lovetrail hat geschrieben:sven23 hat geschrieben:
Trotzdem halte ich die Bush-Leute nicht für so doof, dass sie sich mit einem Attentat an der eigenen Bevölkerung angreifbar machen. Solch ein irrsinniges Risiko müssen sie gar nicht eingehen, denn wie man an Snowden, Manning und anderen sieht, muss man immer mit Whistleblowern rechnen.
Hm, die whistleblower müssen aber in diesem Fall mit einem schnellen Ableben rechnen.
LG
Das kann sein, zumindest zahlen sie einen hohen Preis, wie man an den vorgenannten sehen kann. Die Politik wußte aber ganz genau, dass sie auch für einen Krieg, der auf Lügen basiert, nicht zur Verantwortung gezogen werden würde. Im Falle einer Verstrickung in Mordanschläge im eigenen Land sieht die Sache anders aus. Auch diplomatische Immunität kann man aufheben und ein Staatsanwalt könnte Anklage erheben, wenn die Beweise dafür ausreichen. Welcher Politiker, der noch halbwegs bei Trost ist, würde sich diesem Risko aussetzen, zumal es ja auch anders und viel risikoloser geht?
Die juristische nicht-Angreifbarkeit ist ja übrigens auch der Grund dafür, warum sich Gauntanomo im juristischen Niemandsland auf Kuba befindet oder warum Folterungen von Gefangenen im Ausland durchgefürht wurden.
Fazit also: Auch wenn man der Bush-Administration einiges an Schweinereien zutrauen kann, sollte man ihre Intelligenz nicht unterschätzen.