Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

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Kingdom
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#361 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Kingdom » Mo 12. Sep 2016, 08:41

Ska'ara hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben: Welches zweite Ding ist denn das?
Der Baum des Lebens.
Es war verboten, sich vom Baum des Lebens zu bedienen? Steht doch gar nicht in der Bibel.

Ja, das ist insofern korrekt, das bis zum Sündenfall, nur ein Gebot bestand. Danach galt aber das er auch nicht mehr vom anderen Baum essen durfte und er konnte dies, durch den Bruch des ersten Gebotes dann auch nicht mehr selber frei entscheiden.

Durch die Entfernung aus Eden, wurde ihm verboten vom zweiten Baum zu essen und Gott lies sogar diesen Baum bewachen, damit der Mensch das Gebot nicht brechen konnte.

1. Mose 3.24 Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim lagern mit dem gezückten flammenden Schwert, zu bewahren den Weg zum Baume des Lebens.

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ThomasM
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#362 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von ThomasM » Mo 12. Sep 2016, 09:30

Kingdom hat geschrieben: Durch die Entfernung aus Eden, wurde ihm verboten vom zweiten Baum zu essen und Gott lies sogar diesen Baum bewachen, damit der Mensch das Gebot nicht brechen konnte.
Das steht auch nicht in der Bibel, du hast die Stelle selbst zitiert.
Gott hat nicht verboten, davon zu essen, er hat es verhindert. Er wollte nicht, dass der Mensch wird wie Gott. Von einem Verbot steht da nichts.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Kingdom
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#363 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Kingdom » Mo 12. Sep 2016, 09:44

ThomasM hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben: Durch die Entfernung aus Eden, wurde ihm verboten vom zweiten Baum zu essen und Gott lies sogar diesen Baum bewachen, damit der Mensch das Gebot nicht brechen konnte.
Das steht auch nicht in der Bibel, du hast die Stelle selbst zitiert.
Gott hat nicht verboten, davon zu essen, er hat es verhindert. Er wollte nicht, dass der Mensch wird wie Gott. Von einem Verbot steht da nichts.

Nun das stimmt. Würdest Du aber den Umstand das der Baum des Lebens bewacht wurde als Erlaubnis oder Verbot deuten? Würdest Du die Trennung vom Baum des Lebens als Verbot deuten oder als Erlaubnis davon zu essen? Ich deute es als Verbot du kannst es ja anders deuten.

1. Mose 3.23 Deswegen schickte ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, damit er den Erdboden bearbeite, von dem er genommen war.
24 Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim lagern mit dem gezückten flammenden Schwert, zu bewahren den Weg zum Baume des Lebens.

Wie ich ja ausführte, es war nicht mehr ein Verbot das ausgesprochen wurde das sie hätten befolgen sollen, sondern die Konsequenzen beinhalten das Verbot.

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Pluto
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#364 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Pluto » Mo 12. Sep 2016, 10:03

Kingdom hat geschrieben:Würdest Du aber den Umstand das der Baum des Lebens bewacht wurde als Erlaubnis oder Verbot deuten? Würdest Du die Trennung vom Baum des Lebens als Verbot deuten oder als Erlaubnis davon zu essen? Ich deute es als Verbot du kannst es ja anders deuten.

1. Mose 3.23 Deswegen schickte ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, damit er den Erdboden bearbeite, von dem er genommen war.
24 Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim lagern mit dem gezückten flammenden Schwert, zu bewahren den Weg zum Baume des Lebens.

Wie ich ja ausführte, es war nicht mehr ein Verbot das ausgesprochen wurde das sie hätten befolgen sollen, sondern die Konsequenzen beinhalten das Verbot.
Naja...
Er wurde erst hinterher bewacht, nachdem die schlauen Menschlein vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten. ;)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#365 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Kingdom » Mo 12. Sep 2016, 10:17

Pluto hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:Würdest Du aber den Umstand das der Baum des Lebens bewacht wurde als Erlaubnis oder Verbot deuten? Würdest Du die Trennung vom Baum des Lebens als Verbot deuten oder als Erlaubnis davon zu essen? Ich deute es als Verbot du kannst es ja anders deuten.

1. Mose 3.23 Deswegen schickte ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, damit er den Erdboden bearbeite, von dem er genommen war.
24 Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim lagern mit dem gezückten flammenden Schwert, zu bewahren den Weg zum Baume des Lebens.

Wie ich ja ausführte, es war nicht mehr ein Verbot das ausgesprochen wurde das sie hätten befolgen sollen, sondern die Konsequenzen beinhalten das Verbot.
Naja...
Er wurde erst hinterher bewacht, nachdem die schlauen Menschlein vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten. ;)

Ja sicher, vor dem Sündenfall gab es in dieser Hinsicht, kein Verbot und auch keinen Grund dafür. Trotzdem betrifft das Verbot eben Eden.

