Menschen können es nicht sein, selbst die besten und liebsten, das lehrt uns das Leben.
Auch die Wissenschaft, die Philosophie, die Kunst oder überhaupt alles aus Menschenkraft können es nicht sein. Zu sehr ist in diesen Bereichen Wandel und Veränderung.
Die Natur kann es nicht sein, sie ist voll tiefen Truges, weder die Zeit noch das Schicksal.
Nicht einmal nur Gottvater, denn sein Zorn ist ja gerade über unsere Sünde erwacht und somit auch bis dahin nicht die Liebe Gottvaters.
Was ist also absolut sicher, so dass es uns trägt?
Es ist einzig die Liebe Christi.

Sie bleibt sicher in allen Niederungen unseres Lebens, dort wo wir sündigen ebenso, wie dort, wo wir lieben – Gott, uns selbst, den Nächsten. Ohne Jesus wüssten wir nicht, was wir von Gott zu erwarten haben, ohne Jesus wüssten wir nicht endgültig, dass Gott uns liebt. Und selbst wenn wir es ohne Christus wüssten: Liebe kann ebenso unerbittlich sein: um so härter, je edler sie ist, gerade wenn ihr Wahrheit und Gerechtigkeit fehlt. Doch erst durch die Liebe Christi wissen wir endgültig, dass Gott verzeihend liebt. Denn wir sind geliebt durch die Wahrheit und erlöst, gerettet aus Gerechtigkeit.
So wird das Herz Jesu zum Anfang und Ende von allem Dasein. So wie wir durch ihn und auf ihn hin geschaffen sind (Kol 1:16), so sind wir jetzt durch sein Blut gerecht gemacht und werden durch ihn vor dem Gericht Gottes gerettet werden (Rö 5:9). Durch die Liebe Christi ist alles gefestigt, verankert: Unser Leben, ob es sein Kreuz erfährt oder Frieden und Freude, sowie unser ewiges Leben und ebenso der ewige Tod, wenn man sich dem liebenden Herz Jesu verweigert.
Servus
