Pluto, deine Link hilft nicht, jenes von mir angesprochene Problem zu negieren, also als gegenstandslos zu betrachten... es geht quasi überhaupt nicht darauf ein.
Denn nach der Erklärung des Links vergleicht man lediglich weiter zurück liegende Ereignisse mit noch weiter zurück liegenden, und schlussfolgert aus dem Unterschied der Strahlenmenge jener Supernovae der Typklasse 1a, dass hier das Universum expandieren muss, weil dies den Unterschied erklären würde. Von anderen Erklärungsmöglichkeiten lese ich da beispielsweise nichts... aber sei´s drum, die Schlussfolgerung ist berechtigt, wenn man davon ausgeht, dass die Expansion offenbar die Strahlungsleistung beeinflussen kann. Dadurch unzweifelhaft belegt ist die schnellere Expansion nicht.
Denn interessant ist ja hier auch die Veränderung des Hubblewertes, er muss ja dann auch entsprechend der Beschleunigung modifiziert werden.
Wohin gegen ich ja meine, dass das Universum immer schon mit insgesamt c, also 3*10^8 m/s expandiert, und eben nicht mit Überlichtgeschwindigkeit, wie anfangs im anderen Link zu lesen ist, sich aber jener Wert c stets auf die gesamte Ausdehnung des Universums bezieht, und niemals nur beispielsweise nur auf die entferntesten Objekte, die, wie ich jetzt schon mehrfach schrieb, in diesem Fall auch die allerersten Objekte gewesen sein müssten = quasi der relative Rand unseres Universums. Wenn das Universum eine Ausdehnung von etwa 13,4 Milliarden Lichtjahren hat, also 1,26858 *10^26 m, so ist es zwar in der nächsten Sekunde um den gleichen Wert + 3*10^8 m größer, doch dies bezieht sich auf die gesamte Distanz, so dass der Raummeter hier 2,36484*10^-18 m größer geworden ist. Gehe ich nun allein auf die Hälfte der gesamten Distanz, also 6,7 Milliarden Lichtjahre, so wäre jener Wert gerade mal doppelt so groß, also 4,7296*10^-18 m. Allerdings wäre dabei das zu berücksichtigende Volumen dabei in der gleichen zeit auf das 8 fache des Wertes gestiegen, was dann folglich hier offenbar dann die Möglichkeit schafft, dass in der gleichen Zeiteinheit wesentlich mehr Strahlung frei gesetzt werden kann, weil mehr Raum zur Verfügung steht.
Dies aber offenbart ein ganz anderes Phänomen, nämlich, dass der Ausdehnungsgeschwindigkeit, bzw auch der Strahlungsleistung irgend eines Körpers von vornherein Grenzen gesetzt sind. Soll heißen, selbst wenn der Druck noch so groß wäre, könnte eine Explosion allein durch die "gedrosselte Expansionsgeschwindigkeit" Grenzen gesetzt werden. Bei gleicher Strahlungsleistung wird nur dann mehr Energie frei gesetzt, wenn demnach auch der Raum größer ist. Der Raum selbst hemmt somit jegliche Entwicklungsmöglichkeit, er verzögert das Freiwerden von Energie.
darum wäre es unsinnig anzunehmen, dass der Urknall am Anfang mit Überlichtgeschwindigkeit statt gefunden haben soll. Denn wenn man heute an Hand der veränderten Strahlungsleistung der gleichen Objekte feststellen kann, dass das Universum beschleunigt expandiert (wobei hier beschleunigt eigentlich zweitrangig ist) dann besagt dies doch zugleich einen Grenzwert der Strahlungsleistung jeglicher Objekte. Soll heißen, wäre der Raum etwa 2^3 mal größer, so würde das Objekt die achtfache Strahlungsmenge frei setzen können an den Raum. Umgekehrt weist man damit nach, dass es dann niemals einen Urknall gegeben haben kann, sondern dass die Entwicklung stets in wechselseitiger Abhängigkeit von Raum, Masse und Zeit verlaufen ist... etwas, was ich schon seit vielen Jahren "predige"
Eine andere Erklärung jenes Phänomens bestünde dann auch darin, dass der expandierende Raum selbst seinen Drehimpuls veränderte. Je langsamer er sich dreht, um so schneller kann er quasi expandieren. Dreht er sich mit Lichtgeschwindigkeit, wird die Expansion gestoppt.
Wie gesagt, Pluto, dass es eine Expansion gibt, ist für mich kein Kriterium, welches ich anzweifeln müsste, denn dies passt auch wunderbar in die Bibel hinein. Was ich allerdings annehme und glaube ist, dass wir zur zeit eine Kontraktion erleben, dass also schon vor einigen Jahrhunderten die Expansion stoppte, und sich das Universum auf den Weg nach innen macht. Alles wird wieder "eins". Doch diesen Vorgang können wir nicht beobachten, weil wir dann in die gegenwart und Zukunft sehen können müssten.... und das ist, wie ich jetzt auch schon mehrfach betonte eben nicht möglich.
Darum müssen wir dies aus anderen Kriterien heraus ableiten können, nämlich daraus, wie sich die Materie innerhalb eines kollabierenden Raumes verhält. Paradoxer Weise bestätigt jene ermittelte beschleunigte Expansion diesen Umkehrprozess, so, wie ich ja auch sage, dass die Expansion ein Garant für die Gravitation ist. Physikalisch müsste man diese Veränderung übrigens am Wert der Gravitations[konstante] ablesen können. Denn wenn dem so ist, verändert sich auch ihr wert. Doch die Veränderung wäre jetzt noch in einem sicherlich kaum erfassbaren und somit messbaren bereich. Zumal sich ja dabei dann auch die Masse selbst verändert......
Seeadler
"Dieser Nobelpreis wird weitere nach sich ziehen", sagte er auf einem DPG-Empfang in Berlin. Denn es gelte zu klären, was Dunkle Energie und Dunkle Materie eigentlich seien.
ich denke, da werden wir noch einen paradigmenhaften Wandel erleben in der Wissenschaft, was die gesamte bisherige Atomphysik auf den Kopf stellen wird.