Ob es schlau war von dem zu essen was zum sterben führt, das würde ich hingegen bezweifeln.

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ThomasM
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#366 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von ThomasM » Mo 12. Sep 2016, 10:56

Kingdom hat geschrieben: Nun das stimmt. Würdest Du aber den Umstand das der Baum des Lebens bewacht wurde als Erlaubnis oder Verbot deuten? Würdest Du die Trennung vom Baum des Lebens als Verbot deuten oder als Erlaubnis davon zu essen? Ich deute es als Verbot du kannst es ja anders deuten.
Leute wie du sind immer sehr schnell mit Verboten, als würde Gottes Liebe lediglich aus Verboten bestehen.
Es ist kein Verbot, sondern ein "noch nicht".

Der Mensch kann das ewige Leben nur in Verbindung mit Gott erlangen und diese wird erst durch Jesus wieder hergestellt. Das Essen von dem ersten Baum hat den geistlichen Tod gebracht, damit hat sich der Mensch von der Quelle des Lebens abgeschnitten. Das war bereits die Vertreibung. Der Mensch hat sich selbst vertrieben.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Ska'ara
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#367 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Ska'ara » Mo 12. Sep 2016, 11:39

Der Baum des Lebens war vermutlich der Garten selbst, da das Paradies ja insgesamt bewacht wurde.Außerdem wurde es ihnen nicht verboten, es war ihnen nur nicht mehr möglich, ewig zu leben.

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#368 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Kingdom » Mo 12. Sep 2016, 12:45

ThomasM hat geschrieben:
Leute wie du sind immer sehr schnell mit Verboten, als würde Gottes Liebe lediglich aus Verboten bestehen.
Es ist kein Verbot, sondern ein "noch nicht".

Der Mensch kann das ewige Leben nur in Verbindung mit Gott erlangen und diese wird erst durch Jesus wieder hergestellt. Das Essen von dem ersten Baum hat den geistlichen Tod gebracht, damit hat sich der Mensch von der Quelle des Lebens abgeschnitten. Das war bereits die Vertreibung. Der Mensch hat sich selbst vertrieben.

Sicher war es der Fehler des Menschen wesentliches zu missachten, trotzdem wurde der Mensch von Gott weg geschickt, weil er missachtete. Wie wir den Sündenfall schluss endlich deuten wollen oder wie wir Anordungen interpretieren, ändern am Ende nichts am Fakt.

Verbot oder Gebot als Mensch sieht man darin oft etwas negatives aber als Christ muss man es ja nicht so negativ belegt sehen. Nur für den Übertreter ist ein Gebot oder Verbot ein Reizwort, indem er nur negatives sehen kann und schon gar nicht die Liebe Gottes.

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#369 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von ThomasM » Mo 12. Sep 2016, 13:59

Kingdom hat geschrieben: Verbot oder Gebot als Mensch sieht man darin oft etwas negatives aber als Christ muss man es ja nicht so negativ belegt sehen. Nur für den Übertreter ist ein Gebot oder Verbot ein Reizwort, indem er nur negatives sehen kann und schon gar nicht die Liebe Gottes.
Das ist einfach falsch. Glaubst du wirklich, dass Paulus ein solcher - implizit von dir als gottesfeindlich beschriebener - Übertreter ist? Lies doch einfach mal, was Paulus zu Gesetzen schreibt.
Aber selbst unabhängig davon, was ich in der christlichen Praxis bereits an Missbrauch, Gewalt, Zerstörerischem und Negativem zum Thema Gesetze gesehen habe, lässt mich grundsätzlich an deinen Worten zweifeln. Gesetze haben nur dann Sinn, wenn Menschen sich selbst ins Visier nehmen.

Aber das tun sie normalerweise nicht. Wann hättest du dich hier einmal selber angeklagt?
Lieber klagen sie andere an, zeigen mit Fingern auf andere, setzen sich selbst in den Richterstuhl Gottes und verklagen andere. Es ist, als hätte Jesus niemals gelebt. Dabei sagt Jesus ganz klar: Durch das Halten von Gesetzen gewinnt ihr gar nichts.
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Rembremerding
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#370 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Rembremerding » Mo 12. Sep 2016, 14:22

ThomasM hat geschrieben: Dabei sagt Jesus ganz klar: Durch das Halten von Gesetzen gewinnt ihr gar nichts.
Es hilft mir immer sehr, zu wissen: Wenn Jesus in mir wohnt und ich in ihm, dann bin ich nicht mehr unter dem Gesetz, sondern im Gesetz. Denn Jesus ist das Gesetz, das dann in mir wohnt. Es ist nicht aufgelöst, es ist von Jesus erfüllt und es läuft nun gleichzeitig die Ausführungssoftware mit, genannt Holy Spirit.
Halte ich allein durch mein Tun ein Gesetz, nützt es mir nichts. Erfülle ich es durch und mit Jesus, hat das Gesetz den Namen Liebe.
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