Die Wahrnehmung ist Vermutung/GLaube/Spekulation - wenn diese Wahrnehmung aber korrekt ist, dann ist das Vermutete/Geglaubte/Spekulierte knallharte Realität. - Die Tatsache, dass wir etwas nicht nachweisen können, ändert nichts an der Härte dessen, was dahinter steht/stehen kann.Pluto hat geschrieben:Was du immer wieder als "das was der Fall ist" behauptest, ist bestenfalls eine spirituelle Vermutung
Für den Hausebrauch kann man das durchgehen lassen - philosophisch ist es extrem satisfaktions-unfähig.Pluto hat geschrieben:Also gilt für uns zwingend, dass Realität das ist was wir wahrnehmen, nicht mehr und nicht weniger.
Der Realist muss doch gar nichts glauben (es sei denn, er geht so tief wie Descartes und bemüht sich um die Grundlagen des Realen - aber das ist ja sehr die Ausnahme, kann also hier vernachlässigt werden).Pluto hat geschrieben:Wer ist hier also unvernünftig, wie du weiter oben vermutet hast? Der Realist, der an das glaubt was er erkennen kann, oder derjenige der glaubt es gäbe mehr als die wahrnehmbare Realität?
Um es abzukürzen:
Die Röntgenstrahlen waren schon immer Realität, obwohl sie erst im 19. Jh. wissenschaftlich entdeckt wurden. - Wenn es Gott gibt, ist es bei ihm nicht anders: Er ist real, unabhängig davon, ob und wann er vernünftig begriffen wird.