:Also solange ihr nicht erklären könnt wie...
So-zu-sagen ist Onthogenese ein Beweis Gottes.
Das ist der Mechanismus, wie ein Lückenbüßergott geschaffen wird. 8-)

Pluto hat geschrieben:Der menschliche Blinddarm ist ein klassisches Beispiel eines Rudiments, also eines Organs, dass in der frühen Entwicklung viel wichtiger war als heute, und sich im Laufe der Evolution zurück gebildet hat.
Ein Rudiment ist ein Organ, das sich im Laufe der Rückbildung als dennoch unverzichtbar herausgestellt hat. Deshalb ist es ja noch da.

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Flavius
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#403 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Flavius » Mo 19. Sep 2016, 10:02

Lückenbüsser-Gott ? Und was hast Du zu bieten ?

JEDENFALLS hat hier keiner eine Erklärung (oder überhaupt eine Antwort) wie die Entwicklungen, die bei der Onthogenese zu beobachten sind, alle von selbst/ungelenkt statt gefunden haben sollen.

Es gibt da auch keine wissenschaftl. einwandfreie oder lückenlose Erklärung.

Der Mensch ist wohl das höchst-entwickelste Lebenwesen in unserer Galaxie. Deshalb ist dessen körperliche, später mentale und emotionale Entwicklung doch interessant.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#404 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Janina » Mo 19. Sep 2016, 10:22

Flavius hat geschrieben:Lückenbüsser-Gott ? Und was hast Du zu bieten ?
Eine Lücke, die bleibt, ist besser als eine Lücke, die geschlossen wird, aber falsch.
Ein Lückenbüßer-Gott wird immer kleiner, je mehr man wirklich rausfindet. Die Neigung dazu ist die Ursache für die Anbetung der Dummheit.

Flavius hat geschrieben:JEDENFALLS hat hier keiner eine Erklärung...
Es ist niemals Ziel des Spiels, Fragen zu finden, die noch nicht beantwortet sind, um damit die anderen bereits gefundenen Antworten zu disqualifizieren. Das wäre ein prinzipiell falsches Vorgehen. Das wäre Kreationismus. Bild

Abgesehen davon wird die Liste mit ungelösten Fragen niemals einer aktuellen biologichen Fachzeitschrift entnommen, sondern meistens den Kapitelüberschriften von Darwins "Entstehung der Arten", wobei immer auch das folgende Kapitel, das die Antwort auf die in der Überschrift rhetorisch gestellten Fragen enthält, nicht gelesen worden ist.

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#405 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Pluto » Mo 19. Sep 2016, 10:27

Flavius hat geschrieben:JEDENFALLS hat hier keiner eine Erklärung (oder überhaupt eine Antwort) wie die Entwicklungen, die bei der Onthogenese zu beobachten sind, alle von selbst/ungelenkt statt gefunden haben sollen.
Warum nicht? Ein Wunder der Natur.
Mich dünkt, du bist an der Reihe, zu erklären, wo und warum du eine "Lenkung" zu erkennen glaubst.

Flavius hat geschrieben:Es gibt da auch keine wissenschaftl. einwandfreie oder lückenlose Erklärung.
Natürlich nicht.
Aufgabe der Wissenschaft ist es Modelle der Welt zu erstellen, und diese anschließend durch Beobachtung zu bestätigen. So bleibt die Forschung immer ein Stück weit offen für Neues.
Der Erfolg der Wissenschaft liegt darin, dass viele Modelle tauglich sind, um damit Zivilisationen zu bauen.

Flavius hat geschrieben:Der Mensch ist wohl das höchst-entwickeltste Lebenwesen in unserer Galaxie.
Das können wir nicht wissen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#406 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von ThomasM » Mo 19. Sep 2016, 10:31

Flavius hat geschrieben: Es gibt da auch keine wissenschaftl. einwandfreie oder lückenlose Erklärung.
Es gibt auch noch keine lückenlose Erklärung der Gravitation oder der chemischen Reaktionen oder des Elektromagnetismus.
Na und?
Das sind doch nur wissenschaftliche Herausforderungen.

Gibst du dich wirklich mit so einer oberflächlichen Erklärung wie "Gott war es" zufrieden?
Bist du wirklich in keinster Weise neugierig, wie Gott das alles gemacht hat?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#407 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von JackSparrow » Mo 19. Sep 2016, 13:58

Flavius hat geschrieben:Es gibt da auch keine wissenschaftl. einwandfreie oder lückenlose Erklärung.
Doch, natürlich.
https://de.m.wikibooks.org/wiki/Topogra ... mbryologie

Der Mensch ist wohl das höchst-entwickelste Lebenwesen in unserer Galaxie.
Ich persönlich halte Bakterien und Pilze für die höchstentwickelten Lebenwesen. Die sind ja zum Beispiel viel anpassungsfähiger und vielseitiger als der Mensch, trotz kleineren Genoms. Aber ist wohl Ansichtssache.

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#408 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Zeus » Mo 19. Sep 2016, 13:59

e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#409 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Flavius » Do 22. Sep 2016, 10:22

Die Vertreter des Intelligent Design haben das Argument verfeinert. Sie sagen, dass es biologische Strukturen gibt, die nur funktionieren, wenn eine große Anzahl von Einzelteilen am richtigen Platz sind. Eine Evolution müsste sie alle zufällig erzeugt und dann auch noch richtig zusammengesetzt haben. Einzeln hätten die Teile aber keinerlei Selektionsvorteil. Also wären sie bei der Evolution wieder verschwunden, bevor sie zusammenkommen konnten, um ihre jetzige Funktion zu erfüllen. Also muss irgendjemand, irgendetwas dabei nachgeholfen haben.
="JackSparrow"
Das ist aus deinem Beitag kopiert. Und ist recht gut zusammengefasst. Denn dass sich zufällig zur rechten Zeit hochkomplexe Vorgänge oder Einzelteile zusammen finden, ist - ab einem gewissem Grad - unwahrscheinlich .
ALLES was wir beobachtet haben hat seinen Ursprung. Warum dann das Kosmos, das Leben (incl. dem Menschen) nicht auch ? (nebst einer gewissen Zielbestimmung).
(
Wissenschaft ist sehr beschäftigt die Ursachen raus zu finden und zu erklären. Auch Religion sucht Erklärungen. Sie arbeiten aber teilweise auf verschiedenen Ebenen und können so nur streckenweise gemeinsame Ergebnisse haben..
Zu behaupten - entgegen unserer Erfahrung und Beobachtung- dass das Kosmos und das Leben darin keine URSACHEN, Anfang oder Grund hätten ist sehr gewagt !
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#410 Re: Der Evolutionsirrtum - II

Beitrag von Flavius » Do 22. Sep 2016, 10:28

Thomas hat geschrieben:Bist du wirklich in keinster Weise neugierig, wie Gott das alles gemacht hat?
Doch das bin ich wirklich..



Mag nur keine Menschen, die krampfhaft alles Mögliche tun und alles Mögliche und auch Unmögliche suchen oder (er)-denken um Gott (zumindest die Möglichkeit der Realität von "etwas Höherem") zu leugnen. Schon das ständige Leugnen ist im Grunde eine "Gottes-Suche".
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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